- 3985 Aufrufe
STIK’s Strichmännchen begeistern VIPs
-
© Fotos: Sabine Brauer/Brauer Photos für Galerie Kronsbein
-
© Fotos: Sabine Brauer/Brauer Photos für Galerie Kronsbein
-
© Fotos: Sabine Brauer/Brauer Photos für Galerie Kronsbein
-
© Fotos: Sabine Brauer/Brauer Photos für Galerie Kronsbein
-
© Fotos: Sabine Brauer/Brauer Photos für Galerie Kronsbein
-
© Fotos: Sabine Brauer/Brauer Photos für Galerie Kronsbein
München im STIK-Fieber! Die weltberühmten Strichmännchen des Urban Art-Stars erobern die bayerische Hauptstadt. Jetzt wurde in der Münchner Galerie Kronsbein die erste STIK-Ausstellung in Deutschland offiziell eröffnet. Unter dem Titel „Pop & Urban Art with Highlights of the Work from STIK“ zeigen Inhaber Dirk G. Kronsbein und sein Galerist Valeri Lalov 30 seiner spannendsten Werke: u.a. „Sleeping Baby Blue“, „Hand on Hip“, „Single Mum“, „Familiy“ und „Dancer“. Elton John, Bono von U2 und Queen-Gitarrist Brian May zählen bereits zur Fangemeinde des erfolgreichen britischen Urban Art-Künstlers. Und auch die Münchner Kunst-Fans und -Experten waren begeistert. Allen voran der Ehrengast beim großen Opening: Münchens Zweiter Bürgermeister Josef Schmid, seines Zeichens ein großer Fan und Unterstützer der Urban Art in München. Er hielt eine Laudatio auf den Ausnahme-Künstler STIK, der mit seinen auf den ersten Blick simpel wirkenden Zeichnungen aber derzeit den Kunstmarkt ordentlich aufmischt. Er beglückwünschte Dirk Kronsbein zur außergewöhnlichen STIK-Ausstellung: „Es ist wunderbar, dass die Galerie auf Street Art setzt.“ „Wir wurden auf STIK durch sein soziales Engagement in England und seine Charity-Aktivitäten aufmerksam. Insbesondere durch seine gesellschaftskritische Kunst, mit der er auf Missstände hinweisen möchte“, so Dirk G. Kronsbein, der mit seiner Galerie den Schwerpunkt auf Urban- und Pop Art gelegt hat. Am Donnerstagabend konnte er bei der offiziellen Eröffnung 500 VIPs wie Moderatorin Nina Ruge, Musiker Mike Kraus, Schauspieler Michel Guillaume und Moderatorin Alexandra Polzin begrüßen. „Wie macht er das nur, mit Strich und Punkt? Sie rühren uns, berühren uns, gehen uns ans Herz: Sind es Kinder, Babys, die sich einsam eingekuschelt mit den eigenen Ärmchen schützen? Hilflose Wesen in einer kalten Welt - auf der Suche nach Wärme, Liebe und Geborgenheit“, so Nina Ruge. „Ich bin begeistert, wie man mit ein paar Strichen so ausdrucksstarke Bilder kreieren kann“, lobte auch Moderatorin Alexandra Polzin (kam mit ihrem Mann Gerhard Leinauer). „Man hat das Gefühl, dass die Punkte, die die Augen darstellen, einen direkt anschauen. Und: Eine tolle Party, very british...“ Und das alles für den guten Zweck: „Wir möchten mit der Ausstellung an das soziale Engagement von STIK anknüpfen. Denn die Galerie ist seit der Gründung im Jahr 2009 als ein Ort der Begegnung konzipiert worden“, so Lalov. Und so gab es an diesem Abend auch eine große Charity-Auktion: Eines der STIK-Werke aus der Sammlung der Galerie wurde für den guten Zweck von Vitus Graupner, dem Direktor von „Hampel Fine Art Auctions“, versteigert. „STIK inspiriert dazu, auf die Gemeinschaft zu achten und diese aktiv zu formen. Mit dieser Aktion möchten wir ein Zeichen setzen für München, die Urban Art in dieser Stadt und die Integration“, so Lalov. „Der Erlös des heutigen Abends kommt der „Stiftung München“ zu Gute, die mit dem Erlös ein Kinder-Kunst-Projekt in München für Flüchtlingskinder und Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund unterstützt. Die internationale Sprache der Kunst soll den Kindern bei der Integration helfen, dabei aufeinander zuzugehen und sich als Teil der Gemeinschaft zu sehen.