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Peter Alexander Vermein - Generalkonsul der Niederlande für Bayern und Baden-Württemberg

Für die meisten Niederländer dürfte München und seine Nähe zu den Bergen eine gehörige Umstellung bedeuten. Doch nicht für Peter Alexander Vermeij, Generalkonsul der Niederlande für Bayern und Baden-Württemberg. Seit August 2014 ist er im Amt und fühlt sich richtig wohl an der Isar. „München ist eine internationale Stadt mit vielen internationalen Beziehungen. Dennoch ist es keine Metropole, in der man sich verloren fühlt. Das, und die Nähe zu den Bergen sowie die tolle Umgebung, ist ein großer Vorteil“, schwärmt Vermeij. Vor seiner Zeit als Konsul war er unter anderem Vizepräsident am europäischen Patentamt und im Wirtschaftsministerium der Niederlande tätig. „Ich kannte Süddeutschland bereits und es hat mir schon immer gut gefallen“, so Vermeij. Er bewarb sich als Quereinsteiger für einen Posten im Außenministerium und hatte das Glück, nach München zu kommen. Zu seinen Aufgaben gehört die Ausgabe von Reisepässen und die Unterstützung von Landsleuten in Not. Und natürlich die Pflege von Wirtschaftsbeziehungen. „Es gibt in München und ganz Süddeutschland ein ungeheures Potential – auch für die Zusammenarbeit mit Firmen aus den Niederlanden.  Wir spüren, dass niederländische Unternehmen ein positives Image genießen, aber noch relativ unbekannt sind“, erklärt der Diplom-Ingenieur. Um die Beziehungen zu stärken, veranstaltet das Konsulat jedes Jahr am Geburtstag der Königin der Niederlande ein Netzwerkevent. Außerdem ist man auf großen Messen vertreten. Daraus entstand schon die ein oder andere Zusammenarbeit. „Die Niederländer wissen um die Qualität der Produkte aus Deutschland“, erklärt Vermeij. „Und wir hoffen, mit unserer Kreativität etwas dazu beitragen zu können.“ Auch in seiner Freizeit genießt er die Vorteile Münchens wo er nur kann. Er ist im Münchner Ruderclub 1880 e.V. und nimmt regelmäßig an Ausfahrten teil. „Wenn es die Zeit hergibt, sieht man mich auch auf Skiern. Ich mache auch gerne Langlauf und die Schneeschuhe stehen auch schon im Keller“, so Vermeij.