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Bewirtungsbelege kennt man nicht

KaffeeKaffee – Kaffeebar - Mildred-Scheel-Straße 2, 01307 Dresden

 

Ist das ein Supermarkt oder gehört das noch zur Apotheke? Das war der erste Ge- danke, der mit in den Kopf kam, als wir uns der kleinen Kaffeebar „KaffeKaffee“ näherten. Aufgestapelte Getränkekästen als Tische vor der Tür, ein Sonnenschirm und einige Klappbänke. Wirklich charmant sah es hier nicht aus. Beim Betreten des Cafés wurde es zumindest was die Einrichtung betraf, etwas besser. Kleine Blumen in leeren Mate-Flaschen, gemütliche Sessel und eine junge, lächelnde Frau hinter dem Tresen.

 

Seit vier Jahren gibt es nun schon das kleine Lokal neben dem Gelände des Univeritätsklinikums. Hauptaushängeschild ist der Kaffee, wie der Name bereits vermuten lässt. Es gibt ihn als klassischen Amerikaner, Cappuccino, Latte Macchiato (3,00 Euro) – sowohl warm, als auch kalt. Mit Hunger sollte man allerdings doch lieber zum Backhaus gegenüber gehen, denn außer Brezel und Macarons gibt es nicht viel. Die junge Bedienung in entspanntem Joggingoberteil, braucht einige Anläufe, ehe sie versteht, was wir wollen. Drei Macarons (2,70 Euro), zwei rote und einen braunen. Nachdem sie alle möglichen Farbkombinationen durchgewechselt hatte bis zum gewünschten Ergebnis, quetschen wir uns nach draußen auf die Klappbänke. Das Café war gut besucht. Es eignet sich perfekt für die Fünf-Minuten Pause.

 

Weitere Komplikationen in der Kommunikation zwischen uns und der Bedienung ließen nicht lange auf sich warten. Bewirtungsbeleg? So etwas wurde hier in den vier Jahren noch nie verlangt und gibt es dementsprechend nicht. Auch die Information woher denn die Macarons stammen, bekamen wir nach 30 langen Minuten. Die Antwort: aus einem Großhandel.

 

Fazit: Abschließend lässt sich sagen, ein kleines Lokal für einen kurzen Kaffee zwischendurch. Nicht mehr und nicht weniger.