• Dezember 15, 2021
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Gekommen, um zu bleiben: Danyiom Mesmer im Interview

Mit seinen heute 19 Jahren hat der aus Eritrea stammende Danyiom schon einiges erlebt: 2014 der Sieg bei „The Voice Kids“, Major-Deal, Titeltrack zum Kinofilm „Ooops! Die Arche ist weg“, TV-Auftritte und große Interviews. Im Rampenlicht fühlt das junge Talent sich Wohl und er ist fest entschlossen hart für seinen Traum, als Musiker zu arbeiten. Gerade erst veröffentlichte er seine dritte Single „Thirsty“ und reiste für sein Musikvideo mit dem Erfolgsproduzenten Mac Duke sogar bis nach Äthiopien. Wir wollten gerne mehr über ihn erfahren. Das Interview steht euch Lizenzfrei zur Verfügung.

Wie war es für dich, bei „The Voice Kids“ zu gewinnen?

Danyiom: Sehr unerwartet und es kam mir eine Weile auch erstmal nicht real vor, aber dann haben sich viele Türen geöffnet. Ich habe meine Liebe zur Musik erst durch „The Voice“ gefunden.

Du hast zwischen deinem Sieg und deiner ersten Single eine längere Pause eingelegt. Wie war es für dich, nach so langer Zeit wieder Musik zu machen?

Danyiom: Ich habe, auch wenn man in der Öffentlichkeit nicht viel davon gehört hat, trotzdem sehr viel Musik im Studio gemacht und mich entwickelt und versucht meinen Style zu finden. Aber dann mit meiner ersten Single an die Öffentlichkeit zu gehen war ein großer und schöner Schritt für mich.

Nach deinen Singles „Echo“ und „Cravin“ ist jetzt dein neuester Track „Thirsty“ inklusive Instagram-Challenge erschienen. Was steckt hinter der #ThirstyChallenge?

Danyiom: Immer, wenn der Chorus des Songs kam, hatten meine Freunde und ich  das Verlangen zu tanzen und diese bestimmten Moves zu machen. Da dachte ich mir es wäre cool genau das von meinen Supportern zu sehen und die #ThirstyChallenge daraus zu machen.

Zu deiner neuen Single gibt es auch ein Video. Was war die Idee dahinter?

Danyiom: Die Idee dahinter war kein 0815 Video in Afrika zu drehen sondern etwas anderes zu kreieren. Deshalb hatte der Regisseur Mac Duke die Idee daraus so etwas wie einen kleinen afrikanischen Movie zu machen, gemixed mit den Tanzeinflüssen der Tänzer und mir.

Das Video zu „Thirsty“ hast du in Äthiopien gedreht. Gab es einen besonderen Grund für die Location?

Danyiom: Ich komme ursprünglich aus Eritrea und diese beiden Länder waren sehr lange im Krieg. Ein paar Wochen bevor ich über eine Location für das Video gedacht habe, haben sich diese beiden Länder vertragen und Frieden geschlossen. Ich sollte dort auf einem großen Fest auftreten als Eritreischer Sänger. Da dachten wir uns, warum nicht auch gleich das Video dort drehen?

Woher nimmst du die Inspiration für deine Songs?

Danyiom: Mein Ziel ist es immer akustische Instrumente und moderne Beats zu kombinieren. Sobald der Produzent das hingekriegt hat, mach ich einfach mein Ding.

Mit welchem Musiker würdest du gerne einmal gemeinsam ins Studio?

Danyiom: Ich würde gerne mal mit Swae Lee ins Studio oder Kehlani. Aber da gibt es sehr viele. Ich glaube ich würde das so krass genießen Kehlani einfach nur zuzuhören während sie ihre Vocals aufnimmt (Lacht).

Wo siehst du dich in drei Jahren?

Danyiom: Ich hoffe in drei Jahren Bodenin der Musikwelt gefasst zu haben und unabhängig zu sein. Egal in welcher Form. Ich sehe mich auch auf meinen eigenen Konzerten mit meinen Supportern und meinen Songs.