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Glanzvoller Auftakt des Genfer Autosalon

Volkswagen Group Night

PS-Glanz und Glamour in Genf! Der Auto-Salon in der Schweizer Metropole, die erste große europäische Automobilmesse des Jahres (5. bis 15. März), ist immer auch Treffpunkt für die Prominenz. Auftakt und zugleich erstes Highlight: die Volkswagen Group Night. Hier sehen die 1700 geladenen (und fast ausschließlich männlichen) Gäste die Autoneuheiten VW-Konzerns. Neben den auf Hochglanz polierten Stars auf vier Rädern glänzten aber auch zahlreiche prominente Zweibeiner bei der Veranstaltung mit ihrer Anwesenheit.

Im Blitzlicht stand vor allem eine Frau: Top-Model Lena Gercke (in Dimitri). Was machte sie bei dieser doch sehr männerlastigen Veranstaltung? "Ich bin ein großer Autofan und fahre auch sehr gerne Auto", erzählte das Model, das bereits im Herbst letzten Jahres den neuen Passat gemeinsam mit Hollywood-Schauspieler Adrien Brody auf Sardinien auf Herz und Nieren testen durfte. "Aber wenn man sich so umschaut, dann sind in der Tat wenige Frauen hier", lachte sie. "Ich bin zum ersten Mal beim Auto-Salon und übrigens auch zum ersten Mal in Genf. Ich empfinde es als große Ehre, heute dabei sein zu dürfen. Alle Männer beneiden mich darum", so Lena, die am nächsten Tag noch der Messe einen Besuch abstattete. Sie sitzt auch gerne selbst am Steuer: "Autofahren ist für mich total entspannend. Und wenn man nicht selbst fährt, dann kann man dabei viel erledigen", so Lena Gercke, die am Wochenende ihren 27. Geburtstag gefeiert hatte. Sie war ohne ihren Freund, Fußballer Sami Khedira nach Genf gekommen. Sogar an ihrem Geburtstag hatte sie auf ihn verzichten müssen: "Er konnte nicht dabei sein, da er in Madrid spielen muss, und wir haben uns seither noch nicht sehen können. Aber wir feiern sicherlich noch nach", meinte sie. Wer sitzt am Steuer wenn die beiden gemeinsam unterwegs sind? "Es gibt in der Tat Männer, die immer selbst fahren wollen. Bei uns fährt aber derjenige der Lust hat. Es gibt keine Aufteilung. Wir lieben beide schöne und bequeme Autos." Direkt nach dem Besuch in Genf jettete sie allerdings nicht zu ihrem Liebsten, sondern weiter zum nächsten Job: "Es geht weiter nach Berlin für ein Shooting und danach zum Arbeiten nach Hamburg." Wo fühlt sie sich zu Hause? "Ich bin es gewohnt, mich überall wohlfühlen zu können. Das habe ich mir in den letzten Jahren antrainiert. Für mich ist es nur entscheidend, dass in der Nähe ein Flughafen ist", erzählte sie.

Ein alter Hase in Genf ist Hans-Joachim Stuck: "Ich komme jedes Jahr hierher", erzählte der Ex-Rennfahrer. "Der Genfer Auto-Salon ist jedes Jahr ein Highlight und zugleich eine Kuschelmesse", lachte er. "Alles spielt sich in zwei Hallen ab. Ganz anders also als bei der IAA, wo man Rollschuhe bräuchte." Er nahm die Autoneuheiten des Konzerns, darunter der neue Touran R-Line, der Caddy sowie eine CC-Studie, ganz genau unter die Lupe - gemeinsam mit einer Frau Uschi: "Meine Frau ist genauso autobegeistert", erzählte "Strietzel". "Sie ist eine wunderbare Autofahrerin. Wir fahren auch öfter zusammen Rennen. Meine Frau schafft es aber immer, bei gleicher Geschwindigkeit weniger Sprit zu verbrauchen als ich. Das fuchst mich schon ein wenig", lachte er. "Aber ich habe eben nach wie vor einen Bleifuß."

Auch die Familie von Rennfahrer-Legende Jacky Ickx hat Benzin im Blut. Neben seiner Frau Khadja war auch seine Tochter Vanina mit dabei. Und die ist ehemalige Rennfahrerin: "Ich bin 15 Jahre lang Rennen gefahren", erzählte sie. "Als ich aber im Jahr 2011 Mutter wurde, habe ich meine Karriere beendet. Ich vermisse das Adrenalin schon sehr", erzählte sie. "Deshalb bin ich heute auch hier. Ich bin dem Thema Auto aber nach wie vor eng verbunden da ich einen Automobil Club in Belgien leite", erzählte sie. Auch für Papa Jacky war es ein angenehmer Pflichttermin: "Der Genfer Autosalon ist nicht die größte, aber vielleicht die wichtigste Messe. Hier trifft man sie alle."

Und Recht hatte er: das Who is Who der Autobranche gab sich die Ehre und alle Marken- und Konzernvorstände waren vertreten. Gastgeber Stephan Grühsem (Generalbevollmächtigter der Volkswagen AG) konnte als Ehrengast Prof. Dr. Ferdinand Piëch (Aufsichtsratsvorsitzender der Volkswagen AG; kam mit Frau Ursula) begrüßen. Gefeiert wurde dann auch der neue Passat, der soeben mit dem renommierten Preis Car of the Year ausgezeichnet worden war: "Diese Nachricht hat uns alle umgehauen, im positiven Sinne", so Stephan Grühsem. Prof. Dr. Martin Winterkorn (Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG): "Diese Auszeichnung ist eine großartige Bestätigung für die Arbeit unserer Ingenieure, Designer und der gesamten Mannschaft. Der neue Passat zeigt, dass die Marke Volkswagen die richtigen Antworten auf die Herausforderungen unserer Zeit gibt."

Auch Freunde elektronischer Musik kamen auf ihre Kosten: die Fahrzeugpräsentation eines jeden Konzerns wurde von jeweils einem anderen DJ-Set untermalt. An den Turntables standen Como & Krooked, Chopstick & Johnjon, Valentina Black, BeatauCue, Booka Shade, Sfefan Obermaier und Björn Störig.

Mit dabei: Wolfgang Porsche (Aufsichtsratsvorsitzender der Porsche AG), Prof. Rupert Stadler (Vorstandvorsitzender der Audi AG), FIA-Präsident Jean Todt, VDA-Präsident Matthias Wissmann, Chopard Co-Präsident und Rennsport-Fan Karl-Friedrich Scheufele.

Text: Andrea Vodermayr