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Jean Paul Gaultier übergibt Scheck des M·A·C AIDS Funds in Höhe von 100.000 Dollar an die AIDS-Hilfe

Mode-Guru Jean Paul Gaultier für die gute Sache erneut zu Besuch in München! Im September letzten Jahres eröffnete der berühmte französische Fashion-Designer in der Kunsthalle in den „Fünf Höfen“ die Ausstellung „Jean Paul Gaultier. From the Sidewalk to the Catwalk“. Jetzt, Anfang Februar, besuchte er die Ausstellung  zum zweiten Mal. Dieses Mal für den guten Zweck! Der Modemacher war in die bayerische Metropole gekommen, um einen Scheck des M·A·C AIDS Funds in Höhe von 100 000 Dollar an die Münchner Aids-Hilfe zu überreichen. Denn Gaultier und auch das Kosmetikunternehmen setzen sich schon seit Jahrzehnten für Aids-Aufklärung und -Forschung ein und helfen den Betroffenen. Und so war es für „Monsieur Gaultier“ Ehrensache, im Rahmen seiner Ausstellung (die übrigens noch bis zum 14. Februar läuft und die bislang bereits rund 180.000 Kunstfans anlockte) ein weiteres Zeichen seiner Solidarität zu setzen. „Es ist mir eine große Freude, erneut in München zu sein und den Scheck von M·A·C heute übergeben zu dürfen“, so Gaultier. „Ich setze mich schon seit rund 25 Jahren für das Thema ein, seit mein Freund Anfang der 90er Jahre an der Krankheit verstarb. Es ist noch lange nicht vorbei: Immer noch infizieren sich viele Menschen und es bedarf deshalb immer noch der Aufklärung. Deshalb ist das heute ein sehr wichtiger Anlass“, so Gaultier und appellierte dann: „Tragt alle Kondome, denn das sind die schönsten Outfits überhaupt und sie können Leben retten.“ Er freute sich auch über die Großzügigkeit des Kosmetikunternehmens: „M·A·C hat soeben erst das Make-up für meine Haute Couture Schau in Paris gemacht.“ Seine Make-up und Fashion-Trends für den kommenden Frühling? „Trends? Ich bin der Meinung: Trage immer nur das womit du dich wohlfühlst, sowohl in Sachen Mode als auch beim Make-up!“ Er setzte an diesem auch modische Trends, trug eine auffällige Krawatte mit Gold-Applikationen: „Meine jüngste Kreation“, meinte er stolz. Er zeigte sich bester Laune, gab Interviews und posierte für die Fotografen vor einem Portrait-Bild von ihm in der Ausstellung. Er freute sich zurück in München zu sein: „Eine wunderbare und vor allem auch eine so romantische Stadt. Ich bin immer wieder gerne hier und vor allem ein großer Fan der Architektur. Ich komme heute extra aus Paris, morgen geht es weiter nach Berlin. Für ein weiteres Projekt.“ Worum genau es sich handelt, wollte er nicht verraten, aber auch das dürfte sicherlich spannend werden...Dabei: Janina Hell (M·A·C PR; der M·A·C AIDS Fund sammelte seit 1994 übrigens 400 Mio. Dollar für die gute Sache), Roger Diederen (Direktor Kunsthalle; er hatte an diesem Tag Geburtstag), sowie Michael Tappe von der Münchner Aids-Hilfe, der den Scheck in Empfang nahm.

 

Text: Andrea Vodermayr