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Neu auf dem Oktoberfest 2016

Edi's Kaffeetreff

Edmund Eckls Geisterbahn „Shocker“ steht nicht mehr auf der Wiesn. „Geister-Edi“, wie der Geisterbahnbetreiber Eckl von Fans auch genannt wird, hat umgesattelt und versetzt seine Kundschaft statt mit Horror ab sofort durch Kalorienzufuhr in Angst – um die schlanke Linie: Ein schneeweißes Spitzdach, das bei Nacht in zarten Pastelltönen leuchtet, krönt die Kaffeetheke im Retroschick der 60er Jahre von Edi's Kaffeetreff. Hier bewirtet Familie Eckl ihre Gäste mit Kaffee und Kuchen. Am Mastenplatz mitten in der Schaustellerstraße präsentieren Edmund und Christine Eckl ihr neues Kaffeestandl mit Geschmack. Schoko-Kirsch, Marmor, Apfelstrudel sind nur einige der Leckereien, die stylisch im Glas angeboten werden. Dazu einen Filterkaffee, Cap- puccino, Espresso oder heiße Schokolade – perfekt ist das Kaffeeglück. Tochter Sonja Eckl durfte für Edi's Kaffeetreff ihr Hobby ausleben; Sie dachte sich die speziellen Kuchenkreationen aus und stellte sie auch in ihrer Backstube her. Zusätzlich gibt es klassischen Streuselkuchen vom Blech und einige süße Überraschungen.

 

Beim Biermann

Vertraut, gemütlich, heimelig – so soll es an der Schnaps- und Cocktailbar von Peter Biermann zugehen. Inszeniert ist die Anlaufstelle für alle, die Hochprozentiges genießen wollen, als Jagdhütte. Hochwer- tige Produkte aus der bayerischen Region wie zum Beispiel der Likör „Hirschkuss“ aus Lenggries oder die Schnäpse der Vorarlberger Fein-Brennerei Prinz , gezapft aus dem Holzfass, munden mit Qualitätssiegel. Peter Biermann kommt aus einer Schaustellerfamilie, die seit sechs Generationen auf der Wiesn steht. 1882 baute Maria Biermann erstmals ihr Riesenrad auf der Theresienwiese auf. Großvater Peter Biermann präsentierte um 1950 das „Calypso“. Peter Biermann junior, Jahrgang 1977, erhielt während des Schaustellergottesdienstes im Hippodrom die Taufe.

 

Der Saft

Michael Töppers Saftbar lockt Gesundheitsbewusste und diejenigen, die es werden wollen, weg vom Bier zum Fruchtsaft. Sechs verschiedene Sorten frisch gepresste Powerdrinks geben dem Wiesn-Besuch den ultimativen Frischekick. Reichhaltige Cocktails, Smoothies und Salate aus Früchten der Saison und täglich mehrmals frisch gerührter Früchtequark ohne Konservierungsstoffe runden das Angebot ab.

 

Jo Kurt

Einem überdimensionalen Joghurtbecher nachempfunden ist der Verkaufsstand, wo zur Erfrischung der Wiesn-Besucher Michael Courtney trendige „Frozen Yoghurt“ in Bio-Qualität anbietet. Der fettarme Joghurt aus regionalen Molkereien wird cremig aufgeschlagen und mit frischen Früchten der Saison nach Wahl getoppt. Fett- und Zucker reduziert ist diese schlanke Schleckerei eine Alternative zu herkömmlichen Eis- und Softeisprodukten. Auch Veganer können sich freuen, da diese Spezialität auch aus Sojamilch zubereitet wird. Wer es gehaltvoller will, kann Nüsse, Schokosplitter und andere Kalorienträger auf den Portionen, die es in drei Größen gibt, verteilen.

 

