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Pürierte Vitaminbomben: was Sie über Smoothies wissen müssen
Idealerweise sollte jeder fünf Portionen Obst und Gemüse am Tag essen, das schaffen jedoch leider nur wenige. Vor allem Berufstätige haben wenig Zeit, sich morgens einen Obstsalat zu schnibbeln oder sich abends ein gesundes Mittagessen für den nächsten Tag vorzubereiten. Dabei ist eine ausgewogene Ernährung wichtig für ein starkes Immunsystem. Smoothies sind die Lösung und erobern gerade die Supermarktregale und Küchen der deutschen Haushalte. Alles, was Sie über die Zaubertränke wissen müssen, erfahren Sie hier:
Rote Smoothies
Der Smoothie basiert in erster Linie auf natürlichen Zutaten, d.h. er enthält keine Konservierungsstoffe oder einen Zuckerzusatz. Der Fruchtgehalt liegt somit bei 100 %, daher liefern Smoothies doppelt so viel Fruchtinhaltsstoffe wie Saft. Besonders wenn es schnell gehen muss, man sich sein Frühstück oder den Snack für das Nachmittagstief mit ins Büro nehmen will, sind Smoothies eine geeignete Wahl. In roten Smoothies ist der Hauptbestandteil Obst, wohin gegen in grünen Smoothies auch viel Gemüse beigemischt wird. Dabei kommt es ganz auf ihren Geschmack an! Zusätzlich zum Obst können auch ein paar Kräuter, Kokoswasser, Nüsse, Haferflocken, Chiasamen, Lein- oder Kokosöl dazugegeben werden.
Leckerer Kombinationen sind z.B.:
- Mango-Papaya-Ananas
- Banane-Mandel
- Blaubeeren-Papaya-Walnüsse
- Banane-Dattel-Haferflocken
- Himbeer-Kokos
Grüne Smoothies
Grüne Smoothies enthalten zusätzlich zum Obst Gemüse und Kräuter und sind daher noch gehaltvoller als rote Smoothies. Wichtig ist, Gemüse mit vielen Bitterstoffen zu mixen, da Bitterstoffe:
- eine gesunde Darmflora schaffen
- für eine aktive Entsäuerung sorgen
- Abwehrkräfte mobilisieren und das Immunsystem stärken
- vor hohem Blutdruck schützen
- ein Anti-Aging-Mittel sind.
Viele Bitterstoffe sind z.B. in Rucola, Endivien, Chicoree, Blumenkohl, Artischocken, Radicchio, Grapefruits, Zitronen, Ingwer, Pfeffer und Kardamom enthalten. Dabei sind meist viel mehr Nährstoffe in den grünen Blättern als im eigentlichen Gemüse. Das wichtige Chlorophyll ist in dunkelgrünen Blättern besonders hoch konzentriert.
Rezepte für die grünen Powerdrinks gibt es hier.
Tipps für die Zubereitung
- Weniger ist mehr, maximal 1 bis 2 Obstsorten mit 1 bis 2 Sorten Pflanzengrün mixen, dabei sollten Sie das Verhältnis 60 % Frucht zu 40 % Grünzeug beachten
- Füllen Sie die Smoothies in Glasflaschen ab, luftdicht verschlossen und lichtgeschützt im Kühlschrank, halten sie sich 2 bis 3 Tage ohne Vitaminverlust
- Cremig werden die Smoothies durch Avocados, Bananen und Spinat
- In den Mixer kommen die weichen Zutaten zuerst, damit schnell ein Strudel entsteht, dann erst Wasser darauf gießen
- Der Mixer sollte rasch auf die höchste Drehzahl geschaltet werden, denn je kürzer die Mixzeit, umso schonender ist es für das Obst und Gemüse
- Smoothies am besten gekühlt genießen (zum Schluss etwas Crushed Ice oder Eiswürfel dazugeben)
Fertig zu kaufen gibt es vor allem rote Smoothies im Supermarkt. Selbstgemacht sind die Drinks günstiger und man kann selbst bestimmen, was hinein kommt. Dazu braucht es nur viel Obst, Gemüse und einen professionellen Mixer. Die Anschaffung eines Hochleistungsgerät ist sinnvoll, da Kerne oder Pflanzenfasern besser zerkleinert werden, die so besser verdaulich sind. Der Mixer sollte mindestens 30.000 Umdrehungen pro Minute haben und darf nicht zu heiß werden, damit die Enzyme nicht zerstört werden. Den Profistandmixer Vitamix TNC 5200 z.B. gibt es zurzeit reduziert bei diesem Anbieter.