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Münchner Sicherheitskonferenz

Drei Tage lang kommen mehr als 30 Staats- und Regierungschefs und über 100 Minister aus aller Welt zur Münchner Sicherheitskonferenz (MSC) zusammen, um über aktuelle Herausforderungen in der internationalen Sicherheitspolitik zu diskutieren. Disy-Chefredakteurin Anja K. Fließbach war vor Ort im Bayerischen Hof.

 

Den ersten Konferenztag eröffnen die Verteidigungsminister Deutschlands und Frankreichs, Ursula von der Leyen und Florence Parly, sowie UN-Generalsekretär António Guterres, NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg und der Emir von Katar Scheich Tamim Al-Thani. Im Anschluss folgen Debatten über die Zukunft der sicherheitspolitischen Zusammenarbeit in Europa und über die Gefahren für die liberale internationale Ordnung.

 

Am Samstagmorgen werden unter anderem EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker, die britische Premierministerin Theresa May, die französischen und türkischen Ministerpräsidenten Edouard Philippe und Binali Y?ld?r?m, sowie Bundesaußenminister Sigmar Gabriel vor dem Münchner Publikum sprechen. Am Nachmittag drehen sich die Diskussionen um sicherheitspolitische Herausforderungen in der Sahel-Zone, in Zentral- und Osteuropa sowie die Bedrohung durch dschihadistischen Terrorismus und Fragen nuklearer Rüstungskontrolle. US-Senator John McCain wird am Samstagabend mit dem diesjährigen Ewald-von-Kleist-Preis für seine langjährigen Verdienste um die transatlantischen Beziehungen und um die Münchner Sicherheitskonferenz ausgezeichnet.

 

Zum Abschluss der MSC 2018 folgen am Sonntag eine Debatte zwischen amerikanischen Kongressabgeordneten sowie eine Paneldiskussion zu den gegenwärtigen politischen Spannungen in der Golfregion. In diesem Zusammenhang werden unter anderem auch die Außenminister des Irans und Saudi-Arabiens, Mohammed Dschawad Sarif und Adel al-Dschubeir sprechen.