• Januar 16, 2023
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Die Freiheit ruft und der nächste Roadtrip steht an. Freiheit bedeutet aber auch, alles im Voraus planen zu müssen. Das beginnt beim Ziel und hört beim praktischen Zubehör auf. Nicht nur die notwendigen Formalitäten müssen geklärt werden, auch das Gepäck und die Pannensicherheit des Fahrzeugs müssen gewährleistet sein. Am Anfang einer jeden Reise steht daher die genaue Planung der Reise.

Schritt 1: Reiseziel planen

Der erste Schritt in Richtung entspannter Roadtrip ist das passende Reiseland. Nicht immer lässt sich das Wunschreiseziel verwirklichen. Mal scheitert es an der Kürze des zur Verfügung stehenden Urlaubs, dann wieder am Budget, das keine langen Reisen zulässt. Für Reisen innerhalb Europas sollten mindestens zwei Wochen Urlaub eingeplant werden, um ein entspanntes Reisen zu erlauben.

Schritt 2: Formalitäten klären

Jedes Land besitzt bei Einreisen andere Bestimmungen. Gültige Reisedokumente wie Personalausweis oder Reisepass sind nur ein Teil davon. Übrigens: Auch Kinder benötigen einen Reisepass. Der Führerschein, die Krankenversicherungskarte, Bargeld, Notfall-Telefonnummern und EC-Karte dürfen ebenfalls nicht fehlen.

Oft werden auch Impfungen verlangt oder es existieren Hygieneanforderungen, die bei Einreisen erfüllt werden müssen. Vorab sollte daher geklärt werden, was für jedes Land gefordert wird. Da die Bearbeitungszeiten bei Behörden oft lang sind, sollte mindestens zwei Monate vor Beginn der Reise mit der Antragstellung begonnen werden.

Impfungen sollten ebenfalls großzügig eingeplant werden. Bei Dreifach-Impfungen liegen häufig mehrere Monate bis zum vollständigen Impfschutz.

Schritt 3: Gepäck

Wer mit dem Auto reist, besitzt nur begrenzt Platz fürs Gepäck – vor allem dann, wenn mehrere Personen mit demselben Fahrzeug unterwegs sein werden. Die Wahl des richtigen Gepäcks kann daher entscheidend sein. Informationen über das Klima der Länder, die bereist werden sollen, sollten bereits vorab eingeholt werden. Um Gepäck zu sparen, empfiehlt sich der Zwiebellook, d. h. mehrere Schichten Kleidung werden übereinander angezogen und können bei Bedarf ausgezogen werden. Auf diese Weise lässt sich viel Gepäck sparen. Ganz wichtig sind eine Outdoor-Jacke, Trekkinghosen, feste Schuhe, T-Shirts, Badesachen, Shorts, Socken, Fleece-Kleidung und ein Schlafanzug.

Auch die Camping-Grundausstattung darf nicht fehlen. Dazu gehören Campingmöbel, Matratze, Zelte, Lebensmittel, Schlafsack, Kochutensilien, Sanitärzubehör und Erste-Hilfe-Ausrüstung.

Schritt 4: Checkliste fürs Fahrzeug

Die Kontrolle des Fahrzeugs sollte vor Antritt des Roadtrips ebenfalls erfolgen. Wer im Ausland mit dem Fahrzeug liegenbleibt, erlebt nicht selten eine teure Überraschung. Eine Inspektion des Autos in einer Werkstatt gibt Sicherheit. Ölstand und Luftdruck sollten ebenfalls geprüft werden. Tritt doch eine Panne auf, ist es günstiger, wenn klassische Ersatzteile wie Glühlampen, Zündkerzen und Motoröl mitgeführt werden. Ein Startkabel darf bei einem Roadtrip ebenfalls auf keinen Fall fehlen.

Schritt 5: Sicherheitsausrüstung – A und O bei Roadtrips

Viele Reisende vergessen die Sicherheitsausrüstung. Ist diese mangelhaft, kann das in einigen Ländern teuer werden. Die klassische Sicherheitsausrüstung besteht u. a. aus einer Warnweste, einem Warndreieck und einem Verbandskasten mit Gültigkeitsdatum. Abschleppseil, Feuerlöscher und eventuell Vignetten gehören ebenfalls zur Sicherheitsausrüstung. Wichtig ist, dass die Erste-Hilfe-Ausrüstung vollständig ist und sich auf dem neuesten Stand befindet. Ist die Haltbarkeit abgelaufen und es kommt zu einer Verkehrskontrolle, kann es richtig teuer werden. Sind diese Punkte geprüft, ist das Auto bereit für die Reise.