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Boltenhagen

Menschen, Meer und Emotionen • Geschichte, Bilder und Visionen

 

Boltenhagen ist im Wandel und im Aufschwung. Das Ostseeheilbad ist ein echter Geheimtipp. Doch außer den Eindrücken, die man in wenigen Tagen als Tourist bekommt, gibt es in Boltenhagen noch viel mehr. In interessanten Reportagen berichten wir über einen Boltenhagener Fischer, machen eine Stadtund Landrundfahrt in einem Oldtimer, gehen im Kletterpark in die Bäume, werfen einen Blick auf den Strand und stellen die Strandkorbvermieter vor. Wir zeigen Boltenhagener Originale, aber auch, wie die Jugend mit hippen Läden die Szene erobert. Wir berichten über den bekannten Schauspieler und Styleexperten Rocco Stark, der in Boltenhagen ein Modegeschäft aufgebaut hat, machen uns auf die Suche nach Robben und Möwen und stellen die besten Restaurants und Hotels vor. Natürlich kommen auch die Boltenhagener Einwohner zu Wort: vom Ortschronisten bis zum Bürgermeister. Illustriert ist das Buch mit stimmungsvollen Hochglanzfotos. Es ist ein Buch voll Wärme, Leidenschaft und Sympathie für diesen wundervollen Ort, seine Traditionen, Gäste und Einwohner.

 

Ein Auszug aus dem Vorwort:

 

„Die Promenade ragt ins Wasser, wie eine Zunge aus morschem Holz. Am Strand steht ein Schild von 72, zeigt nach links zum Minigolf. Am Kurtaxenhäuschen steht gesprüht ‚The End is near‘. Das haben wir gewusst und deswegen blieben wir hier.“


So beginnt Thees Uhlmann sein Lied „Der Fluss und das Meer“. In Boltenhagen gibt es einen Minigolfplatz, der im Herbst langsam von den bunten Blättern des Dünenwaldes zugedeckt wird. Da ist die Seebrücke, die die Promenade 250 Meter weit ins Meer verlängert. Da gibt es die alten, schon halb zerfallenen Häuser, die mit Graffiti besprüht sind – auch wenn sie nicht Wenige weg wünschen. Und da sind die Bewohner Boltenhagens, die schon immer hier oder wieder zurückgekehrt sind. Wenn man am Abend im Winter am Strand entlangläuft, dann ist es still, schön, theatralisch. Mal kommt ein einzelner Spaziergänger, mal ein Ehepaar mit dicken Mützen und Wollschal ums Gesicht gewickelt, glitzernde Eissplitter neben riesigen Muschelbänken und ein starker, frischer Wind, der mit der Gischt spielt und einen daran erinnert, was Leben ist (weiter auf Seite 5).