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Das gibt’s nicht und das gibt’s nicht

Tamakuchi, Neumarkt 1, 01067 Dresden

 

„Haben wir nicht“, war die Hauptantwort im Tamakuchi im Quartier an der
Frauenkirche. Wir wollten Sushi bestellen, wie in der Karte angepriesen.
Nachdem wir das eine, dann das andere Gericht dem Kellner ansagten und
er immer mit „Leider nicht möglich!“ reagierte, glaubten wir erst an ein
Spiel oder die Versteckte Kamera. Dann kam heraus, es gab generell keine
Sushi. Erst ein paar Stunden später wieder. Aha! Wir suchten aus der Karte ein anderes Gericht. „Das geht leider auch nicht!“, wurde wieder erklärt. Wir schlugen vor, er solle uns doch sagen, was man bestellen könne. Wir nahmen Gyoza Veggie (4,80 Euro), Teri Sake (14,90 Euro) und Buddha´s Noodles (10,90 Euro). Bis das Essen kam, dauerte es lange und dann wurde es lauwarm serviert. Der Kellner war abgelenkt. Er nahm uns nur nebenbei wahr und wir mussten mehrfach rufen. Der Gesprächspartner, mit dem er sich die ganze Zeit beschäftigte, nahm unsere Kontaktaufnahme früher wahr als der Kellner selbst. Es ging in dem lauten Gespräch der Beiden um eine Internet-Reparatur und die Verhandlung, warum die Bezahlung in bar doch für alle Seiten besser wäre als mit Rechnung. Hallo? Wollten wir das als Gäste hören? Also wir waren da, um zu essen. Aber das schien nicht zu interessieren. Vielmehr versuchte der Kellner sehr aufgeregt, seinen Chef anzurufen, um genug Bargeld aufzutreiben. Wo waren wir denn hier gelandet? Das Essen schmeckte ganz und gar nicht, wir wurden schlecht behandelt und der Chef war für unsere Beschwerde hinterher nicht zu erreichen und rief auch nicht zurück.

 

Fazit: Hier fühlt man sich als Gast einfach nicht wohl.