• Dezember 13, 2021
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Barrierefreie Verbindung:

Ebenerdige Fußgängerüberquerung ersetzt die Cremonbrücke 

Um die Verkehrsführung und den öffentlichen Raum an der Willy-Brandt-Straße auf der Höhe Hopfenmarkt bedarfsgerecht umzugestalten, wird die Cremonbrücke durch eine ebenerdige Fußgängerquerung ersetzt. Ausschlaggebend für diese Entscheidung sind verkehrliche Überlegungen ebenso wie stadtgestalterische Aspekte. So wird zum einen an dieser Stelle Barrierefreiheit für Fußgängerinnen und Fußgänger hergestellt. Zum anderen wird die Trennwirkung der Willy-Brandt-Straße reduziert und mit dem Übergang zum Cremon ein Herzstück des historischen Hamburgs wieder in Wert gesetzt. 

Die Ausschreibung für die Bauarbeiten soll kurzfristig erfolgen, der Beginn des Rückbaus ist für Ende des Jahres geplant. Schon ab Herbst 2021 sollen Radfahrende und Fußgängerinnen und Fußgänger mittels einer provisorischen Querung über die Willy-Brandt-Straße geführt werden. Die endgültige Ausgestaltung der ebenerdigen Querung wird ein Bestandteil der Aufgabe im Wettbewerbsverfahren der Stadtentwicklungsbehörde zur Aufwertung des Hopfenmarktes sein. Dieses Verfahren befindet sich zurzeit in Vorbereitung. Ziel ist es, in diesem Zusammenhang ein ganzheitliches Konzept für die Gestaltung des Hopfenmarkts und der Verknüpfung zur Holzbrücke zu erarbeiten. Die Querung stellt an dieser Stelle eine wichtige fußläufige Verbindung zwischen der Hamburger Altstadt und der HafenCity dar.

Im Zuge des Rückbaus der Cremonbrücke wird deshalb gleichzeitig eine Sperrung der Holzbrücke zwischen Deichstraße und Cremon für Autos in den Blick genommen. Die niedrigen Verkehrszahlen können über das umliegende Straßennetz abgewickelt werden. Ziel ist es, die Innenstadt, die Cremon-Insel und die Speicherstadt für Fußgängerinnen und Fußgänger besser zu verknüpfen und die Aufenthaltsqualität zu steigern.