• April 06, 2023
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Prof. Dr. Max Michael Schlereth, Geschäftsführender Gesellschafter  Derag Livinghotels AG & Co.KG und Hochschullehrer

Geb.: 11.04.1972
Vita: Ich arbeite und lebe mit meiner Familie in München. 1991 Abitur, bis 1995 Studium der Betriebswirtschaftslehre in Innsbruck, 1998 Promotion mit dem Thema „Unternehmerisches Sein zwischen Realismus und Kunst – Ein philosophischer Versuch zur Unternehmensführung“. 1999 folge der Einstieg ins Familienunternehmen, das mein Vater, Dr. Max Schlereth 1951 gegründet hat. Seit 2007 lehre ich zudem an der Hochschule St. Pölten in den Bereichen Strategisches Management, Innovationsmanagement und Unternehmenssteuerung, eine Aufgabe, die mir besonders viel Freude macht.

Lieblings...
Restaurant in München:
Makassar, Käfer-Schänke, Asam Schlössl.     
Urlaub: das J.K. Place in Rom, das Danieli in Venedig, Paris ist immer schön und generell liebe ich alle Küsten am Mittelmeer, besonders Griechenland und Italien.
Hobby:  mein Beruf und Bücher.
Buch: „Tractatus Logico-Philosophicus“ von Ludwig Wittgenstein, „Kritik der Urteilskraft“ von Immanuel Kant und von Nassim Nicholas Taleb alle Bücher, aber ganz besonders „Skin in the Game“ – eines der besten Bücher überhaupt.
Film: Pulp Fiction.                                        
Serie: Breaking Bad.                                        
TV:  Two and a Half Men, The Big Bang Theory.                                        
Platz in München: Der Viktualienmarkt, denn hier ist einfach Münchens Seele.                 

Trägt am liebsten...
Uhr:
 Eine alte Patek Philippe.          
Kleidung: Manufaktur KingsHouse von Jürgen Reschop. 
Tasche: Meine Hosentasche, da passt alles rein, was ich brauche.   
Schuhe: Berluti  

Fährt...
Auto:
 Smart EQ, das ideale Auto für den Stadtverkehr.       

Was würde er ändern...
in München: 
 Wir sind etwas zu brav und glatt geworden. Ein bisschen mehr „g`scherte Verrücktheit“ täte uns gut. Nicht, dass wir irgendwann zur weltgrößten Schrebergarten-Kolonie mutieren…
in Deutschland: Man neigt dazu, Probleme zu politisieren (und mit viel Regelwerk zu begegnen), anstatt sie zu lösen. Der aus Sorge um Schuldzuweisung resultierende Unwille, echte Entscheidungen zu treffen und zu diesen zu stehen, mündet tendenziell in einer Kultur der kollektiven Verantwortungslosigkeit in den relevanten Bereichen. Unser allgemeiner Umgang mit Fehlern verstärkt diese Entwicklung massiv. Wenn man keine Fehlentscheidungen machen will, entscheidet man am besten gar nichts (und niemals so, dass man als maßgeblicher Entscheidungsträger wahrgenommen werden kann). Das ist taktisch klug, aber es löst nichts.
in der Welt: … verändert sich nicht durch diejenigen, die die Welt verändern wollen. Veränderung, gerade der Typus „grundlegend“, passiert immer unerwartet und ungeplant, von unten nach oben. In umgekehrter Richtung geschehen eher die großen Dramen der Geschichte - hehre Ideen, deren konsequente Realisierungsbemühungen den Menschen Leid zufügt. Daher: Ich bin einfach nur gespannt, was noch so in die Welt kommen wird.

Das Wichtigste ist: 
Lebensmotto: 

 1.  sei vorsichtig bei Lebensmottos. (Es gibt nichts schlimmeres als erreichte Lebensideale).
 2.  "Werde jeden Tag ein Stück weit der, der du bist." (Ein niemals fertiges Unterfangen, daher auch mit Punkt 1. vereinbar).
 3.  "Stelle dich möglichst nie zwischen einen Hund und einen Feuerhydranten."

Das biete ich: in unserem Unternehmen und all unseren Hotels wird ein Umgang von Mensch zu Mensch und ein gegenseitiges sehen und gesehen werden gelebt. Sei es als Gast, sei es als Mitarbeiter, sei es als Kollege... und das spürt man.

Kontakt: 

www.living-hotels.com