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Marché Mövenpick - Wiener Platz 4

Kalt, Regen, Wind - ein Sonntag ohne Ausflugsmöglichkeiten oder andere Ideen für Aktivitäten. Ein guter Tag, um für die Disy-Restaurantkritik das „Marché Mövenpick“ im Dresdener Hauptbahnhof zu besuchen. 

 

Durch die Bahnhofsatmosphäre kommt ein Hauch Urlaubsstimmung auf. Wir gehen durch die große Glastür des Restaurants und fühlen uns wie in einem anderen Land. Mediterran, freundlich. Es sieht aus wie auf einem südländischen Markt. Einzelne Stationen mit einladenden Speisen locken. Es riecht nach frischer Pizza. Buntes Obst – toll arrangiert. Knackige Salate und Gemüse zeugen von Frische. „Wir beziehen unser Obst, Gemüse, Fleisch und Fisch von regionalen Anbietern. Qualität ist uns wichtig“, sagt die junge Frau an der Kasse, bei der wir uns nach dem System des Restaurants erkundigen. Man sucht sich einen Tisch und spaziert, wann immer man Lust hat, zu den Stationen, zahlt die einzelnen Dinge an der Kasse und genießt. Wir platzieren uns in der Nähe der gut besuchten Kinderspielecke. Die Kleinen haben sichtlich Spaß auf der Kletterinsel, bei der Eisenbahn und am Spieltisch. Es sind einige Familien da, aber auch ältere Paare, Reisende, Singles. Danach spazieren wir von Stationzu Station. Dort stehen Köchinnen und Köche, die je nach Bestellung die Speisen vor den Augen des Gastes zubereiten. Am Pastastand gibt es heute Tagliatelle mit Steinbutt für 7,95 Euro. „Ein oder zwei Nester“, fragt die Köchin, als sie die Pastaknäule ins kochende Wasser gibt. Mit Blick auf die anderen Verlockungen nehmen wir nur eins. Logischerweise braucht man etwas Zeit, bis alles fertig ist. Das Stehen und Warten lohnt, denn es schmeckt köstlich. Anschließend holen wir uns noch ein Wiener Schnitzel. Es füllt den ganzen Teller aus und schmeckt super. Noch einen Pott heiße Schokolade, den wir wie alles andere einzeln an der Kasse zahlen, und wir sind zufrieden. Ein Blick auf die Uhr zeigt, dass wir, ohne es zu merken, hier zwei Stunden zugebracht haben. Ein interresanter Besuch, der fast wie ein kleiner Urlaub wirkt. 


Fazit: Frischer Genuß verbunden mit Aktion und Abwechslung. Ein Ort zum länger „Verweilen“.