Hühner- und Entenbraterei Poschner

Rundum erneuert steht die traditionsreiche Hühner- und Entenbraterei Poschner auf dem Oktoberfest. Auf der Fassade, entworfen von der Grafikdesignerin und Malerin Tita E. Gronemeyer, wird die über 80jährige Oktoberfest-Tradition der Firma Poschner verbunden mit Münchner Persönlichkeiten der (Wiesn-)Geschichte. Zu sehen sind unter anderem der Künstler Ludwig Schwanthaler, wie er seine Idee von der Kolossalstatue Bavaria dem Erzgießer Ferdinand von Miller nahe bringt, der „Bayerische Herkules“ und Wiesn-Wirt Steyer Hans, der mit zwei Fingern ein volles Bierfass lupft, und Anna und Bernhard Poschner, die 1934 erstmals auf dem Oktoberfest die Firmentradition begründeten. Auch im Innenraum hat sich der Wirt Berni Luff neue Annehmlichkeiten für seine Gäste einfallen lassen. Ein Cabriodach zum Öffnen sorgt für gute Belüftung. Die hochwertige Gestaltung des Gastraumes mit Massivholzmöbeln aus heimischer Rotbuche und Bestuhlung mit Rückenlehnen trägt zum Komfort bei. Das komplette Zelt und der Straßenverkauf sind barrierefrei, eine Behindertentoilette ist im Zelt integriert und Rollstuhlplätze sind vorhan- den. Familienfreundlich stehen Wickeltisch und Parkplätze für Kin- derwägen (und Rollis) bereit. Eine neue Schänke und ein Showgrill im Bratraum sind echte Hingucker. Mit einer größeren Solaranlage und der Verwendung von Ökostrom und -gas trägt der Wirt zur Öko-Wiesn bei. Kulinarisch wird Tradition zeitgemäß interpretiert: Ein großer Teil des Speisenangebotes ist bio-zertifiert. Vegetarische und vegane Ge- richt stehen ebenfalls auf der Speisekarte. Bewährtes wird beibehalten: Als einziger Gastrobetrieb auf der Wiesn schenkt Poschner auch das ursprüngliche Wiesn-Märzenbier, natürlich aus dem Holzfass, aus. In den Abendstunden spielen die „Goldtropfwand ?la“ aus dem bayerischen Oberland „unplugged“ traditionelle Volksmusik.

Technische Daten: Front: 12 m, Tiefe: 37,5 m, Höhe: 7,7 m, Internet: www.poschners.de

 

Das neue Hacker Festzelt

Der „Himmel der Bayern“ hat ein nagelneues Domizil bekommen, erbaut von der Zeltbaufirma Deuter aus Fürstenfeldbruck. Der Neu- bau der Festhalle, die ihren typischen Charakter behält, bringt einige Verbesserungen für Besucher wie Servicepersonal. Das sogenannte „Shed-Dach“, ein in sich verschiebbares Satteldach mit Belüftungs- balken, sorgt für gute Be- und Entlüftung, auch bei Regen. Die Boxen werden höher als zuvor und damit „luftiger“. Der neue 50 Meter lange und überdachte Südbalkon bietet Platz für 560 Gäste. Bequem zu erreichen sind jetzt die auf beiden Seiten des Zeltes angeordneten insgesamt 198 Toiletten für Damen und Herren. Neue Schänken auf der Galerie und direkte Versorgungswege zum Küchentrakt erleichtern den Bedienungen die Arbeit. Den Innenraum ziert ein Monumentalgemälde von 2.000 Quadratmetern. Der Entwurf des Dekorationsmalers Rudi Reinstadler zeigt Münchner Szenen wie die Surfer am Eisbach oder ein Picknick an der Isar. Geblieben ist die Musikbühne in der Mitte des Zeltes, der berühmte Sternenhimmel und die Gastplatzzahl (6.830 im Innenraum und 2.520 im Biergarten und auf dem Balkon).

Technische Daten: Front/ Breite: 44,5 m, Tiefe/Länge: 93 m, Höhe: 14,2 m, Grundfläche: 4925 m2, Verbautes Material: 70.000 kg Stahl, 40.000 Holzschrauben, 44.000 Fußbodenbretter, 2.000 m2 Beton für das Fundament, Internet: www.hackerzelt.de

 

Wiesn-Herzen mit Siegel „Geprüfte Qualität bio Bayern“

Über die Hälfte der Wiesn-Standln mit Lebkuchenherzen verkaufen Produkte der Firma „Zuckersucht“. Bernd Dostler, Chef des in Aschheim ansässigen Unternehmens, ist stolz darauf, als erster Lebkuchenhersteller das süß-würzige Gebäck mit dem neuen Gütesiegel „Geprüfte Qualität bio Bayern“ anbieten zu können. Für den gelernten Konditor ist es ein persönliches Anliegen, ein echt regionales Produkt in Bio-Qualität im Sortiment zu haben: Alle bio-zertifizierten Zutaten stammen aus Bayern. Zudem werden die Wiesn-Herzen klimaneutral hergestellt - Dostler unterstützt ein Waldschutz-Programm in Freiburg im Breisgau.