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James Bond Fieber in Kitz

Heiße Party im Schnee: VIPs aus Adel und Society feiern beim „Fireball“ 

 

Ski-Gaudi, Bond-Girls und eine Verlobung!

 

Bei dieser Ski- und Fun-Veranstaltung hätte zweifellos auch James Bond seinen Spaß gehabt! Der „Fireball“ zählt zweifellos zu den witzigsten, außergewöhnlichsten und coolsten Events in Kitzbühel. Auf dem Programm stehen unter anderem ein Pullover-Skirennen im James Bond Style, ein Black Jack Turnier und zum Abschluss die große „Fireball-Gala“ mit Dinner und Party. Auch in diesem Jahr trafen sich wieder rund 200 VIPs aus aller Welt in dem Tiroler Alpendorf um drei Tage lang ausgelassen zu feiern. Und das alles zu Ehren des legendären James Bond-Erfinders Ian Fleming. Dieser lebte Ende der 20er Jahre nach seinem Rauswurf aus dem Nobelinternat Eton drei Jahre lang in Kitzbühel. In diesen Jahren verbrachte er viel Zeit auf den Brettern und mit seinen einheimischen Freunden und viele seiner Erlebnisse flossen später auch in seine Bond-Romane ein. Und ihm zu Ehren verwandelte sich „Kitz“ für ein Wochenende wieder in einen Bond-Film...

 

In den „Dienst der Majestät“ traten auf Einladung Gugu Graf von Tyszkiewicz vor allem wieder viele Gäste aus dem Adel: Allen voran die Komitee-Mitglieder, Internet-Unternehmer Andreas Baron von Maltzan (kam mit seiner Frau Anna Herzogin in Bayern), Ignaz Erbgraf zu Toerring-Jettenbach mit Frau Robinia und Philipp Fürst zu Hohenlohe-Langenburg.

 

Viele der Blaublüter stürzten sich schon tagsüber beim legendären „Pullover-Skirennen“ (Dresscode natürlich Pullover!) am Samstag auf dem Kitzbüheler Horn die Pisten hinab. Ein Bild für Götter: so gab es neben zahlreichen Teilnehmern im Pullover auch Skifahrer in ausgefallenen Kostümen zu bewundern. Zum Beispiel einen Teilnehmer im Skelett-Einteiler und einen in Knickerbockern. Und Graf Jovi von Schaesberg stand in der Uniform auf Skiern: „Das ist eine original russische Paradeuniform. Ich habe sie bei eBay für das Rennen erstanden. Leider ist mir die Hose nach meinem Sturz kaputt gegangen und ich habe zudem einen Ski verloren. Auf den vorderen Plätzen lande ich nicht. Aber es macht Spaß und dabei sein ist alles. Dieser Event ist zu 25% Sport und zu 75 Prozent Vergnügen.“ Für sein gelungenes Outfit landete er am Abend bei der Preisverleihung auf dem dritten Platz für das beste Kostüm.

 

Andreas Baron von Maltzan der seit Anfang an mit dabei und fuhr im Pullover das Rennen mit: „Eine wunderbar sportliche und unverkrampfte Veranstaltung mit vielen Freunden und einer Menge Spaß. Und oben vor dem Start gab es Coq au Vin und Rotwein. Wer aufs Siegertreppchen will, der muss nicht nur gut Skifahren können, wie er erklärte: „Gezählt werden auch die Punkte vom Black Jack Turnier am Vorabend. Und da habe ich mich auch gar nicht schlecht geschlagen.“ Und beim Black Jack landete er auf Platz 3.

 

In diesem Jahr lautete das Motto „Live and let Die“ - zu Ehren des unvergessenen Bond-Darstellers Roger Moore. Dieser bekämpfte bei seinem ersten Auftritt als Bond das Böse in Gestalt eines Voodoo-Priesters.

„Der „Fireball“ ist nach dem Hahnenkammrenn der zweitgrößte Ski-Event in Kitzbühel. Es ist der größte Riesenslalom Tirols. Die Veranstaltung ist jedes Jahr größer geworden und von einer kleinen Privatparty zu einer großen gewachsen. Wir wollen, dass nächstes Jahr die ganze Stadt mitfeiert“, so Event-Gründer und Veranstalter Gugu Graf von Tyszkiewicz. „Es ist eine wunderbare Mischung aus Sportlichkeit, Nervenkitzel und Party. Und alle Leute sind gut drauf.“

Auch eine Verlobung gab es an diesem Wochenende zu feiern: Der britische Teilnehmer James Wood machte seiner Lebensgefährtin Sarah Atkinson im Rahmen des Events einen Heiratsantrag: „Mein Bruder Charly, der ebenfalls hier war, hat sich letztes Jahr hier verlobt und er hat im Sommer letzten Jahres in London geheiratet.“

 

Auch zahlreiche Gäste aus München feierten mit. Galerist Hubertus Reygers zum Beispiel, der im „Tarn-Army-Outfit“ die Piste herabdüste: „Die Mischung aus sportlicher Wettbewerb und Freunde treffen ist sehr spannend.“ Auch das Motto gefiel ihm: „Wir haben ganze Kisten mit Bond-Videos zu Hause und meine Söhne kennen jede einzelne Szene.“

Tapfer beim Rennen schlugen sich auch die Ladies. Bärbel Bagusat zum Beispiel: „Ich bin schon in meiner Jugend viele Skirennen gefahren“, erzählte sie. „Und bis heute ist meine Lust aufs Skifahren nicht geschmälert. Das Schöne am „Fireball“ ist, dass drei Generationen mitfahren. Hier sind sowohl Kinder als auch Großeltern willkommen.“

 

Am Abend lautete die Mission: Party! Bei der „Fireball Gala“ im Hotel „Zur Tenne“ (Dresscode: Smoking - Bond Girl) erwarte die Gäste ein Dinner, Preisverleihung und danach Tanz zu DJ Musik bis in die Morgenstunden.

Den einzigartigen Mix aus Adrenalin, Show, Sport und Spaß in Kitz genossen außerdem: Stefan Hipp, Gustav Graf zu Solms-Laubach, Xenia Prinzessin von Hohenlohe-Langenburg, Komitee-Mitglied Manfred Hofer, der die Veranstaltung wieder mitorganisiert hatte, Alexander Freiherr von Cramm mit Charlotte Gräfin von Oeynhausen, die den Event PR-technisch unterstützt hatte, Verleger Michael Fleissner (trug beim Rennen Hemd anstatt Pullover), Martin und Eva Schoeller, Verleger Erik DroemerXenia Maculan („Immobilien First“; ebenfalls Mitglied im Komitee), Nikolaus Freiherr und Caroline Freifrau von Dalwigk zu LichtenfelsCarl Fürst von Wrede (schaute tagsüber beim Rennen vorbei), Verleger Hendrik te Neues (kam zum Abend-Event) mit Jenny Klatschka.

 

 

Text: Andrea Vodermayr