- März 03, 2023
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Daniela Simon, Museumsleiterin
Geb.: 27.09.1968 in Kahla/Thür.
Vita :
Ausbildung zur Porzellanmalerin in Meißen, Maniermalerei Blume
Im Sommer 1989 über Ungarn die DDR verlassen
Tätigkeit als Malerin für Künstlerpuppen für die renomierte Spielzeugfirma sigikid – später Ausbildung zur Gestaltungstechnikerin (Medien) - eher zufällig als Sachbearbeiterin im Museum gelandet, seit 2006 tätig als „Tausendsassa“ im Deutschen Stuhlbaumuseum Rabenau, Abschluss als Kauffrau für Büromanagement, seit 2016 Museumsleiterin und seit 2019 Vorsitzende des Trägervereins des Museums, Naturliebhaberin und Ehefrau, Mutter von zwei erwachsenen Kindern.
Lieblingsrestaurant: Rollmops Schänke
Urlaub: gern mediterrane Ziele , Mallorca, Griechenland, Türkei
Hobby: Natur genießen in Wald und Garten – Kräuter, Beeren, Pilze und Holz sammeln
Lieblingsplatz in Dresden: Brühlsche Terasse, Blick auf die Fama
Wohnt in: Freital
Sie trägt am liebsten...
… meine teuerste Halskette: ein Band mit dem Museumsschlüssel
Uhr: eine ziemlich alte, praktische und unkaputtbare
Kleidung: gern Röcke und Kleider, klassische und gut kombinierbare Teile mit einer persönlichen Note in der Farblaune des Tages, oft geben mir Accessoires den Schuss Extravaganz
Tasche: viele verschiedene, oft sehr schön groß
Schuhe: leider inzwischen gemütliche - mit Fussbett
Auto: Audi
Das würde sie ändern…
in Dresden: die Kompetenzen und die Mentalität der echten Dresdner öfter in Führungspositionen einsetzen
in Deutschland: Positives voneinander abschauen und ehrlich anerkennen
in der Welt: Frieden schaffen und respektvoll miteinander umgehen
Das Wichtigste ist: Frieden, Gesundheit und meine innere Balance
Lebensmotto: "Kein Masterplan - dann wenigstens eine gute Idee!"
Das biete ich: Kunst und Kulturgenuss im Deutschen Stuhlbaumuseum Rabenau, viele kreative Einfälle und ausbaufähige Ideen, ein herzensgutes Team und die Möglichkeit zur Mitarbeit
Kontakt: Deutsches Stuhlbaumuseum Rabenau/Sa. e.V., Lindenstraße 2, 01734 Rabenau
0351-6413611,
www.deutsches-stuhlbaumuseum.de,

Warum meine Aufgabe zur Berufung geworden ist
Ich bin keine Museologin, keine Wissenschaftlerin und stamme nicht mal aus Rabenau. Was ich im Rabenauer Heimat- und Stuhlbaumuseum zu suchen habe? Das können Sie sich gern fragen, aber bitte erst nach dem Sie es besucht haben. Ich frage mich das nicht mehr, denn dort wurde wahrlich ein Tausendsassa gebraucht. Da habe ich mich zur Verfügung gestellt. Schnell hat sich bemerkbar gemacht, dass man in Rabenau nicht nur ein Talent braucht. Kommunikativ zu sein ist dabei eines der Wichtigsten. Das liegt mir. Überhaupt bin ich überzeugt davon, dass man nur leidenschaftlich tätig sein kann, wenn man in einem Bereich arbeitet, der seinem persönlichen Naturell entspricht. Wer kein Blut sehen kann, wird kaum Krankenschwester sein wollen und wem soziale Kompetenz fehlt, oder Einfühlungsvermögen, der sollte sich von Vereinsarbeit fern halten. Dabei halten sich Geben und Nehmen oft nicht genau die Waage. Deshalb ist es für mich wichtig, so gut es geht, Privatsphäre zu wahren und Ausgleich zu suchen, ob in Familie oder Natur. Beides sind wichtige Pfeiler für mein Seelenheil und Kraftquellen.

Museumsleiterin Deutsches Stuhlbaumuseum Rabenau/ Vorsitzende des Trägervereins
Zu meinen Aufgaben gehören das Führen der Mitarbeiter und die Organisation des Museumsbetriebs, ebenso Projekt- und Veranstaltungsmanagement sowie Vermittlungsarbeit.
Täglich bin ich Netzwerkerin und führe alle Fäden zusammen. An „meinem Haus“ mag ich sehr, dass es herrlich traditionell und nostalgisch ist, ohne verstaubt zu sein. Ich möchte den unverwechselbaren Charakter der Sammlung erhalten, achte und schätze alle ehrenamtlichen Mitarbeiter, die sich mit Hingabe für das Museum engagieren...Weiterlesen: Deutsches Stuhlbaumuseum Rabenau