• 3991 Aufrufe

STILBRUCH

Dass eine Band in keine Schublade passt, wird schnell behauptet. Meist jedoch wird ein Genre lediglich verwässert oder mit einem exotischen Detail aufgeschmückt. Nicht nur deshalb liegt es STILBRUCH – einem Trio mit Musikern aus Leipzig, Dresden und Berlin – fern, zu behaupten, das Fahrrad neu erfunden zu haben. STILBRUCH fühlen sich nämlich gleich in mehreren Schubladen zu Hause: zum einen spielen sie handgemachten, authentischen und sehr eingängigen Rock, der weder Singer/Songwriter-, noch Folk-, Pop- oder Blueselemente ausspart und mit klugen, deutschsprachigen Texten gepaart ist. Zum anderen kommt ihre klassisch fundierte Ausbildung zum Tragen, ihre Virtuosität sowie ihr handwerkliches Können – und sie verblüffen mit einer ungewöhnlichen Herangehensweise: der STILBRUCH-Sound wird ausschließlich mit Cello, Geige, Schlagzeug und Gesang fabriziert. Theoretisch lässt sich von einem fantastischen Klassik-Crossover sprechen, müsste dieser Begriff nicht schon für verpoppte Klassikstandards und rockige Streicherromantik herhalten. Das letzte Jahrzehnt ist vollgespickt mit mehr als 1000 Konzerten auf Straßen, Plätzen, in Kirchen und Clubs in Deutschland, Frankreich und Italien sowie Festivalslots beim TFF Rudolstadt, Plus Freising und dem italienischen Ferrara Buskers Festival, bis hin zu ihrem Jubiläumskonzert, welches im Oktober 2015 an zwei Tagen im Gewandhaus Leipzig und dem alten Schlachthof in Dresden mit dreißigköpfiger orchestraler Verstärkung durch die Elbland Philharmonie Sachsen stattfand. Man sah sie zur besten Sendezeit bei Pro7, bei Feierlichkeiten des sächsischen Ministerpräsidenten sowie auf dem Kirchentag und sie lieferten den offiziellen Song zur Schacholympiade. Es entstanden ein Live- und zwei Studioalben sowie eine DVD, die sich im Direktvertrieb über 40.000 Mal verkauften.

 

Ihr neues Album „Nimm mich mit“ stellen Stilbruch ab sofort bei ihrem großem Strassenmusik-Marathon quer durch Deutschland vor.

 

DIE BAND:

 

Sebastian Maul (Cello / Gesang)

Sebastian ist Jahrgang 1983 und der kreative Kopf der Band. Schon im zarten Alter von 5 Jahren machte er Bekanntschaft mit dem Cello, hatte bis zu seinem 17. Lebensjahr Unterricht an Leipziger Musikschulen und studierte von 2004–2012 an der Dresdner Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“. Besonders das Ensemble-Spiel faszinierte ihn und so spielte er in diversen Orchestern und gründete bereits im Alter von 15 Jahren seine erste Rockband, bei der er E-Bassist und Sänger war.Seit 2001 gilt Sebastians Hauptaugenmerk Stilbruch. Er schreibt die meisten Songs und Texte für die Band und gibt ihnen Cello und Stimme.

 

Eli Fabrikant (Geige)

Eli ist 1982 in Lettland geboren und bereichert Stilbruch mit seinem virtuosen Geigenspiel. Bereits mit 5 Jahren erlernte er die Violine in Jerusalem und interessierte sich schon sehr früh für Folk, Blues und Klezmer. Nach dem Studium in Tel Aviv zog es ihn für ein halbes Jahr nach Nordindien, wo er viele weitere musikalische Einflüsse in sich aufsog. 2011 schlug er seine Zelte in Berlin auf, wo er in zahlreichen musikalischen Projekten mitwirkte und Geigenunterricht gibt. Seit August 2015 bringt Eli frischen Wind in die Stilbruch-Songs.

 

Gunnar Nilsson (Schlagzeug)

Gunnar ist Jahrgang 1982 und Schlagzeuger der Band. Von Kindesbeinen an fasziniert von Rhythmus und Musik, bediente er sich der elterlichen Küche und imitierte mit Kochlöffel, Kissen und Töpfen das, was er damals zu hören und zu sehen bekam. Hauptsächlich waren das die musikalischen Vorlieben des Vaters wie Jethro Tull, Pink Floyd oder Genesis, die er noch heute als seine größten Einflüsse bezeichnet. Angetrieben von dem Wunsch, in einer eigenen Band zu spielen, nahm er Unterricht am Heinrich-Schütz-Konservatorium Dresden und gründete bald darauf seine erste Band „Mad Racoon“, mit der er bis 2009 aktiv war.Neben diverser Bandprojekte, einer Lehrtätigkeit an einer Dresdner Musikschule und der Ausbildung zum staatlich anerkannten Erzieher, ist er seit 2012 festes Bandmitglied von Stilbruch und bringt dort seine rockigen Wurzeln voll zum Ausdruck.