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Wellness gegen Stress: Schwitzen in der Sauna und Schweben im Wasser
Dass die Arbeitswelt immer härter und der Alltag stressiger wird, ist längst kein Geheimnis mehr. Immer mehr Arbeitnehmer klagen über Burnout und mangelnde Work-Life-Balance. Hinzu kommt die grenzenlose Informationsflut – Der Mensch fühlt sich zunehmend wie ein Hamster im Rad, das sich nicht mehr aufhört zu drehen. Was also tun, wenn Körper und Seele streiken? Um dem Stress zu entfliehen und zur Ruhe zu kommen, bieten sich verschiedene Möglichkeiten an.
Studien belegen, dass in unserer Gesellschaft der Druck auf den Einzelnen nicht nur gefühlt, sondern tatsächlich wächst. Eine Untersuchung der DAK-Gesundheit über die Stressbelastung von 25- bis 40-Jährigen zeigt, dass immer mehr Menschen an psychischen Erkrankungen wie Depressionen und Angststörungen leiden. Stress ist ein erheblicher Risikofaktor, der – sofern er chronisch wird – die Anfälligkeit für die genannten Krankheiten erhöhen kann. Dabei lassen sich bereits mit einfachen Methoden regelmäßige Auszeiten in den Alltag integrieren:
4 Tipps gegen ungesunden Stress
- 1. Yoga: Die Jahrtausende alte Methode aus Indien bringt Körper, Geist und Seele in Einklang. Schon seit Jahren boomen verschiedene Yogastile, angefangen beim klassischen Hatha Yoga bis hin zum trendigen Hot Yoga: Das Training im sogenannten Hot Room findet immer mehr begeisterte Anhänger. Kritiker befürchten allerdings gefährliche Auswirkungen auf Herz und Kreislauf.
- 2. Geist und Körper entspannen: Wo geht das besser als in der Sauna? Zahlreiche Studien belegen, dass sich Saunabaden ideal eignet, um ungesunden Stress abzubauen. Zum einen wird durch den extremen Temperaturwechsel der Kreislauf angeregt, zum anderen wird der Blutdruck gesenkt und die Muskeln entspannt.
- 3. Massagen: Wussten Sie, dass Menschen ca. 60.000 Gedanken am Tag denken? Schalten Sie ständiges Grübeln bei einer ayurvedischen Entspannungsmassage ab. Eine Massage fördert die Durchblutung von Muskeln und Bindegewebe, entschlackt und löst Muskelverhärtungen.
- 4. Schwerelos im Wasser: Beim neuen Wellnesstrend Floating treibt man, von der Außenwelt abgeschottet, entspannt in einem eiförmigen Salzwassertank. Wer schon einmal im Toten Meer gebadet hat, kennt dieses Gefühl der Schwerelosigkeit. Experten gehen davon aus, dass Floaten unter anderem für körperliche und geistige Entspannung sorgt, die Konzentrationsfähigkeit verbessert Schmerzzustände verringert. Zudem soll der hohe Salzgehalt des Wassers Schuppenflechte, Neurodermitis und Akne lindern.
Erholung für Körper, Seele und Geist
"Entschleunigung" ist hier das Stichwort. Natürlich lässt sich Stress nicht einfach von heute auf morgen abschalten. Aber gerade bei sitzenden Tätigkeiten sind als Ausgleich eine gesunde Ernährung und viel Bewegung wichtig. Wer also beruflich schon viel Zeit vor dem PC, Telefon oder Smartphone verbringt, sollte versuchen, nach Feierabend die Nutzung dieser Geräte auf das Nötigste zu beschränken. Sich ab und an mal eine Auszeit zu gönnen, tut Seele und Körper gut.