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Sicherheit zum halben Preis: Die Pulsnitzer Firma POS-cash bietet ein neues Kartenzahlungsverfahren an
Am Anfang stand ein Call-Center
Hans-Peter Weber (40), ein gebürtiger Dresdner, ist seit 1990 unternehmerisch tätig. Er kam vor sieben Jahren nach Pulsnitz und gründete in einer denkmalgeschützten ehemaligen Bandweberei die "suncall AG", ein Callcenter mit anfangs 30 Arbeitsplätzen, das schnell expandierte. Schon im zweiten Geschäftsjahr konnte er sein Unternehmen aufgrund der guten Auftragslage erweitern und stellte 70 zusätzliche Mitarbeiter ein.
Heute EC-cash-Geräte übers Internet
Das wichtigste Projekt beschäftigte sich mit dem Vertrieb von EC-cash-Geräten. Nachdem Weber das Callcenter 2003 an ein großes Unternehmen verkaufen konnte, konzentrierte er sich mit "POS-cash" auf das Geschäft im elektronischen Zahlungsverkehr. Als einzige deutsche Firma in dieser Branche gewinnt er seine Kunden übers Internet ohne jeden Außendienst und ist damit effizienter und preiswerter als die Wettbewerber. „Wir betreuen derzeit über 3000 Kunden und sind einer der wachstumsstärksten Anbieter für die Abwicklung von Kartenzahlungen“, berichtet Weber.
Risiko des Zahlungsausfalls gesenkt
In Zusammenarbeit mit dem wichtigsten Netzbetreiber Deutschlands bietet POS-cash ein neues Kartenzahlungs-Verfahren an. „Das ist ein preisgünstiges System, welches das Risiko der Unternehmer senkt, bei Zahlungen mit EC-Karte leer auszugehen“, erklärt Weber. Dieses sogenannte OLV-Verfahren prüft die Karten über eine zentrale Sperrdatei auf Unregelmäßigkeiten.
Auch für Prepaid-, Kredit- und Kundenkarten
Mit den POS-cash-Geräten kassieren meist kleine und mittlere Unternehmen bargeldlos. Zu ihnen gehören u.a. Apotheken, Einzelhändler, Restaurants und Hotels, Arztpraxen sowie Lebensmittelmärkte. Abgerechnet werden können nicht nur EC-, sondern auch Prepaid-, Debit, Kredit- und Kundenkarten. Das Potenzial für diesen Markt ist noch lange nicht ausgereizt. Platz zum Expandieren hat Hans-Peter Weber in seiner Fabrik im Herzen von Pulsnitz, wo sich der Firmensitz von POS-cash befindet, jedenfallls noch ausreichend.
Autor: Hans-Holger Malcomeß ("Disy men" Herbst 2006)
Was Sie über das neue Kartenzahlungsverfahren wissen sollten:
EC-Kartenzahlung im POZ-Verfahren mit Unterschrift bald nicht mehr möglich
Der Zentrale Kreditausschuss der Bundesverbände deutscher Banken hat die Abschaffung des bisherigen „POZ“-Verfahrens mit Unterschrift und Abfrage einer Sperrdatei zum Jahresende 2006 beschlossen. Stattdessen will der Kreditausschuss zukünftig das EC-cash-Verfahren mit PIN-Eingabe europaweit etablieren.
Nun auch Kartensperrung bei Rücklastschrift
Wenn das Konto nicht ausreichend gedeckt ist, gehen Lastschriften zurück. Beim bisherigen „POZ“-Verfahren wird dies nicht überprüft, sondern nur, ob die Karte in der zentralen Sperrdatei der Kreditwirtschaft erfasst ist. Das neue OLV-Verfahren der Firma easycash greift aber auf eine andere Sperrdatei zu, in der zusätzlich offene Rücklastschriften eingetragen sind. Dieses Verfahren funktioniert ebenfalls mit Unterschrift.
Größte Sperrdatei entstanden
Mehr als 300 große am OLV-Verfahren teilnehmende Handelsketten übermitteln regelmäßig und automatisch Sperren an die neue Datei, wenn eine Lastschrift nicht eingelöst werden kann. Jede Zahlung wird außerdem mit polizeilich gemeldeten Karten abgeglichen. Dadurch ist die mit über 1,1 Millionen aktuellen Einträgen umfangreichste und aussagekräftigste deutsche Sperrdatei entstanden.
Neues Verfahren für Geschäftsinhaber preiswerter
Für jede EC-cash-Zahlung verlangen die Banken 0,3 Prozent des Umsatzes, mindestens aber jeweils 8 Cent. Dagegen kostet das OLV-Verfahren höchstens halb so viel – also pro Transaktion nur 4 Cent.
Was passiert bei Diebstahl und Mißbrauch von Karten?
KUNO – ein weiteres Erfolgsmodell aus Dresden!
Was nur wenige wissen: Die Polizeidirektion Dresden hat die polizeiliche Kartensperrdatei „KUNO“ 2001 entwickelt und mittlerweile so erfolgreich vermarktet, dass das System heute von den Innenministerien mehrerer Bundesländer verwendet wird. Erfasst werden Diebstahl und Missbrauch von Karten. Diese KUNO-Datensätze liest die Firma easycash regelmäßig in ihre eigene Sperrdatei ein.
Kontakt:
POS-cash hp.weber GmbH & Co. KG
Goethestraße 6 - 01896 Pulsnitz
Tel. 035955 - 7 11 90
Fax: 035955 - 7 11 91
hp.weber@pos-cash.de
www.pos-cash.de