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Selbstpflege und Achtsamkeit

So kommt frau entspannt durch den Winter

 

 

Wenn die Tage kürzer werden und die Temperaturen sinken, leidet oft auch das Gemüt. Laut der Deutschen Gesellschaft für Psychosomatik und Nervenheilkunde hat fast jeder vierte Deutsche mit Winterdepressionen zu kämpfen. Im Durchschnitt sind mehr Frauen als Männer betroffen.

 

Die saisonale Verstimmung fängt bei den meisten im November an, reicht bis in den Februar und klingt im März langsam wieder ab. Auch wenn es keine Zauberformel gegen das schlechte Wetter gibt, kann frau sich die ungemütlichen Monate mit ein paar Tricks verschönern.  

 

Um sich vom Alltagsstress und negativen Gedanken zu lösen, helfen kurze Meditationsübungen. Diese werden am besten morgens oder abends vor dem Schlafengehen durchgeführt. Zwar fällt Anfängern das Meditieren anfangs oft schwer, doch mit der Zeit wird es immer leichter, den Kopf frei zu bekommen und einfach im Moment zu sein. So lässt sich übrigens auch für den Alltag eine neue Achtsamkeit generieren, die beim bewussten Entspannen hilft und für mehr Gelassenheit sorgt.

 

Auch wenn man sich bei kaltem Wind und Regen am liebsten unter der Decke verkriechen würde: Ein Spaziergang ist immer besser für das Gemüt. Dies liegt daran, dass die menschliche Haut auch bei bewölktem Himmel lebensnotwendiges Vitamin D aufnimmt. Dieses stärkt das Immunsystem, die Knochen und die Muskeln. Kein vollständiger Ersatz, aber eine kurzzeitige Alternative sind sogenannte Tageslichtlampen, die im Gegensatz zu herkömmlichen Lampen übrigens auch die Augen schonen.



Wenn sich Frau unmotiviert und schlapp fühlt, fehlt oft auch die Kraft, sich um den Körper und das eigene Wohlbefinden zu kümmern. Doch oft sind es die kleinen Gesten der Selbstpflege, die die Stimmungslage erheblich verbessern können. Ein leckeres Stück Torte, ein heißes Bad mit duftendem Badeschaum oder sinnliche Wäsche, die perfekt passt und der Figur schmeichelt, können wahre Wunder wirken.

 


Menschen, die ihre Gedanken in einem Tagebuch festhalten, führen oft ein achtsameres Leben. Das regelmäßige Reflektieren regt nämlich dazu an, die Zukunft bewusster zu gestalten und insbesondere negative Gefühle aus einer neuen Perspektive zu betrachten. Damit es leichter fällt, sich auf die positiven Gedanken zu konzentrieren, empfehlen viele Therapeuten, ein sogenanntes „Dankbarkeits-Journal“ zu führen: Jeden Abend hält man ein paar kleine Dinge oder Ereignisse fest, über die man sich im Laufe des Tages gefreut hat. Eine weitere Idee ist ein Glücksglas, in dem über das Jahr verteilt Zettel mit positiven Momenten gesammelt werden. Zum Jahresende leert man das Glas und empfindet die schönen Erlebnisse noch einmal nach, bevor man es mit neuen Erinnerungen füllt.