• November 26, 2021
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Anzeige: Was noch vor Jahren als Last für den regionalen Wohnbereich gegolten hat, erweist sich mittlerweile als Magnet für höhere Touristenzahlen. Besonders in ausgewählten Städten Europas kann man diesen Trend beobachten. Graffiti-Kunst stammt eigentlich aus den USA. Populär wurde er durch die Punk-Bewegung Mitte der 1970er Jahre, als der Punk von England aus den Rest Europas infizierte. Damals wurden die Malereien an den Wänden aber eher als Provokation linker Idealisten angesehen. Sie wurden auch gerichtlich geahndet. Man kann damit auch eine gewisse Revolutionsbewegung der damaligen Jugend assoziieren. Viele Menschen sind in Aufruhr gewesen und haben die Nachrichten nicht verstanden. Diese Revolution ist in London gestartet und hat sehr rasch auch andere Städte Europas inkludiert. Graffiti Künstler in Nürnberg oder Berlin beleben heute die Szene und bauen Sie zu einer lebendigen Graffiti-Szene aus. Heute findet sich zur Graffiti-Kunst eine ganze Szene zusammen.

Graffiti-Bewegung in Europas Städten

Die durch den Tourismus gekennzeichneten Gebiete sind deutlich ausgebaut worden. Dabei darf es auch nicht an der richtigen Infrastruktur fehlen. Hotels werden speziell für diesen Bereich gebaut, sodass die zumeist jugendlichen Besucher auch den entsprechenden Anschluss finden können. Man inkludiert sogar den Fremdenführer, der die Touristen zu den bekanntesten und schönsten Graffiti-Motiven führen kann. Mittlerweile wird Graffiti aber tatsächlich als Kunstbewegung gesehen. Die Möglichkeiten sind auch mit langfristigen Optionen für den Tourismus gewachsen. Dadurch lassen sich auch bestimmte Tendenzen nicht leicht umkehren, von denen man bereits zu Beginn der Bewegung profitieren konnte. Eine interessante Entwicklung lässt sich auch in anderen Städten Europas beobachten, wo keine natürliche Graffiti-Bewegung entstanden ist. Zumindest wurde der organischen Entwicklung auch von staatlicher Seite her geholfen, damit die Graffiti-Kunst auch den lokalen Tourismus befeuert. Ein Beispiel dafür ist die rumänische Hauptstadt Bukarest.

Graffiti-Kunst in den Ländern des ehemaligen Ostblocks

Die Länder des ehemaligen Ostblocks hatten Graffiti-Kunst verboten. Dadurch ist die Bewegung auch viel später gestartet als in Westeuropa. Wer damals als Graffiti-Künstler erwischt wurde, konnte eine Anklage wegen Vandalismus bekommen. Die Schriftzüge wurden durch die politische Führung gefürchtet. An Tourismus konnte nicht gedacht werden. Die Besucher der anderen Staaten des Warschauer Pakts waren nicht als Touristen im herkömmlichen Sinn gesehen worden. Heute hat sich das Blatt gewandelt.