• Dezember 27, 2021
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JC Stewarts

JC wuchs im nordirischen County Derry auf. Als vierte Generation von JC Stewarts im Familienstammbaum – die drei vorherigen waren allesamt Lebensmittelhändler – fühlte sich der junge Musiker dazu berufen, einen anderen Weg einzuschlagen.

JC Stewarts Songs sind das Produkt seiner eigenen Erfahrungen mit Liebe und Liebeskummer, die sich in eindringlichen Geständnissen ebenso Bahn brechen wie in rauschenden Hymnen. Gefragt, was es mit dem von der eigenen Schwester verpassten Beinamen „Professional Sadboy“ auf sich habe, lacht er laut auf. Es ist der ebenso augenzwinkernde wie passende Spitzname für einen Mann, der den Nervenkitzel einer Romanze, den Schmerz eines gebrochenen Herzens und alles dazwischen erkundet. „Das ist das Ziel: wahrhaftige Songs zu schreiben, zugleich aber auch eine Menge Spaß mit ihnen zu haben.“

„Die meisten meiner Songs ergeben sich aus kurzen Unterhaltungen mit anderen Menschen“, erklärt er und nennt Tom Waits, Bob Dylan, The Band und Hozier als seine Einflüsse. „Die Frage, die sich daran anschließt, ist: wie mache ich daraus etwas Größeres, womit die Leute sich identifizieren können, während ich es zugleich persönlich halte?“

Dieser Ansatz liegt auch seiner neuen Single „Have You Had Enough Wine?“ zugrunde, die eine autobiografische Darstellung der finalen Unterhaltung ist, die er mit einer Ex-Freundin führte. „Have you had enough wine?”, singt er, „Have I ruined your life? I didn’t mean to.”

Der Song ist das Eröffnungskapitel eines Handlungsbogens, der die letzten Tage dieser Beziehung nachzeichnet. „Don’t Say You Love Me“ plädiert für einen sauberen Schnitt, um beiden Seiten einen Ausweg aus ihrem Liebeskummer zu ermöglichen, während „I Need You To Hate Me“ der Versuch ist, einen Schlussstrich zu ziehen. In JCs Worten: „I’d rather she hated me because there’d more of a reason to end it“.

In den jüngsten Monaten hat JC Stewart mit einigen der weltweit führenden Produzenten und Songwritern zusammengearbeitet. Der Grammy-Gewinner Fred Ball (The Carters) war dabei eine Schlüsselfigur, ebenso Justin Parker, ein regelmäßiger Co-Schreiber für Lana Del Rey. In Los Angeles absolvierte er zudem Sessions mit Greg Wells (Dua Lipa, Adele), Toby Gad (Jess Glynne, John Legend), Jon Green (Rag N Bone Man, James Bay) und Jonny Coffer (Beyoncé, Fall Out Boy).

JC ist darüber hinaus ein gefragter Songwriter für andere Künstler. So entwickelt sich derzeit „Hollywood“ zum Hit, ein Song auf dem jüngst erschienenen Debütalbum seines alten Freundes Lewis Capaldi. Jüngst nahm er zudem als Support-Act von Freya Ridings zahlreiche neue Zuhörer für sein eigenes Material ein – beide Künstler stehen stellvertretend für die nächste Welle maßgeblicher, international zugewandter britischer Künstler. Mit Support-Konzerten für Kollegen wie LAUV, Anne-Marie und Vance Joy war JC im vergangenen Jahr unterwegs.