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Hardy Krüger: Ziemlich cool, lässig und vor allem super stylish...

Wie sieht ein gemeinsamer Shopping-Ausflug von Schauspieler Hardy Krüger jr. und Sohn Noah (17) aus? Ziemlich cool, lässig und vor allem super stylish! Vater und Sohn fuhren nämlich nicht mit dem Auto, sondern mit dem Motorrad vor dem Designer-Outlet Ingolstadt Village vor. Nicht mit irgendeiner Maschine, sondern mit einem sehr außergewöhnlichen Modell: einem Motorbike im hippen Jeans-Look designt! Der Herbst in Ingolstadt Village sowie in Wertheim Village steht nämlich ganz im Zeichen der Farbe Blau und im Zeichen des Denim. So gibt es nicht nur in den zahlreichen Stores Jeans in allen Farben, Formen und Varianten zu kaufen: auch die Fassaden und Schaufenster der Stores sind im Jeans-Look dekoriert und sogar die Bäume tragen eine Hülle aus Baumwollstoff. Und so ließen es sich Hardy Krüger jr. und sein Sohn sowie auch Schauspieler Manou Loubowski nicht nehmen, passend zum Motto mit dem Denim-Motorrad vorzufahren. Und das war an diesem Tag der absolute Hingucker: Jeder wollte ein Foto mit Hardy und dem coolen customized BMW-Bike haben. Auch Business Director Volker Stinnes freute sich sehr über den prominenten Besuch und begrüßte das Trio. Wir haben den Schauspieler dort zum Interview getroffen. Er präsentierte sich natürlich auch selbst im Jeans-Look und bestens gelaunt.... 

 

Was für ein lässiger Auftritt. Wie kam es dazu, dass Sie heute hier mit dem Bike in Jeans-Look vorfuhren?

HK: Ich bin ein großer Motorrad-Fan und ich liebe Jeans. Insofern war es ganz klar, dass ich diesen „Job“ heute übernehme. Mit diesem Bike zu fahren macht mir einen Mega-Spaß. Es wurde von Nick Nagel von Nagel Motors gebaut - ein guter Kumpel von mir. Als die Anfrage kam war mein erster Gedanke: ‚Wenn einer das macht, dann der Krüger. Denn er ist verrückt genug.’ (lacht). Ich habe in der Tat nicht lange überlegt und sofort zugesagt. Es ist wirklich eine coole Idee, ein Bike einmal im coolen Denim-Look darzustellen.

 

Sie sind mit Ihrem jüngeren Sohn Noah hier. Haben Sie die Liebe zum Motorrad an Ihre Söhne weitervererbt?

HK: Noah ist 17 Jahre alt macht gerade den Führerschein. Den „normalen“ und parallel auch gleich den Motorradführerschein. Ich habe ihm dazu geraten, auch aus Kostengründen. Er ist voll begeistert was PS angeht. Er liebt wie ich Motorräder und ist mit seinem Papa auch schon oft mit dem Motorrad und mit der Vespa mitgefahren. Wenn er den Schein in der Tasche hat darf er aber nicht gleich selbst fahren: Er soll erst einmal ein Fahrertraining machen. Das gilt für meine beiden Söhne. Der Ältere – Leon, er ist 22 Jahre alt – macht nämlich ebenfalls gerade den Führerschein. Ich habe meinen Motorradführerschein erst ein bisschen später gemacht, mit 20. Wer PS liebt hängt am Hahn, wie man so schön sagt, und das kann gefährlich werden, da man zu wenig Erfahrung hat. Ich kenne mich. 

 

Was genau hat es mit dem Bike auf sich das Sie heute hier fahren? 

HK: Es handelt sich um eine BMW R Nine T Racer, die in einer Kollaboration von BMW Motorrad und dem Ingolstadt Village und Wertheim Village speziell für diesen Anlass entstand. Nick Nagel von Nagel Motors aus Garmisch-Partenkirchen hat diese unter Verwendung verschiedener Jeans-Stoffe mit einem einzigartigen Patch-Denim-Design versehen und mit Knöpfen und Nieten veredelt. Morgen geht es für uns danach weiter nach Wertheim Village worauf ich mich schon wahnsinnig freue. So habe ich die Gelegenheit, das Bike richtig auszuführen.

 

Wie groß ist die Liebe zum Motorrad?

HK: Ich liebe alles was PS hat! Ich habe schon zahlreiche Fahrertrainings mitgemacht und bin auch viel offroad gefahren. Eines der Highlights für mich war eine Afrika-Tour mit dem Bike. Das Motorrad steht für mich für Unabhängigkeit und Rebellion. Ich wollte mir irgendwann ein Bike nach meinen eigenen Vorstellungen bauen -  und diesen Traum habe ich mir letztes Jahr verwirklicht. Ich habe mir eine BMW Nine T nach meinen eigenen Vorstellungen bauen lassen. Damit habe ich letztes Jahr schon gemeinsam mit Simon Lohmeyer und André Hamann einen Trip in die beiden Villages gemacht. Das war eine coole Sache.

 

Gemeinsame Shopping-Ausflüge oder Motorradtouren mit Ihren Söhnen – wie oft kommt so etwas vor?

HK: Wir sehen uns häufig. Die beiden haben mich erst kürzlich während meiner vierwöchigen Theatertournee besucht. Seit sie nicht mehr zur Schule gehen und sie es sich zeitlich besser einrichten können funktioniert das wunderbar. Und sie finden es zum Glück noch cool, etwas mit ihrem Vater zu unternehmen.

