• Juli 23, 2022
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Sylt gilt als die Insel der Elite, doch auch für ganz normale Familien wird der Sommerurlaub jedes Jahr zu einem besonderen Highlight. Ist Sylt also doch mehr als Champagner und Strand? Definitiv, denn die Insel bietet zahlreiche Entdeckungsmöglichkeiten und malerische Orte, die unbedingt einmal besichtigt werden sollten. Vor allem Naturfreunde sind von der rauen Schönheit der Nordseeinsel immer wieder fasziniert und kehren jedes Jahr wieder, um noch mehr kennenzulernen und besondere Orte zu besuchen.

Für einen spektakulären Anblick – das rote Kliff auf Sylt

Egal ob beim ersten oder 50. Urlaub auf Sylt, das zwischen Kampen und Wenningstedt gelegene Rote Kliff bietet ein einmaliges Panorama. Insgesamt misst es eine Höhe von 30 Metern und eine Breite von vier Kilometern. Seinen Namen hat das Riff von seiner einzigartigen Farbe, die bei Sonnenuntergang stark zutage tritt und den Farbschimmer hervorkitzelt. Mit einer Geschichte von mehr als 120.000 Jahren ist die Steilkante eine der ältesten Sehenswürdigkeiten in der gesamten Nordseeregion.

Für die beste Aussicht – die Uwe-Düne

Sylt ist als Insel sehr kompakt, flach und klein, umso wichtiger ist natürlich der höchste Punkt des Eilands. In Kampen gelegen ist es die Uwe-Düne, die sich auf eine Höhe von 52,5 Metern erhebt. Erreichbar ist die Düne über das Örtchen Kampen, von dort führt ein Weg mit über 110 Treppenstufen direkt hinaus. Oben angekommen offenbart sich ein einmaliges Panorama, was zum Verweilen einlädt und vor allem dazu, die Kamera herauszuholen und Fotos zu schießen.

Für einen nostalgischen Trip – Keitum entdecken

Das ehemalige Kapitänsdorf auf Sylt gehört zu den schönsten Orten, die zu einer nostalgischen Reise in die Vergangenheit einladen. Überall wird die Geschichte der Seemannsfamilien erzählt, viele der alten Häuser stammen noch aus der Zeit im 18. Jahrhundert, als der Walfang auf Sylt noch die wichtigste Einnahmequelle war. Keitum beherbergt außerdem das Heimatmuseum, dessen Eingangstore aus den Knochen eines Finnwals geschnitzt wurden. Mit seinen lieblichen Boutiquen und dem breiten Angebot an Kunsthandwerk ist Keitum außerdem für beschaulichen Tourismus eine schöne Region.

Für pure Natur – das Rantumbecken

Um das Rantumbecken zu besichtigen, muss ein Wechsel auf die Wattseite erfolgen. Das Naturparadies umfasst eine Größe von 600 Hektar. Es handelt sich um ein Wasserbecken, welches von einem alten Deich umbaut ist. Nebenbei befindet sich an dieser Stelle das vielfältigste Vogelschutzgebiet in ganz Norddeutschland. Für Radfahrer ist das Rantumbecken perfekt geeignet, die Umfahrt ist auf ebenen und angenehm zu befahrenen Wegen möglich. Der Blick auf den Deich ist ein unverkennbares Fotomotiv, für Ausflüge perfekt geeignet.

Für gastronomische Kultur – zu Gast in Buhne 16

Buhne 16 ist das wohl spektakulärste Strandlokal der ganzen Insel, was eine ganz eigene Geschichte hat. Es liegt an Buhne 16, jenem Strandabschnitt auf Sylt, den schon Romy Schneider besucht hat. Während der 1960er Jahre war hier vor allem das Nacktbaden Tradition, was von Schneider mit wenig Begeisterung aufgenommen wurde. Heute sind zwar nur noch wenige Nackttouristen vor Ort unterwegs, doch Buhne 16 ist weiterhin einer der beliebtesten Strandabschnitte und das dazugehörige Lokal ist immer einen Besuch wert.