• Juni 08, 2022
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Rückenschmerzen sind in Deutschland die Volkskrankheit Nummer Eins. Das liegt vor allem an unserer Lebensweise. Denn die Schmerzen werden in erster Linie durch einen Mangel an Bewegung, aber auch durch einseitige Belastungen am Arbeitsplatz hervorgerufen. So weit, so unerfreulich. Die entscheidende Frage aber lautet: Was lässt sich gegen die Schmerzen unternehmen?

Prävention bietet den besten Schutz

Das beste Mittel, um überhaupt erst keine Rückenschmerzen zu bekommen, ist eine entsprechende Vorsorge. Das bedeutet, der Rücken sollte regelmäßig trainiert werden. Denn so kann er den Belastungen des Alltags wesentlich besser standhalten.

Zu den besten Übungen zählen dabei unter anderem die „Supermänner“. Dabei werden auf dem Bauch liegend die Arme und Beine wie beim Flug von Superman einige Zentimeter leicht nach oben gestreckt. Die Position sollte für einige Sekunden gehalten und die Übung bei jeder Session etwa zehn Mal wiederholt werden. Weitere zahlreiche Übungen finden sich im Internet.

Wärme löst die Verspannungen

Bei akuten Schmerzen ist der Griff zum Schmerzmittel zwar verständlich, doch nicht immer die beste Entscheidung. Vor allem, wenn die Schmerzen regelmäßig auftreten.

Besser geeignet, um die Verspannungen in den Griff zu bekommen, ist eine Wärmetherapie mit Wirkstoffen, die die Durchblutung fördern. Am einfachsten funktioniert das, indem eine entsprechende Wärmesalbe mit Wirkstoffen wie etwa Capsaicin aus Cayennepfeffer auf die schmerzende Stelle aufgetragen wird.

Bei langfristigen Problemen hilft eine ACP Therapie

Wer ständig mit dem Rücken Probleme hat, sollte auf alle Fälle einen Arzt aufsuchen, um den Ursachen auf den Grund zu gehen.

In den letzten Jahren hat sich vor allem die ACP Therapie als natürliche Hilfe etabliert. Diese Behandlung mit sogenanntem autologem, konditioniertem Plasma (ACP) unterstützt die körpereigenen Heilungsprozesse. Dabei wird dem Patienten ein wenig Eigenblut entnommen und durch eine spezielle Aufbereitung hochkonzentriertes Plasma gewonnen. Dieses wird anschließend millimetergenau in die betroffene Struktur des Rückens injiziert.

Dadurch verringern sich die Schmerzen und die Beweglichkeit steigt. Die Behandlung erfolgt ambulant in der Arztpraxis und dauert etwa 15 bis 30 Minuten. Für die meisten Patienten sind etwa drei bis fünf Behandlungen im Wochenabstand erforderlich, um die Rückenprobleme in den Griff zu bekommen.

Die Therapie sollte idealerweise mit einer Ernährungsumstellung und einer Gewichtsreduktion einhergehen.