- 3588 Aufrufe
Die Brille als Fashion-Statement
Keine Frage: Eine Brille verändert das Gesicht und damit den Eindruck, den andere Menschen von einem bekommen. Brillenträger wirken häufig gebildeter und je nach Art der Brille mehr oder weniger extrovertiert. Während sich die einen ein möglichst unauffälliges Gestell wünschen, das gut zur Kopfform passt und unauffällig seine Funktion erfüllt, bevorzugen andere auffällige Gestelle, die den eigenen, eher extrovertierten Charakter widerspiegeln. Für diesen Typ Träger ist die Brille ein Fashion-Accessoire und kein notwendiges Übel. Einige orientieren sich ausschließlich an ihrem favorisierten Label, andere wollen unabhängig vom Designer immer das ausgefallenste Modell haben. Letztere wählen Brillenform und Art meistens selbständig und ohne Beratung beim Optiker aus, da sie bereits wissen, was zu Ihrer Kopfform passt und welche Farben Ihnen stehen. In einem solchen Fall ist meist selbst das Anprobieren unnötig, und man kann das gewünschte Modell gleich online auf Portalen wie arenaoptic.de bestellen.
Alte Brillen mit neuen Gläsern und neue aus nachhaltigem Holz
Dass die Brille mittlerweile ein echtes Modeaccessoire ist, zeigt sich nicht zuletzt daran, dass Menschen, die eigentlich keine Brille bräuchten, mit Klarglas ausgestattete Modelle tragen. Die Vintage-Gestelle werden meist auf Trödelmärkten und in Second-Hand-Läden erworben. Die Wahl bei solch alten Brillengestellen fällt meistens auf ungewöhnliche Formen oder die klassische Hornbrille mit dickem Rand. Neben dem Vintage Look ist auch die Natürlichkeit einer der Trends für 2014. Während Hornbrillen sehr exklusiv aus Hirsch- oder Rinderhorn gefertigt werden, greifen Designer und Trendsetter vermehrt zu Holz oder Bambus. Das Material Holz ist ein sehr warmes und entgegen dem ersten Anschein sehr leicht. Es liegt angenehm auf der Nase und Sonderanfertigungen aus Walnuss oder Olivenholz bringen eine schöne Maserung mit. Es gibt sie in nahezu allen Formen, die auch aus anderen Materialien hergestellt werden. Es geht gar nicht so sehr um 100 % ökologische Materialien, sondern vielmehr um einen natürlichen Look. Der Designer Enzo Forciniti ist einer von denen, die diese Nische erfolgreich besetzen. Nach Jahren der theoretischen Arbeit wollte er einfach mal wieder seine Hände benutzen und fing an, Brillengestelle aus Holz zu fertigen. Die ersten Anfänge aus Massivholz zerbrachen oft, deshalb griff er auf eine Methode zurück, mit der auch Skateboards hergestellt werden ? mehrfache Verleimung von dünnen Holzschichten. So wurden seine Gestelle flexibler und dankbarer im Design. Die Gestelle werden ausschließlich in Handarbeit hergestellt. Der Preis für die Handarbeit ist hoch, aber für die Unikate angemessen. Ab 600 Euro zahlt man für ein exklusives Gestell; wenn man es etwas preiswerter möchte, findet man maschinell hergestellte Modelle schon ab 100 Euro aufwärts.