• April 06, 2023
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Dr. Anja Frankenberger, Co-Gründerin und geschäftsführender Vorstand der Kinderstiftung Kindness for Kids

Geb.: 16.07.1971
Vita: Ich habe in München Jura studiert, bevor ich nach Abschluss der Promotion 1999 drei Jahre für eine internationale Personalberatung tätig war. Seit nunmehr 20 Jahren bin ich als geschäftsführender Vorstand und Co-Gründerin von Kindness for Kids (Stiftung für Kinder mit seltenen Erkrankungen) für die Bereiche Recht, Projektmanagement und Fundraising verantwortlich. Mit meinen zwei Kindern (18 und 15), meinem Mann, Hund Leni und Katze Coco lebe ich in Starnberg.

Lieblings...
Restaurant in München:
Die Eierwiese in Grünwald, nicht ganz, aber fast in München. 
Urlaub: Berge oder Meer – beides fantastisch.                                   
Hobby: Yoga, Wandern, Skifahren, Lesen.
Buch: „Das größere Wunder“ von Thomas Glavinic, „Ein geschenkter Tag“ von Ana Gavalda und viele, viele mehr.                              
Film: „Dieses bescheuerte Herz“.                                  
Serie: Aktuell ist das „Gefangen in Island“.                                     
TV: Morgenmagazin.                                          
Platz in München: Der Englische Garten.               

Trägt am liebsten...
Uhr: 
Keine.
Kleidung: gerne modisch, sowohl leger als auch feminin. Dabei sind mir natürliche, schöne Stoffe wichtig. Zudem muss Kleidung für mich bequem sein, daher trage ich am liebsten Tunikas, Hosen, Röcke und auch Kleider von „cute stuff“.
Tasche: Ich liebe an und für sich große Taschen, da ich aber nichts darin finde, habe ich nur selten eine bei mir.
Schuhe: Sneaker in allen Varianten, ganz vorne dabei sind momentan Modelle der Schweizer Marke „on“.

Fährt...
Auto: 
Praktisch keines mehr – meinen alten BMW X1 hat mir mein 18-jähriger Sohn gerade abgeluchst.

Was würden Sie ändern...
in München:
 Die Verkehrspolitik: Die S-Bahnen fallen viel zu oft aus und sind ständig verspätet. Das nervt kolossal, da man sich nicht darauf verlassen kann, pünktlich beim Termin zu sein, wenn man von außerhalb der Stadt kommt.
in Deutschland: Ganz klar die Bildungs- und Gesundheitspolitik – wir investieren seit Jahrzehnten nichts in unsere Kinder und damit in unsere Zukunft. Marode Schulen, veraltete Lehrpläne, zu wenig Lehrer. In der Gesundheitspolitik haben wir gerade im Bereich Pädiatrie viel versäumt, so dass die Kinderkliniken am Kollaps stehen. Gleiches gilt für unsere Kinder- und Jugendpsychiatrien, die völlig überfüllt sind, weil gerade in der Pandemie Kinder die Leidtragenden waren. Das sind traurige Aussichten für die Zukunft unseres Landes.
in der Welt: Sie als etwas Wunderbares zu begreifen, das es unbedingt zu schützen gilt.

Das Wichtigste ist: 
Lebensmotto:
 "Behandle jeden Menschen so, wie auch du gerne behandelt werden möchtest."

Das biete ich: Seit 20 Jahren ist es mir eine Herzensangelegenheit, mich für Kinder mit seltenen Erkrankungen zu engagieren. Viele dieser Kinder haben aufgrund der Schwere ihrer Krankheit nur ihre Kindheit. Darum finanzieren wir einerseits Projekte in der Grundlagen- und Versorgungsforschung, mit dem konkreten Ziel, die medizinische Versorgung zu verbessern. Andererseits wollen wir in unseren Kindercamps und Familienfreizeiten jede Sekunde mit möglichst viel Freude und Spaß füllen, da der Alltag der Kinder und ihrer Familien meist von diversen Klinikaufenthalten, unzähligen Arzt- und Therapeutenbesuchen bestimmt ist. Wenn es zeitlich möglich ist, begleite ich die Ferienfreizeiten persönlich. Diese Zeit mit den Kids motiviert mich immer wieder aufs Neue, unsere Themen weiter zu treiben, mich mit aller Kraft einzubringen und um Spenden zu bitten.

Kontakt:

Kindness for Kids  - Stiftung für Kinder mit Seltenen Erkrankungen

a.frankenberger@kindness-for-kids.de.

www.kindness-for-kids.de