• 3557 Aufrufe

SchwarzmarktCafé - Hauptstraße 36

Ganz verblüfft stellten wir fest, dass das Schwarzmarkt-Café neben dem Café Toscana am Schillerplatz auch zur Gruppe der Bäckerei Eisold gehört. Ein traditionelles Familienunternehmen der 3. Generation, das auch auf regionale Produkte und regionale Rezepturen Wert legt. Normalerweise ist Eisold bekannt durch Brot, Kuchen, Torten und Pralinen. Hier kann man auch Bistro!

 

Regelmäßig geht man ins Schwarzmarkt-Café, um Freunde zum Frühstück, Kollegen zur Mittagszeit und ... zu treffen.  Wir wollten die Sonne genießen und draußen sitzen, aber wir fanden kein freies Plätzchen vor dem Café. Wir nahmen im Restaurant Platz. Es war voll. Wir grüßten kurz ein bekanntes Pärchen, saßen am Rand und konnten in den großen Restaurantraum blicken. Seit Jahren besuchen wir das Café regelmäßig, auch die uns vertraute Kellnerin bediente wieder. Wir blätterten in den Karten, welche man von beiden Seiten öffnen und lesen kann. „Essen“ und „Trinken“ steht auf der jeweiligen Umschlagseite. Mit einem Cocktail wollten wir starten, um den Redaktionsalltag hinter uns zu lassen und fanden in der Karte nur eine kleine Auswahl. Bei unserer Frage nach einer Piña Colada bot man uns an, einen zu mixen, entschuldigte sich jedoch, das man kein passendes Glas hätte. Wir bestellten Campari Orange (5,50 Euro), frisch gepressten Ananassaft (4,50 Euro), Schöfferhofer Weizen alkoholfrei (3,90 Euro) und einen frisch gepressten Orangensaft (4 Euro). Der Ananassaft hatte es uns angetan! Diese Cremigkeit und die Süße der reinen Ananasfrucht war sehr lecker! Das Frühstücksangebot, sowie die Kaffeespezialitäten sind reichhaltig. Zum Lunch ist die Karte eher beschränkt. Hier finden wir das typische Bistro. Als Vorspeisen wählten wir Bruscetta mit  opulent viel Räucherlachs (6,50 Euro), welche erst gemeinsam mit den Hauptgängen serviert wurde, und eine Wirsingsuppe (5 Euro). Der Wirsing war knackig und appetitlich mit Rindfleischstückchen und Gemüse, etwas würziger wäre auch okay gewesen. Als Hauptspeisen wählten wir einen Salat mit Rindfleischstreifen (11,90 Euro). Hier vermissten wir das Dressing und die Besonderheit. Öl und Balsamico wurden dazu gereicht.  Außerdem probiert: einen schön dekorierten Vollkorntoast mit Putenbrust (5,50 Euro), Wirsingroulade mit Kartoffeln (10,90 Euro) und Tagliatelle mit Hühnchen (10,50 Euro). Am besten geschmeckt haben uns die Gnocci mit Gemüse (8,50 Euro).  Danach bestellten wir einen Espresso (2 Euro) und einen Latte Macchiato (2,90 Euro). Letzterer hatten einen schönen Kontrast, leider hat unsere Kollegin den Latte gerührt. Sie zerstörte das schöne Bild. Wir waren traurig.

 

Fazit: Keine Gourmet-Küche, aber als Café und Bistro an der Hauptstrasse immer ein Stündchen zum Verweilen wert. Man trifft immer Jemanden und kennt sich!