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Mögliche Anzeichen, dass die Brille nicht passt

Bei Brillen hat man mittlerweile die Qual der Wahl. Es gibt ganze Wände voller Modelle beim Optiker und auch die Online-Shops haben ein sehr großes Angebot. Ständig kommen neue Trends, die Gestelle und Gläser präsentieren. Ist die Entscheidung auf eine Brille gefallen, sollte man unbedingt darauf achten, dass die Brille richtig sitzt. Sonst kann es zu störenden Begleiterscheinungen kommen: Ständig rutscht die Brille über die Nase, es treten plötzlich Kopfschmerzen auf und man kann nicht mehr richtig sehen.

1. Die Brille rutscht

Wenn die Brille rutscht, heißt das meistens, dass das Gestell zu groß für den Träger oder die Trägerin ist. Das liegt an falsch eingestellten Bügeln und Stegen: Sind die Bügel zu lang und passen sich nicht richtig an das Ohr an, hat die Brille Spielraum und kann nach vorne rutschen. Ist der Steg auf dem Nasenrücken zu breit, fängt die Brille leicht an zu wackeln. Gerade bei Kunststoffgestellen passiert das häufig, da diese keine individuell einstellbaren Nasenpads mehr haben oder vorgefertigte Einheitsgrößen aufweisen. Die Folge ist ein ständiges Geraderücken der Brille, was sich störend auf den Alltag auswirken kann und vor allem bei schnellen oder hastigen Bewegungen hinderlich ist. Durch das Schiefsitzen befinden sich die Gläser außerdem nicht mehr in der richtigen Position vor den Pupillen, was das Sehvermögen beeinträchtigen kann.

2. Die Brille drückt

Gegensätzlich kann die Brille auch zu klein sein. Dann drückt sie auf der Nase und hinter den Ohren. Der Steg liegt zu sehr auf der Nasenwurzel auf und bietet ihr zu wenig Platz, die Brillenbügel sind zu eng angepasst und pressen sich hinter den Ohren in die Haut. Langfristig bilden sich sichtbare, rote Abdrücke am Kopf, die schließlich auch zu Kopfschmerzen führen können. Die Brille sitzt dann zwar richtig vor den Augen, durch den ständigen Druck kann man die Brille allerdings nicht lange tragen.

In einem Fachgeschäft werden die Augen und der Kopf ausgemessen, um die richtige Brille zu finden, die dann auch passen sollte. Wer seine Brille lieber online bestellt, vermisst seinen Kopf und seine Augen einfach selbst und vergleicht die Maße mit den Angaben zu den online erhältlichen Brillenmodellen. Es wird differenziert zwischen der Gesamtbreite und Glasgröße sowie der Bügellänge und Stegbreite. Vorausgesetzt, man kennt auch seine eigene Sehstärke, ist die passende Brille so im Nu gefunden.

Was man gegen eine schlecht sitzende Brille tun kann

Es kann immer passieren, dass die Brille sich verstellt oder das Gesicht sich verändert. Dann legt man entweder selbst Hand an und versucht, die Brille wieder auf die eigenen Bedürfnisse anzupassen, und den Tragekomfort wiederherzustellen oder man wendet sich an einen Optiker. In der Regel sind solche Anpassungen kostenlos und brauchen keine vorherige Terminabsprache. Bügel können zum Beispiel innerhalb weniger Minuten korrigiert werden. Für Brillen aus dem Internet gibt es extra Vertragspartner, die in solchen Fällen zuständig sind.