“ Am Ende des Abends konnte die Galerie einen Scheck in Höhe von 6.500 Euro an Anselm Bilgri für die Stiftung München überreichen. Wer genau ist STIK? Seine Geschichte liest sich ein bisschen wie die „vom Tellerwäscher zum Millionär“. Noch vor rund 15 Jahren hat STIK selbst auf der Straße gelebt und Toiletten geputzt, um sich durchzuschlagen. Die Kunst öffnete ihm neue Wege. Hinter seiner Kunst steckt immer eine Botschaft: Er interessiert sich für die Menschen und deren Probleme, es geht ihm um die Gemeinschaft und fragt auch - im Gegensatz zu Kollegen wie Banksy - nach einer Sprüherlaubnis. „Seine Kommentare zu einer sich verändernden und bedrohlich werdenden Welt landen auf Hauswänden, Türen, Mauerresten - und auch auf seinen Leinwänden sowie Prints“, so Lalov. In Großbritannien wird STIK längst als neuer Banksy gefeiert, die Preise für seine Werke explodieren und vor allem in London kommt man an seinen krakelig-sympathischen Figuren nicht mehr vorbei. Schon bei der Landung am Flughafen Heathrow kann man vom Flugzeug aus eines seiner großartigen Werke entdecken: „Mother and Child“, ein rund 40 Meter hohes Werk, das sich seit Herbst 2014 im Stadtteil South Acton in die Höhe zieht. Zudem sind seine Werke in Metropolen wie New York, Oslo und Berlin zu bewundern. Und jetzt auch in München. Schon mit den beiden Urban-Art Ausstellungen mit Werken von Banksy und Blek le Rat im Vorjahr bewies die Galerie Kronsbein den richtigen Riecher. Auch die STIK-Ausstellung dürfte in der Kunstszene - und das nicht nur in München - für viel Furore sorgen. Zu sehen sind die Werke, die während der gesamten Ausstellungsdauer gewechselt werden, bis zum 7. September: „Wir zeigen auch einige Arbeiten auf Leinwand oder als Relief auf Holz, die im bisherigen Oeuvre des Künstlers eine Rarität sind“, so Lalov. Zweifellos ein Highlight für Münchens Kunstszene! Bei R&B-Rhythmen, Käfer-Catering und Köstlichkeiten vom Fish & Chips Foodtruck: Schauspieler Detlef Bothe, Kunstexpertin Mon Müllerschön, Bianca Cavallo (Lebensgefährtin von Dirk Kronsbein), PR-Lady Annette Zierer, die die Veranstaltung mitorganisiert hatte, Kunstexpertin und Kuratorin Dr. Sonja Lechner, Männer-Model Papis Loveday, Regisseur Joachim Massanek (u.a. „Die wilden Kerle“) mit Partnerin Michelle Monballijn (Schauspielerin), Anwalt Wolfgang Seybold ebenso wie Mary-Ann Wahl, Kunst-Kurator Jay C. Foster (Sohn von Star-Architekt Lord Norman Foster), Sky-Moderatorin Sarah Winkhaus, Franz von Rassler (Dorotheum), Gabi von Thun, Dunja Siegel, Claudia Graus (UNICEF), Fotograf Roger Fritz mit Margit Friedrich, Sebastian Goller (neuer P1 Chef), uvm.
Text: Andrea Vodermayr
Fotos: Sabine Brauer/Brauer Photos für Galerie Kronsbein