 

Treten Ihre Söhne in Ihre Fußstapfen? Gehen Sie auch in Richtung Schauspielerei?

HK: Noah ist gerade mit der Schule fertig geworden. Er ist derzeit damit beschäftigt Bewerbungen zu schreiben. Er möchte Auto-Designer werden und hat sich bei BMW im Bereich Außen-Design beworben. In diesem Jahr waren schon alle Plätze vergeben, aber ich hoffe, dass es nächstes Jahr klappen wird. Aber wir sehen zu, dass er auch dieses Jahr eine schöne Beschäftigung findet. Der Ältere geht in Richtung Medien: Er absolviert gerade ein duales Studium bei BR und am Bodensee.

 

Finden Sie es nicht schade, dass keiner Ihrer Söhne Schauspieler werden will?

HK: Sie haben zunächst mit dem Gedanken gespielt. Aber die beiden haben mitbekommen, dass die Situation für viele Schauspiel-Kollegen heutzutage nicht so rosig aussieht. Es ist eine Branche, die sehr im Wandel ist: Das Fernsehen verändert sich, die Branche an sich verändert sich.... Sie haben gemerkt, dass man sein Geld heute auch leichter verdienen kann – wobei ich ihnen Recht geben muss. Sie waren auch oft mit am Set, aber letztendlich wollen sie etwas Vernünftiges machen.

 

Viele Kids bekommen zum 18. Geburtstag ein Auto von den Eltern geschenkt. Wie sieht es da bei Ihnen aus?

HK: Ich unterstütze sie durchaus, ganz klar. Aber sie müssen natürlich auch selbst etwas tun. Das halte ich für sehr wichtig: Dass Kinder nicht alles bekommen was sie sich wünschen und auch die Erfahrung machen, dass sie sich ihre Träume selbst erfüllen müssen.

 

Mopsen die Jungs auch mal etwas aus Papas Kleiderschrank?

HK: Hier und da mal ein Hemd oder eine Hose. Aber das ist ja auch in Ordnung.“  Wie viele Jeans haben Sie im Schrank?HK: „Ich liebe Jeans und habe wirklich einige. Ich würde sagen, es sind um die 20 – in verschiedenen Farben. Eine Jeans ist einfach eine coole Sache, es ist Stil und Statement zugleich. Jeans sind immer gut kombinierbar und man ist damit nie overdressed. Und sie sind zugleich sehr bequem. Man muss sich bei Jeans nie zu große Gedanken um sein Outfit machen, es passt immer. Es gibt die Möglichkeit, sich hier im Village seine Lieblingsjeans mit limitierten Patches und Stickereien veredeln zu lassen. Eine tolle Sache. So bekommt die Lieblingsjeans einen ganz individuellen Touch und man kann hier wunderbar selbst kreativ sein.

 

Was halten Sie vom Style Ihrer Söhne?

HK: Das was sie tragen würde ich nicht unbedingt anziehen. Aber ich finde es durchaus okay was sie tragen. Ich finde generell den derzeitigen Style der jungen Generation völlig in Ordnung. Nur der Rapper-Style wäre nicht so meins (lacht). Aber meine Jungs haben ihren eigene Style und Ihre eigene modische Richtung. Sie tragen keine Sachen, die nicht zu Ihnen passen. Und das finde ich am Wichtigsten.

 

Der Herbst ist da. Was darf da in Ihrem Kleiderschrank nicht fehlen?

HK: Für die Übergangszeit liebe ich schöne Pullover, Mäntel und Jacken. Morgen geht es ja gleich weiter nach Wertheim Village. Und in einem der beiden Villages werden wir bestimmt auch noch Zeit zum Shoppen haben.

 

Zu welchen Anlässen würden Sie Jeans besser nicht tragen?

HK: Eigentlich passen Jeans fast immer. Es kommt darauf an wie man Jeans kombiniert. In der Oper würde ich aber besser darauf verzichten.

 

Was gibt es beruflich Neues. Was bringt der Herbst für Sie?

HK: Ich stecke mitten in den Vorbereitungen für meine neue Ausstellung in der Orangerie in Wien am 24. September. Ich zeige dort unter dem Titel „Lost Paradise“ meine Malereien. Insgesamt sind es 12 Werke. Ich male gerade wie ein Verrückter (lacht). Einen ersten Einblick bekommt man schon jetzt auf meinem eigenen Hardy Krüger jr. Blog. Die Location ist wirklich der Hammer. Es ist keine typische Ausstellung, wie man es kennt, die Werke werden inszeniert. Es wird dort übrigens auch meine eigene R Nine T zu sehen sein, in Form einer Skulptur. Man wird dort eine ganz andere Seite von mir kennen lernen. Ich bin sehr aufgeregt und auch ein bisschen nervös wie das Ganze angenommen wird. Wien ist ein besonderer Ort und eine besondere Stadt und ich bin sehr geehrt, dass ich dort ausstellen darf. Ich hatte schon eine Ausstellung in Wien, vor zwei Jahren, damals allerdings mit Fotografien. Bei der Arbeit für die Ausstellung habe ich übrigens immer Jeans getragen, und diese ist nun ziemlich mit Farbe bekleckert.... Ich trage Jeans, wie man merkt. auch liebend gerne beim Arbeiten. Ein echter Allrounder eben.

 

Andrea Vodermayr