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Ein Stadtbummel durch Dresden - Teil 1

Die Türenbilder
Der Kulturpalast ist schon fast 40 Jahre alt. Hier spielt die Dresdner Philharmonie, ein großes Orchester. Konzerte, Theater- und Musikaufführungen finden auch statt. Im Sommer kommt immer das Brückenmännchen zu den Dresdner Kindern und stellt seine Gäste vor. Habt ihr das schon einmal gesehen?
Große bronzene Türen verschließen den Kulturpalast. Diese solltet ihr gemeinsam mit euren Eltern anschauen. Von der Gründung Dresdens vor 800 Jahren, über Raubritter bis zum Wiederaufbau nach dem Krieg ist das Leben der Dresdner hier dargestellt.

Stadtbummel-Frage 1:
Findet die Brücke mit dem Brückenmännchen und die Sehenswürdigkeiten auf den Bildern, die auch heute noch in der Stadt sind! Einige davon lernen wir bei den nächsten Ausflügen kennen.

 

Das Türmchen
Unser Weg führt uns erst einmal weiter Richtung Altmarkt-Galerie. Wenn wir die Fußgängerampel überquert haben, stehen wir vor einem großen Gebäude. An dieser Stelle stand bis zum großen Krieg das „Alte Rathaus“. Sehen können wir es heute nicht mehr. Aber blickt mal hoch hinauf auf den Häuserblock. Da in der Mitte über  dem Schild der Altmarkt-Galerie ist ein Türmchen aufgesetzt. So sah der Turm des „Alten Rathauses“ einmal aus.

Das Stadtbild
Wir gehen zum Mitteleingang der Altmarkt-Galerie. Davor stehen zwei Stadtmodelle. Eines zeigt die Stadt Dresden wie sie heute ist bzw. einmal werden soll. Auf dem anderen Modell können euch eure Eltern das alte Dresden zeigen. Erkennt ihr das „Alte Rathaus“ mit dem Türmchen? Auch die Frauenkirche ist zu sehen und die Kreuzkirche.
Was entdeckt ihr noch?

 

Der Gänsedieb
Der Gänsediebbrunnen steht inmitten vieler Restaurants und Cafés. Viele Gänse sehen wir und einen Jungen, der gerade zwei dieser Gänse stehlen möchte. Wie kommt es dazu?
Als es den Kruzianern (das sind die Kreuzchorjungen) vor etwa 500 Jahren sehr schlecht ging, da durch Brände und Armut im Winter kaum Essen zur Verfügung stand,
schickte der Schulmeister die Knaben raus auf die Straßen. Dort sollten sie von den Bauern heimlich Gänse stehlen, damit es abends etwas zu essen gab. Der  Gänsediebbrunnen soll an diese Tage erinnern.

Der Kreuzchor
Zurück am Altmarkt schauen wir uns die Kreuzkirche genauer an. Vor dem Altar der Kirche ist viel Platz. Dort stehen zu Gottesdiensten und Konzerten die Jungen des Dresdner Kreuzchores. Bei ihren Auftritten tragen die Sänger schwarze Anzüge mit großen weißen Kragen.Ab der fünften Klasse besuchen sie eine spezielle Schule, die Kreuzschule, und haben viel Musikunterricht.
Die besten Sänger dürfen nicht nur in der Kirche singen, sondern sind auch in anderen Ländern unterwegs und geben Konzerte. Neben dem Lernen und Singen gehört für diese Jungen auch das Beten oder Fußballspielen zum Tagesablauf. Am Abend, wenn keiner da ist, werden auch Kissenschlachten in den Schlafräumen veranstaltet.

(Fotos: Daniel Scholz)

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