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Rosi Schipflinger, Inh. Rosi’s Sonnbergstuben: "Erfolg kommt meist nicht von heute auf morgen."
Inhaberin Rosi’s Sonnbergstuben
Erfolg kommt meist nicht von heute auf morgen. Häufig steckt viel Arbeit, Hindernisse, Rückschläge und Durststrecken dahinter. Das sehen viele häufig nicht. Ohne Fleiß kein Preis. Nur mit Liebe zu dem was man macht, Leidenschaft und Konsequenz, stellt sich Erfolg ein. Mein Erfolg hat auch mit meiner Präsenz zu tun. Ich liebe meine Gäste von Herzen! Zugute kommt mir auch meine Musik. Ich singe gerne und das schon seit ich klein war. Ich habe das Glück, meinen Sohn im Familienbetrieb zu haben, der die Küche meistert. In der Gastronomie ist es wichtig, dass das Essen schmeckt und authentisch ist. Zudem habe ich immer ein offenes Ohr für meine Gäste. Die Familie ist ebenfalls sehr wichtig. Gerade wenn der eigene Sohn im Betrieb arbeitet, muss man Beruf und Familie trennen können. Auch wenn so wenig Zeit für das Familiäre ist. Mein Glück sind meine Enkelkinder, die mir viel Freude bereiten und mich oft besuchen kommen. In meiner Karriere musste ich häufig auf vieles Privates verzichten. Jedes Wochenende und viele Abende lang gab es nur den Betrieb. Außerdem war das Erweitern des Gasthauses stets ein schwieriges Thema, denn hier auf 1.200 Meter Höhe gibt es sehr strenge Auflagen. Aber der Kampf mit der Politik und Bürokratie hat mich stark gemacht. Die moderne Frau zeichnet sich durch ihren guten, aber nicht auffälligen Kleidungsstil aus. Sie steht fest in ihrem Beruf und bleibt sich treu. Sie ist offen für den Wandel in der Gesellschaft und bei Trends, hat Verständnis für jüngere und ältere Menschen und ist garantiert selbstbewusster als früher.
Vita: Seit 1968 betreibt Rosi Schipflinger zusammen mit ihrem Sohn Fridel die Wirtschaft Rosi’s Sonnbergstube. Sie wuchs bereits in der Gastronomie auf, übernahm mit 22 Jahren das Grundstück und richtete eine Frühstückspension ein. Heute ist sie Herrin über 15 Zimmer, drei Suiten und einem Restaurant auf rund 1.200 Meter Höhe.