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Große Ehrung für die Immuntherapie
Die Behandlung mit Immuntherapie erhält seit Neuestem immer mehr mediales Interesse. Verantwortlich dafür, ist die Auszeichnung des international anerkannten Science Magazins, welches die Immuntherapie zum Durchbruch des Jahres 2013 erklärte. Damit ließ die Immuntherapie große Taten wie die Züchtung von Kleinhirnen und Entdeckungen der Schlafforschung hinter sich und erhielt endlich die Aufmerksamkeit, die sie schon seit Jahren verdient.
Schon seit mehr als 25 Jahren beschäftigt sich die Immuntherapie mit der Behandlung von bösartigen Krebszellen. Dabei hat sie einen anderen Ansatz als herkömmliche Krebstherapien. Chemo- oder Strahlentherapie greifen die Krebszellen direkt an und versuchen diese auf direkte Art zu zerstören.
Bei der Immuntherapie hingegen wird das Immunsystem mit Hilfe einer individuell entwickelten Behandlung gestärkt und so dazu stimuliert selbst gegen die Krebszellen anzukämpfen. Diese Art der Behandlung soll weniger Nebenwirkungen aufweisen und dem Körper somit vertrauen, die bösartigen Krebszellen selbst zu zerstören. In einigen Teilen wird die Immuntherapie gegen Krebs in Deutschland bereits angewandt. Allerdings kann diese Behandlung nur unter Aufsicht und Absprache mit einem Arzt geschehen. Wie Cosomed mitteilt, ist es unbedingt notwendig, dass ein Arzt die Behandlung individuell auf den Patienten abstimmt, da die Immuntherapie nur so richtig funktioniert. Genutzt wird dafür momentan der Botenstoff GcMAF. GcMAF steht für Gc Makrophagen-Aktivierender Faktor und ist eine körpereigene Substanz mit vielen positiven Eigenschaften. Diese konnte nun in Labors künstlich nachgezüchtet werden.
Das Besondere an der Immuntherapie ist, dass sie in unterschiedlichen Formen für verschiedene Krebserkrankungen verwendet wird. So ist eine Immuntherapie für Patienten mit fortgeschrittenemn Melanom bereits zugelassen, eine Behandlung mit monoklonalen Antikörpern bei fortgeschrittenem Prostata-Karzinom muss allerdings erst noch zugelassen werden. Sogar beim Diabetes Kongress 2014 kam das Gespräch auf eine eventuelle Immuntherapie, die möglicherweise eine Erkrankung an Diabetes verhindern könnte. US-Studien belegten, dass in Kapseln eingenommenes Insulin eine Entwicklung des Diabetes über mehrere Jahre hinauszögern oder sogar ganz verhindern kann.
Langjährige Studien zeigten in vielerlei Hinsicht, dass eine Immuntherapie durchaus langfristige Wirkungen zeigen kann. Mit der neuen medialen Aufmerksamkeit können Forscher und Wissenschaftler nun von mehr Förderung und Unterstützung profitieren – und somit einen neuen Schritt in der Krebsforschung erreichen.