- Dezember 09, 2021
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Shows im Vergleich



MS Europa 2 Hapag-Lloyd Kreuzfahrten | Mein Schiff 1/6 TUI Cruises Kreuzfahrten | MS Artania Phoenix Reisen Bonn |
Während der Corona-Pandemie gab es auf unserer Reise meist Einzelkünstler bzw. ein Duo auf der Bühne. Ein Kabarettist, der angekündigt war mit „Bekannt aus Funk und Fernsehen“. Wir kannten ihn nicht. Er machte Witze über Jan Hofer und las selbst geschriebene Texte über Kreuzfahrten vor, die viele Passagiere auf dem Schiff besser schreiben würden. Es gab ein schwedisches Duo und eine Show vom kleinen Ensemble mit einer extravaganten, langsamen Performance mit Stöhnlauten und Vokalen. Uns gefiel das gesamte Programm gar nicht. Die beste Show bot der Kapitän bei der Verlosung von Tombola-Preisen am Ende der Reise. | Man bekam schon vor den Shows drei Mal schlechte Laune: erstens, wenn man über die App mal wieder keine Plätze mehr bekam, zweitens, wenn man Plätze hatte, dass es immer lange und enge Warteschlangen gab und wenn man brav gewartet hatte bekam man einen Anpfiff, warum man so spät komme. „Ähm, weil die Schlange so langsam vorwärts kam.“ Das Programm auf der Mein Schiff 1 war unterirdisch. Ein langsamer Schweizer, der alte und peinliche Witze machte, ein Kreuzfahrtleiter, der den Kapitän mit Sex-Späßen vorführte. Das Programm auf der Mein Schiff 6 war um Klassen besser. Die Gastkünstler hatten mehr individuelle Qualität. Zwar konnten wir durch meist schlechte Plätze kaum etwas sehen, aber was man hören konnte, war super. Auch im Studio gab es ein hochwertiges Programm mit Countrymusik oder einem Hamburg-Wien-Abend. Zugpferd auf der Hauptbühne war Comedian Benny Stark, der drei Abende pro Woche plus Moderation bot und sich vorallem über TUI Cruises selbst lustig machte. Eigenartig kam die Kreuzfahrtleiterin rüber, die Wilma hieß und sich mit der Musik der Flintstones bei ihren Anmoderationen in meist äußerst engen Hosen begleiten ließ. | Hier kennt man einfach sein Publikum und weiß genau, was und wer ankommt. Es gab jeden Tag Stimmung, stehende Ovationen und lauten Jubel: Ob bei den Gastkünstlern, die schon seit vielen Jahren regelmäßig mit den Phoenix-Schiffen reisen und dadurch Garanten sind oder beim eigenen Phoenix-Showensemble, das aus hervorragend ausgewählten Profis besteht und von Katrin Gleiß-Wiedmann, die seit mehr als 15 Jahren mit den Shows bei Phoenix beschäftigt ist, geleitet wird. Beides war toll. Es gab eigene Produktionen über ABBA, Queen und natürlich jede Menge Musicals. Außerdem super: Die Crewshow mit einem erstklassigen Reiseleiter Uwe als Hildegard Kneef und die Events mit Kapitän, Offizieren und Mitarbeitern. Toll war auch Entertainment Manager Rainer Gröber, der selbst die Drumsticks schwang. |