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Das richtige Spielzeug – Was Kinder brauchen und Eltern umgehen sollten

Es gibt schier unzählige Variationen von Baby- und Kinderspielzeug. Das allein erschwert Eltern bereits häufig die Auswahl von passendem Spielzeug für den eigenen Sprößling. Viele Spielsachen erfüllen außerdem längst nicht alle Kriterien, die an Baby- und Kinderspielzeug gestellt werden. Oft ist das Spielzeug entweder nicht sicher genug oder es mangelt ihm an der nötigen Stabilität, sodass es früher als gewünscht entsorgt werden muss. Um sicherzustellen, dass ein Kind lange Freude an seinem Spielzeug hat, gilt es bestimmte Punkte beim Kauf zu berücksichtigen. Dabei sollten Eltern bedenken, dass ihre eigenen Vorstellungen von schönem Spielzeug nicht immer mit dem Geschmack und Interesse des Kindes übereinstimmen müssen. Auch wenn ein Spielzeug als noch so pädagogisch wertvoll deklariert wird, wenn sich ein Kind für betreffendes Spielzeug nicht begeistern kann, sollten sich Eltern nach etwas Neuem umsehen. Gegen die Wünsche und Neigungen des Kindes kommen elterliche Ambitionen meist nicht an.

Checkliste für die Spielzeugauswahl

Einen gewissen pädagogischen Wert sollte dem Baby- und Kinderspielzeug natürlich zukommen. Wie wertvoll ein Spielzeug für die Frühförderung jedoch wirklich ist, hängt von mehreren Faktoren ab. Zu bedenken ist: Kinder spielen vor allem in den ersten drei Lebensjahren mit fast allem! So kann das sonst geliebte Schmusekuscheltier beim Einsortieren von Wäscheklammern schon einmal in Vergessenheit geraten und verwahrlost in der Ecke zurückgelassen werden. Über zentrale Anforderungen an die Qualität der Spielwaren hinaus, kann es daher nicht schaden sich bei der Auswahl, so weit es geht, auf die Perspektive des Kindes einzulassen. Die folgende Prioritätenliste kann die Suche nach geeignetem Kinderspielzeug erleichtern:

  • Finger weg von Spielzeug, das extrem nach Chemie riecht! Auch ablösende Farben, zu viele, nicht gut angebrachte Kleinteile, spürbar scharfe Ecken oder Kanten oder eine zu hohe Lautstärke sind Ausschlusskriterien bei Kinderspielzeug.
  • Sicherheit geht immer vor! Niemand möchte seinem Kind schadstoffbelastetes Spielzeug in die Hände geben. Prüf- und Gütesiegel wie mitunter das CE-Zeichen, GS-Siegel, TÜV-Proof-Siegel, das TOXPROOF, OEKO-TEX® Standard 100 oder VDE-Prüfzeichen vereinfachen die Suche nach unbedenklichem Spielzeug.
  • Geeignetes Spielzeug ist immer altersgemäß! Um Über- oder Unterforderung beim eigenen Nachwuchs zu verhindern, sollte man das Spielzeug weitgehend entsprechend dem jeweiligen Alter oder Entwicklungsstand kaufen. Für die frühkindliche Förderung und das Selbstbewusstsein eines Kindes ist es alles andere als dienlich, wenn das Kind z.B. höchstwahrscheinlich nur Misserfolge mit einem Spielzeug erleben wird. Bunt, vielfältig und altersgemäß zeigt sich das Spielzeug, das bei Baby Walz zu haben ist: http://www.baby-walz.de/Spiel-Spass/babyspielzeug.html.
  • Die Bedürfnisse des Kindes zählen bei der Spielzeugwahl, und nicht das Geschlecht! Einem Kind sollte die ganz Palette an Spielen und Spielzeug zugänglich sein. Eine Beschränkung auf reines Jungen- und Mädchenspielzeug ist unnötig, denn so etwas wie ein abnormales Spielverhalten gibt es bei Kindern nicht. Oft ahmen Kinder im Spiel das Verhalten der Eltern nach. Zudem probieren Kinder aus reiner Neugier verschiedenes Spielzeug aus.
  • Nicht auf zu viel Spielzeug, dafür aber auf abwechslungsreiches Spielzeug setzen! Einfach gestaltetes Spielzeug, das für unterschiedliche Verwendungszwecke taugt, weckt bei Babys und Kleinkinder oft mehr Interesse als exklusive Spielzeugneuheiten. Statt immer wieder ganz anderes Spielzeug zu kaufen, ist es auch eine Möglichkeit, bereits vorhandenes Spielzeug je nach Alter und Interessenslage des Kindes sinnvoll zu ergänzen.
  • Spielzeug für gemeinsame Zeiten nutzen! Ab einem Alter von zwei Jahren werden Rollenspiele für Kinder interessant. Eltern können auf das Spielverhalten und letztlich auf die soziale und Lernentwicklung des Kindes einen positiven Einfluss nehmen, wenn sie hin und wieder mitspielen. Das richtige Spielzeug für Spiele in Gesellschaft sollte deshalb nicht im Kinderzimmer fehlen. Für die Beziehung zum Kind kann die gemeinsam verbrachte Spielzeit entscheidend sein. Eine von Einfühlsamkeit geprägte Beziehung mit beiden Elternteilen kann spätere Bindungsprobleme beim Kind verhindern.