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„Bitte nicht in den Farben der Debütantinnen kleiden!“

Sechs Fragen an Katrin Lehnert und Anett Schuster, Cinderella

 

Kleiden Sie viele Besucher des SemperOpernballs ein?

Schuster: Ja, wir haben viele Stammkunden, aber auch Neukunden suchen uns auf.

 

Wie lang ist die Bestellzeit für Ihre Kleidungsstücke?

Schuster: Bestellzeit haben wir keine. Wir verkaufen nur die Kleider, die bei uns im Geschäft hängen. Bei uns gibt es jedes Kleid nur einmal.

 

Gibt es Kunden, die sich zwei Stücke für den SemperOpernball auswählen, um auf Nummer sicher zu gehen?

Schuster: Nein. Die Kunden kaufen relativ kurzfristig und sind entschieden in ihrer Wahl.

Lehnert: Die Kunden schauen Weihnachten in den Schrank und sehen, sie haben nichts zum Anziehen. So kommen die meisten tatsächlich erst im neuen Jahr, kurz vorm Opernball zu uns, um sich dafür einzukleiden.

 

Gehen Sie selbst zum Ball?

Lehnert: Nein. Das liegt aber eher daran, dass wir kurz vorm Ball noch Kundinnen in ihre Abendgarderoben helfen.

 

Was ist Ihr Tipp für den Ball?

Schuster: Das diesjährige Motto des Balls lautet ja „Dresden schillert“. Das hätte man aufgreifen können und in die farbige Richtung gehen. Das Kleid ist immer Typsache. Man muss schauen, was passt zur Kundin. Manchen Damen stehen kräftige Farben, andere sehen in Pastelltönen gut aus. Vielen Damen ist es wichtig, sich nicht in den Farben der Debütantinnen zu kleiden. Ich persönlich würde ein schwarzes Kleid tragen.

 

Wen hätten Sie gern als Tischnachbarn beim SemperOpernball (wenn Sie hingehen würden)?

Lehnert: Ein interessanter Mann ist Stanislav Tillich.

Schuster: Rea Garvey.