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Die Eheringe - Das Zeichen der Verbundenheit

Bei der Trauzeremonie heißt es „Bis dass der Tod uns scheidet.“ An dieses Eheversprechen sollen die Trauringe in guten aber auch in schlechten Tagen erinnern. Sie stehen für die Unendlichkeit der Liebe, Beständigkeit und Einheit. Im Christentum sind die Ringe auch ein Zeichen der Verbundenheit mit Gott und sollen dem Ehepaar auf seinem gemeinsamen Lebensweg den Schutz der Kirche und Gottes mitgeben. Übrigens, die kirchliche Trauung existiert schon seit dem 13. Jahrhundert.

Eine Vene verbindet die linke Hand mit dem Herz. Davon waren schon die alten Römer und Ägypter überzeugt. Damit ihre Liebe verstärkt wird, haben sie sich schon damals Ringe aus Eisen angesteckt. Deshalb trägt man noch heute in Ländern wie z. B. Italien oder den USA den Ehering an der linken und den Verlobungsring an der rechten Hand. In Deutschland ist es genau umgekehrt. Denn die rechte Hand steht dafür, dass etwas rechtens, also gut ist. Ob Sie Ihren Ring nun also an der linken oder an der rechten Hand tragen wollen, ist Ihnen selbst überlassen.

„Nicht alles, was Gold ist, glänzt“, lehrt uns ein altes Sprichwort. Natürlich glänzt Gold im Juweliergeschäft noch, es ist leicht und korrodiert nicht. Jedoch ist es nicht ratsam, sich einen Ehering aus reinem Gold anzuschaffen. Der Ring soll im Normalfall ein ganzes Leben lang getragen werden, aber alle Goldringe, die mehr als 18 Karat haben, sind recht weich und bekommen schnell Kratzer. Wenn man sich für den Kauf eines Rings aus Gold entscheidet, sollte man einen Ring mit 16 bis 18 Karat wählen. Die Ringe aus 585er Gold sind preislich recht günstig, strapazierfähig und sind somit auch noch nach längerem Tragen schön. Sehr empfehlenswert sind Ringe aus 750er Gold. Sie sind zwar etwas preisintensiver, aber dafür glänzen sie länger. Desweiteren sind sie gut für Allergiker geeignet. Ein neuer Trend sind bicolor Ringe, also Ringe aus einer Kombination von Weiß- und Gelbgold bzw. Rot- und Weißgold. Um einen Ring härter werden zu lassen, kann man sich auch für eine Legierung entscheiden. So werden gern Ringe aus Platin oder Palladium gewählt.

In Ländern wie z. B. Italien oder den USA trägt man den Ehering an der linken und den Verlobungsring an der rechten Hand. In Deutschland ist es genau umgekehrt. Denn die rechte Hand steht dafür, dass etwas rechtens, also gut, ist.

Damit die Ringe eine persönliche Note erhalten, kann das Paar sich für eine Gravur entscheiden. Viele lassen sich den Namen des Partners und das Hochzeitsdatum eingravieren, doch mehr und mehr werden auch persönliche Widmungen gewählt. Wer sich nicht entscheiden kann, könnte die persönliche Widmung auf die Außenseite und den Namen sowie das Datum auf die Innenseite gravieren lassen. Doch achten Sie darauf, dass der Text nicht zu lang ist.

Wünschen Sie sich noch mehr Individualität für Ihre Eheringe? Dann schauen Sie doch mal bei www.123gold.de vorbei. Dort kann man sich mit einem Konfigurator einen eigenen Ring entwerfen. Wenn Sie dabei gern beraten werden wollen, können Sie das Trauringzentrum Dresden von Silke Havlik besuchen, welches sich im Dresdner Flughafen befindet, die Trauring-Lounge in der Altmarkt-Galerie, Juwelier Knoblich oder Marrying.

Es sind aber nicht nur die Eheringe, die die Hochzeit glänzen lassen. Auch andere Accessoires können Akzente setzen. So ist es oftmals der Fall, dass die Braut ein Collier oder eine Perlenkette trägt. Dazu gibt es auch die passenden Ohrringe. Der Bräutigam hingegen belässt es meistens bei weniger Schmuck. Ihn zeichnen Manschettenknöpfe und ein Tuch in der Brusttasche aus. Es gibt keine Regel dafür, wie viele Schmuckstücke das Brautpaar tragen darf. Man kann aber sagen, dass weniger meist mehr ist. Nur eine Faustregel sollten Sie beachten: Der Schmuck sollte sich immer nach dem Brautkleid richten. Und solange sich das Brautpaar nicht zu überhangen fühlt, ist alles bestens.

Doch wie gestaltet man die Ringübergabe? Grundsätzlich ist es meistens der Bräutigam, der die Eheringe zum Standesamt bringt. Zwischendurch übergibt er den Ring aber an eine andere Person. Dies kann ein Kind, ein Elternteil, eine Brautjungfer oder ein Brautzeuge sein. Den Moment, an dem Sie Ihre Ringe tauschen, besprechen Sie am besten mit dem Standesbeamten.  Denn manchmal ist es möglich, nur eine kleine Schale, eine Schatulle oder ein Blumengesteck auf den Tisch zu stellen, in der sich die Eheringe befinden. Es gibt aber noch wesentlich mehr Varianten. Am gängigsten sind Ringkissen. Diese gibt es in unterschiedlichsten Formen und Größen. Beliebt sind hierbei herzförmige Ringkissen. Etwas schlichter wirken quadratische. Etwas ausgefallener ist ein Ringzepter. Bei dieser Alternative können die Ringe an den Blüten des Blumenstraußes oder an einer Schleife, die herabhängt, befestigt werden.

Ist es Ihnen schon aufgefallen, dass man sich bei der standesamtlichen und bei der kirchlichen Trauung die Eheringe überreicht? Bevor Sie das zweite Mal heiraten, geben Sie die Ringe dem Standesbeamten bzw. dem Pfarrer.