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Brunetti hat in der Rubrik "Bestes Stammlokal in Dresden" gewonnen

Der Name ist Programm - Donna Leons Commissario Brunnetti ist allgegenwärtig. Das Thema wird in dem Lokal (Lauensteiner Straße 11) mit viel Liebe zum Detail umgesetzt. Bei unserem Besuch wurden wir nicht von einem Italiener, sondern einem Ungar freundlich begrüßt und zu unserem Platz geleitet. Als Aperitif gab es für uns einen Frizzante Rosé Prosecco (3,80 Euro) und einen Aperol Limone (5,50 Euro). Dazu gab es eine 2016er Flasche Auqa Pana (5,30 Euro) mit einem neutralem Bouquet, wie unser Kellner scherzhaft bemerkte. Als Gruß aus der Küche wurde uns hausgemachtes italienisches Brot mit Gänseschmalz, auf Nachfrage auch mit Olivenöl für unsere Vegetarier serviert. Als Vorspeise entschieden wir uns für einen großen Antipasti-Teller für drei Personen (25,40 Euro) - für uns das kulinarische Highlight des Abends. Vor allem das Vitello tonnato begeisterte uns. Dazu eine Süßkartoffelsuppe (6,50 Euro), die auf Wunsch vegetarisch abgewandelt wurde - sehr lecker. Wir orderten eine Flasche 2008er Brunello Montalcino, den der Kellner aufgrund des Alters erst selbst testete. Ein hervorragender Wein. Als Hauptspeisen wählten wir ein Rumpsteak mit Ofengemüse (21,50 Euro), Spaghetti mit Basilikum Pesto (9,50 Euro) und Maishähnchenbrust mit Ziegenkäse (16,90 Euro). Das Rumpsteak konnte überzeugen. Obwohl englisch serviert, war es, anders als in der Karte angepriesen, wenig saftig. Das galt auch für das Maishähnchen. Das Dessert konnte wieder überzeugen Spekulatius- Lukullus (6,90 Euro) und Creme Brulé mit Passionsfruchtsorbet (7,20 Euro).

 

Fazit: Für das Brunetti spricht die liebevolle Einrichtung, sowie die leckeren Vorund Nachspeisen. Der komplett gefüllte Gastraum zeigt, dass das Restaurant viele Fans hat. Auch auf Sonderwünsche der Gäste wird eingegangen.