In ganz Bayern und Österreich sind zahllose Skifahrer unterwegsund wedeln die Alpen herunter. Doch Vorsicht! Skifahren ist ein gefährlicher Sport. Wer nicht aufpasst landet schneller im Krankenhaus als ihm lieb ist. Disy zeigt die neusten Trends in Sachen Sicherheit und worauf es auf der Piste ankommt. Der Kopf: Sie sind doch nicht auf den Kopf gefallen? Wenn doch, dann hatten Sie hoffentlich einen Helm auf. Immerhin treffen 8,7 Prozent aller Verletzungen beim Alpinen Skifahren unseren Kopf. Die Helm-Poduzenten arbeiten deshalb ständig an neuen Sicherheitzstechnologien. UVEX setzt auf die Hardshell-Technologie. Alpina nutzt bei seinen Helmen das Inmold-Verfahren. Dabei wird die Innenschale unter großem Druck unter die Außenschale geschäumt. Das sorgt für eine festere Verbindung, mehr Stabilität und somit auch mehr Schutz. Ein guter Helm kostet zwischen 40 und 100 Euro.
Das Knie: Die Knie werden beim Skifahren besonders beansprucht. Gerade Frauen erleiden hier häufig Verletzungen. Um sich gegen Überdehnungen und im schlimmsten Fall einen Kreuzbandriss zu schützen, empfiehlt sich eine Bandage. Die stabilisiert und unterstützt die Bänder. Empfehlenswerte gibt es bereits ab zehn Euro.
Der Rücken: Im Schulter und Rückenbereich können Verletzungen besonders schwerwiegende Folgen haben. Deshalb empfiehlt es sich, einen Rückenprotektor zu tragen. Gerade für sportliche Fahrer, die gerne Sprünge und schwierige Pisten meistern ist ein solcher Schutz empfehlenswert. Gute Modelle, wie zum Beispiel der Black Canyon Rückenprotektor, kosten zwischen 60 und 120 Euro. Dieser wird mit einem Nieren und einem Brustgurt befestigt, ist sehr leicht und angenehm zu tragen.
Der Ski: Beim Ski hat man heute die Qual der Wahl. Fährt man gerne ohne viele Schwünge die Piste herunter, empfiehlt sich ein Race Carver. Hier ist der Nordica Dobermann GSR EVO EDT (899 Euro mit Bindung) und der Atomic Redster Doubledeck (899 Euro mit Bindung) empfehlenswert. Fahren Sie lieber viele kurze Schwünge, dann sind Sie bei den Sport Carvers richtig. Der Völkl Code Uvo (599 Euro mit Bindung) und der Blizzard S-Power Full Suspension sind in dieser Kategorie besonders empfehlenswert. Sollten Sie sich nicht für einen Fahrstil entscheiden können oder auch gerne Abseits der Pisten fahren, dann schauen Sie nach einem Allmountain Carver. Diese Skier sind etwas breiter und ermöglichen so auch das Fahren in Tiefschnee. Der Nomad Blackeye TI von Atomic (599 Euro mit Bindung) und der Rictor 82 XTI von K2 (749 Euro mit Bindung) stechen hier hervor. In jedem Fall gilt jedoch, dass man sich am besten von einem Experten beraten lassen sollte. Denn nicht jeder Ski passt jedem Skifahrer.
Die Kleidung: An der Kleidung sollten Sie nicht sparen. Nichts ist schlimmer, als nach dem halben Skitag frierend im Lift zu sitzen. Wetterfeste, atmungsaktive und bequeme Jacken haben allerdings ihren Preis. Das Futter aus Polyester, atmungsaktives Goretex, ein Schneefang und im Idealfall eine Armtasche für den Skipass sind die Mindestanforderungen. Nach oben sind jedoch keine Wünsche offen. Jacken, mit den man auch im nächsten Winter noch Spaß haben möchte, beginnen preislich bei 120 Euro.