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Sport für Fortgeschrittene

Porsche 911 Carrera 2 Cabriolet

getestet von Manuela Hofmann

Ein Wort, ein Statement. Porsche. Mehr braucht es nicht, um das Herz eines jeden Autofahrers schneller schlagen zu lassen. Das Carrera 2 Cabriolet begeistert auf den ersten Blick. Das sportlich schnittige Design, kombiniert mit dem Luxus eines offenen Fahrgefühls, macht an. Meine Nackenhaare verlieren den Kampf gegen die Erdanziehungskraft beim ersten leichten Druck auf das Gaspedal. Ich fahre durch Dresden, jenseits von Recht und Ordnung. Ich bin begeistert von dem wahnsinnig direkten Handling und dem brutalen Schub. Durch Kurven gleite ich wie auf Schienen, ein Verdienst des supersportlichen Fahrwerks. Den Kompromiss mit der teilweise zu harten Federung, gerade auf Kopfsteinpflaster, gehe ich gerne ein. Auf der A17 ist dann Schluss mit der Erwärmung. Ich beginne mit einem Sprint von null auf hundert unter sechs Sekunden. Die nächste Raststätte ist ein Muss, mein Puls braucht dringend eine Pause. „Wahnsinn!“, schießt es mir immer wieder durch den Kopf. Die nächste Runde gehe ich gemäßigter an.

Bei Tempo 200 zeigt mir der Rückspiegel noch dasselbe Abbild wie nach dem morgendlichen Styling. Der Fahrtwind hat keine Chance. Ebenso wenig wie Gepäck. Diesbezüglich leidet die Alltagstauglichkeit ein wenig, was einen echten Asphaltsportler aber herzlich wenig interessiert. Der zweite Platz ist der erste Verlierer – das ist das Motto des 911ers. Sie werden sich an die Goldmedaillen gewöhnen. Versprochen.

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