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Fuß-Frost: Tipps gegen kalte Füße
Schon Urmediziner Hippokrates wusste, dass man mit einem kühlen Kopf und warmen Füßen gesünder lebt. Tatsächlich drosselt das vegetative Nervensystem in den Atemwegen die Blutzufuhr, sobald sich die Füße unterkühlen. Dadurch trocknen die Nasenschleimhäute aus, womit die Abwehrbereitschaft sinkt. Eindringende Erkältungsviren haben bei Menschen mit kalten Füßen daher leichteres Spiel.
Frauen leiden vergleichsweise öfter an Fuß-Frost als Männer. Ebenfalls dafür prädestiniert sind Raucher, Diabetiker und Menschen mit Gefäß- oder Blutdruckerkrankungen. In der kühlen Jahreszeit liegen Eis-Füße oft auch einfach am Wetter. Gerade während der Wintermonate kann sich niemand kalte Füße leisten. Erkältungsviren begegnet man ab Oktober nämlich überall.
Was vor Eiszapfen an den Zehen schützt
In vielen Fällen liegen Temperaturstürze im Bereich der Füße am falschen Schuhwerk. Ab Spätherbst stehen die Fußsohlen mit eisigem Erdboden in Kontakt. Daher sind warme Schuhe für die kalte Jahreszeit Pflicht. Dicke Sohlen wirken wie eine Dämmung und schützen die Zehen vor Eiszapfen. Damit die unteren Extremitäten nicht auskühlen, brauchen die Füße außerdem genügend Platz. Zu enge Fußbekleidung beeinträchtigt die Durchblutung, indem Gefäße abgeklemmt werden. Die hierdurch sinkende Temperatur ist oft mit Fußschweiß vergesellschaftet, der Verdunstungskälte generiert. Sind die Füße klamm, helfen nur mehr neue Socken gegen drohende Eiszapfen.
Damit der Kreislauf rundläuft
Laut Experten sind harmlose Kreislaufregulationsstörungen neben eisigen Außentemperaturen die häufigste Ursache für kalte Füße. In solchen Fällen empfehlen Ärzte moderaten Ausdauersport, der die Durchblutung ankurbelt und dadurch der gesamten Gesundheit gut tut. Besteht für Sporteinheiten momentan keine Möglichkeit, lässt auch leichtes Fußwippen oder Zehenrollen die Eiszapfen schmelzen.
Um keine Gefäße abzuschnüren, überschlagen Menschen mit einer Neigung zu kalten Füßen außerdem lieber nicht die Beine. Stattdessen sind bereitbeinige Sitzpositionen und regelmäßige Bewegungseinheiten angezeigt. Um vereiste Füße wieder warm zu kriegen, eignen sich neben Wellnessfußbädern übrigens Saunagänge, wechselwarme Duschen und Bürstenmassagen. Dauerhaften Erfolg verspricht in vielen Fällen auch eine Umstellung der Ernährung. Neben dem Verzicht auf Alkohol und Nikotin beugen ausgewogene Mahlzeiten mit durchblutungsregulierenden Inhaltsstoffen Durchblutungsstörungen vor.
Manchmal sind es Medikamente
Wer sogar im Sommer kalte Füße hat, sucht vor den ersten Gegenmaßnahmen am besten einen Arzt auf. Erst nach dem Ausschluss etwaiger Erkrankungen sind Maßnahmen wie Saunagänge eine Option. Insbesondere Menschen mit schmerzempfindlichen Frostfüßen ist der Arztbesuch anzuraten. Abhängig von der Ursache können behandelnde Ärzte in diesem Fall angemessene Gegenmaßnahmen planen. In manchen Fällen sind Medikamente wie Migräne- oder Verhütungsmittel an den Eiszapfen schuld. Inwieweit sich in diesem Fall ein Wechsel lohnt, muss immer im Einzelfall entschieden werden.