• November 22, 2022
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Geb.: 20.11.1958 in Sitzing

Lieblingsrestaurant: Villa Marie, gern vegetarisch, Pasta, Erdbeer-Eis, Aperol Spritz im Sommer
Urlaub: An Orten, die Unikate sind. Nicht touristisch, Dolce Vita in Italien, Südtirol, Frankreich
Hobby: Reisen, Joggen, gute Filme gern aus Skandinavien
Lieblingsplatz in Dresden: Elbe zwischen Diakonie bis Blaues Wunder
Wohnt: in einer Wohnung, Bautzner Straße

Das trägt er am liebsten...
Uhr: Georg Jensen, seit 30 Jahren, zeitloses Design, schlicht
Kleidung: keine Marke, gedeckte Blautöne, Hemden, Rollkragenpullover
Tasche: kleiner Koffer von Rimova für Unterlagen, Tasche von Porsche
Schuhe: von Zeha, altes Sportmodell, handgemachte Schuhe aus Italien
Auto: seit 20 Jahren kein Auto

Das würde er ändern...
in Dresden: mehr Toleranz, Gelassenheit, sehr modernes Kunstmuseum
in Deutschland: mehr Bescheidenheit, Demut, wertschätzen, dass wir in einem Land leben ohne große Naturkatastrophen, mit viel Sicherheit
in der Welt: Thema Klima sollte ganz oben auf der Agenda stehen, Engagement für Frieden, Bekämpfung der Armut und des Hungers, alle verbunden

Das Wichtigste ist: mentale, körperliche und seelische Gesundheit
Lebensmotto: Dem Leben Gestalt geben.

Er bietet: architektonische Unikate, die die Persönlichkeit der Bauherren zeigen, einen netten, offenen, engagierten, kreativen Menschen

Kontakt: Bautzner Straße 76, 01099 Dresden, www.gpac.de, mail@gpac.de

Weitere Artikel mit Gerd Priebe:

Gerd Priebe ist inzwischen seit 1995 in Dresden beheimatet. Seine lange Laufbahn startete er als Tischler. Dank des Hinweises eines Freundes begann er, Architektur zu studieren. Nach dem Studium lernte und arbeitete er unter anderem bei Gottfried Böhm in Köln und Richard Meier in New York. Zwischen 2001 und 2007 war er als Berater und Auditor im europäischen Raum unterwegs und arbeitete mit seinem Unternehmen Gerd Priebe Architects & Consultants für namhafte nationale und internationale Unternehmen. Ab 2007 widmete er sich wieder der Architektur. Für besondere Aufmerksamkeit sorgte vor allem sein Entwurf für die Großmoschee in Algier. Das Bürogebäude Saegeling Medizintechnik in Heidenau wurde als eines der ersten Gebäude überhaupt mit dem Deutschen Gütesiegel für Nachhaltiges Bauen ausgezeichnet. Im April 2013 gewann Gerd Priebe das Auswahlverfahren der Wohnungsgenossenschaft Johannstadt mit einem markanten Holzbauentwurf, der jedoch nicht verwirklicht wurde. Im Januar erhielt er den Publikumspreis in der norwegischen Nationalpresse für seinen skulpturalen Entwurf zum Neubau der Kirche in Rørvik.

In den letzten dreieinhalb Jahren hat Architekt Gerd Priebe das Kutscherhaus von einer nahezu abbruchreifen Ruine zu einem Gebäude gewandelt, welches im Inneren der Umfassungswände eine ganz neue Welt eröffnet, die von außen nur bedingt erkennbar ist. Das innere Gebäude hat er vollständig aus Holz gebaut. Er hat auf eine klassische Heizung und Wärmedämmung verzichtet, betreibt das Haus nur mit Strom. Die Struktur, die Klarheit und Offenheit der Räume erinnert im ersten Blick an traditionelle japanische Architektur. Das regt viele Fragen an... Weiterlesen: Das Kutscherhaus - Architekt Gerd Priebe im Interview

Fast 20 Jahre lang stand das geschichtsträchtige Kutscherhaus auf dem Gelände der ehemaligen Nordmannvilla leer – bis sich Architekt Gerd Priebe dem Anwesen annahm. Unter der Prämisse Denk-Mal-Anders saniert er das Gebäude und Anwesen (Disy berichtete)... Weiterlesen: Gerd Priebe: Geschichte trifft Moderne

Denk-Mal anders, das war schon immer die Triebfeder für Gerd Priebe. Auf dieser Grundlage entwirft er seine Projekte, so auch dasjenige an der Bautzner Straße 76. Ein Ort der Begegnung soll hier Schritt für Schritt entstehen, der mit der Sanierung des ehemaligen Kutscherhauses der Nordmannvilla seinen Anfang nimmt. Hier werden sich Menschen verschiedenster Fachdisziplinen zum Arbeiten, Entwickeln, Lernen und Lehren zusammenfinden und an der Erstellung ganzheitlicher Lebensräume arbeiten... Weiterlesen: Mit den Spuren der Vergangenheit: Wie Gerd Priebe neue Wege bei der Denkmalpflege geht