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Auf geht's zur Wiesn!
16 Tage lang können sich vom 20. September bis zum 5. Oktober Oktoberfest-
Fans und solche, die es werden wollen, auf dem größten Volksfest
der Welt amüsieren. Das Oktoberfest beginnt wie in jedem Jahr mit
dem berühmten Ausruf “O’zapft is!” des Münchner Oberbürgermeisters
Dieter Reiter beim traditionellen Fassanstich am 20. September in der
Schottenhamel-Festhalle.
Das Festareal
Das Festgelände erstreckt sich in diesem Jahr insgesamt über eine Fläche von 34,5 Hektar. 605 Betriebe wurden zugelassen, darunter 140 aus der Gastronomie, 178 Schaustellergeschäfte, 271 Marktkaufleute sowie mehrere Servicebetriebe (zum Beispiel die Wiesn-Post). Insgesamt sind rund 13.000 Personen auf dem Oktoberfest beschäftigt.
Organisation des Oktoberfestes
Das Oktoberfest ist ein Fest der Landeshauptstadt München. Veranstalter ist das städtische Referat für Arbeit und Wirtschaft. Für die Organisation und Abwicklung der Wiesn ist der Leiter des RAW, Bürgermeister Josef Schmid, verantwortlich.
Festbier und Kulinarisches
In den 16 Festhallen mit zusammen rund 118.000 Sitzplätzen werden die speziellen Oktoberfestbiere der sechs Münchner Großbrauereien (Augustiner, Hacker-Pschorr, Löwenbräu, Paulaner, Spaten und Staatliches Hofbräuhaus) mit einer Stammwürze von rund 13 Prozent ausgeschenkt. Dazu schmecken bayerische Schmankerl wie das klassische Brathendl, Radi (Rettich), Obatzda (angemachter Käse), Schweinswürstl oder Steckerlfisch. Eine Wiesn-Spezialität sind die Ochsen am Spieß in der Ochsenbraterei. Insgesamt laden 140 gastronomische Mittel- und Kleinbetriebe zum Feiern ein.
Bierpreis 2014
9,70 Euro bis 10,10 Euro (2013: 9,40 Euro bis 9,85 Euro) Alkoholfreies Bier ist zum gleichen Preis erhältlich.
Immer wieder rundherum
178 Fahr-, Schau- und Belustigungsgeschäfte stehen zur Gaudi auf der Wiesn bereit. Typisch für das Oktoberfest ist die besondere Mischung aus Hightech und Nostalgie. Neben spektakulären Großfahrgeschäften wie "Höllenblitz" oder "Sky Fall" finden sich Traditionsbetriebe, die nur noch auf dem Oktoberfest anzutreffen sind, zum Beispiel das "Teufelsrad", die "Krinoline" und die Wiesn-Institution Varieté Schichtl. Rund 90 Prozent der Schaustellerbetriebe haben ihre Wurzeln im 19. Jahrhundert; dazu gehören unter anderem die Schiffschaukeln, Rutschbahnen und Irrgärten.
Textquelle: Landeshauptstadt München, Referat für Arbeit und Wirtschaft 7