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Premieren-Event anlässlich des Sendestarts "Käp’n Kasi"
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© PR/HISTORY/Getty/Bilan
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Schiff anstatt Kinotempel, Barbecue anstatt Cola und Popcorn... Prominente wie Schauspieler Claude-Oliver Rudolph, Thomas Ohrner, Gunter Gabriel und Nova Meierhenrich erlebten am Dienstag in Berlin einmal eine etwas andere Premieren-Veranstaltung. Nämlich eine auf hoher See! Der Sender „History“ hatte anlässlich des Starts der neuen Eigenproduktion „Käpt’n Kasi – Auf hoher Spree“ (zu sehen ab dem 16. November 2015 immer montags um 22 Uhr) zu einem Barbecue auf die „MS Rhein“ auf der Spree geladen.
Neben Hauptdarsteller Tobias Kasimirowicz alias Käpt’n Kasi waren auch viele der Gast-Stars der Serie mit an Bord: Moderatorin und Schauspielerin Nova Meierhenrich, Sänger Gunter Gabriel, Schauspieler Claude-Oliver Rudolph sowie Moderator und Schauspieler Thomas Ohrner. Letzterer war eigens aus München angereist: „Ich hatte früher ein Boot am Gardasee. Ich habe immer schon einmal von einer Fahrt auf einem Hausboot geträumt. Aber meinen Kindern, meinen Jungs, war das immer zu langweilig: ‚Keine Disse, keine Mädels’“, lachte er. „Insofern habe ich mich riesig über die Einladung von Kasi auf sein Hausboot gefreut. Es ist toll, eine stressige Stadt wie Berlin einmal vom Wasser aus zu entdecken“, so Ohrner. „Und Kasi ist wirklich eine coole Socke“, so der Moderator und Schauspieler weiter. Der Münchner stand kürzlich erst in Berlin für die Kino-Neuverfilmung von „Timm Thaler“ vor der Kamera: „Vor drei Wochen. Ich habe in der Fortsetzung nur eine Gastrolle und hatte deshalb auch nur vier Drehtage, aber es hat sehr viel Spaß gemacht. Das Drehbuch ist noch top secret, aber so viel darf ich verraten: der neue „Timm Thaler“ hat mit der ursprünglichen Serie nicht mehr viel gemeinsam. Die Botschaft ist zwar die gleiche geblieben, aber ansonsten ist es komplett neu und anders. Ich freue mich schon, wenn der Film 2016 in die Kinos kommt.“
Nova Meierhenrich war bei Veranstaltung und auch bei Käpt’n Kasi bestens aufgehoben: „Ich segle nicht nur selbst leidenschaftlich gerne, sondern auch meine Kinder-Stiftung „HerzPiraten“ beschäftigt sich mit dem Thema Segeln. Ich habe diesen Verein im Jahr 2014 mit meinem guten Freund, dem Segler Malte Kamrath, gegründet und wir organisieren Segel-Regatten für herzkranke Kinder. Die Segel-Saison ist zwar leider vorbei, aber wir planen schon jetzt die Regatten fürs nächste Jahr und organisieren einige Weihnacht-Aktionen für die Kids. Insofern habe ich mich natürlich sehr darüber gefreut, dass ich Kasi – gleich in der ersten Folge – in die Welt des Segelns einführen durfte.“ Sie bekam von Kasi an diesem Tag auch eine „Schatztruhe“ mit 1000 Euro für ihre Stiftung überreicht: „Kasi und ich haben damals auch sein Boot entrümpelt und er hat versprochen, dass er alle Sachen zugunsten der HerzPiraten versteigert. Und er hat sein Wort gehalten“, freute sie sich.
Auch Schauspieler Claude-Oliver Rudolph ist ein absoluter Wassermensch. Nicht erst seit seines Erfolgs mit dem Kinofilm „Das Boot“: „Ich habe fast alle Bootsführerscheine und schon als Kind mein erstes Boot gehabt, mit vier Jahren, denn meine Eltern hatten eine fette Yacht in Holland. Als 13-Jähriger habe ich bei der Marine in Glücksburg meinen Segelschein gemacht. In meiner Hamburger Zeit hätte ich auch immer gerne auf dem Wasser gelebt.“ Das eher simple Hausboot von Kasi bezeichnete er zur Belustigung der Gäste schlichtweg als „Gammelbude“ - und freute sich vor allem auch über das Treffen mit Thomas Ohrner: „Tommi und ich kennen uns schon seit 30 Jahren. Er hat damals meine Wohnung in München-Bogenhausen übernommen. Ich habe damals zwei Stuntschulen in München betrieben“, so Rudolph, der aus Köln gekommen war: „Ich bin Mitglied der Jury beim NRW-Filmfest.“
Gunter Gabriel war nicht nur mit an Bord, sondern griff auch spontan zur Gitarre: er performte mit Kasi und History-Geschäftsführer Dr. Andreas Weinek u.a. den Jonny Cash-Song „Ring of Fire“ - und sorgte so auch für musikalische Unterhaltung an Bord. Auch er fühlte sich fast wie zu Hause: „Ich wohne seit 20 Jahren auf einem Boot in Hamburg-Harburg, 400 qm groß, mit Sauna, Whirlpool und allem Drumherum. Ich bin ein freiheitsliebender Mensch und Leben auf dem Wasser bedeutet für mich Freiheit pur. Vom Wasser aus sieht alles ganz anders aus. Außerdem kommt man auf dem Wasser schneller voran, denn es gibt keine Ampeln. Ich könnte nie wieder zurück in eine Wohnung. Die Sendung ist nicht nur unterhaltsam, sondern zeigt zudem auf, dass es auch alternative Lebensformen gibt.“
Nicht umsonst hatte man die Premiere aufs Wasser verlegt: Kasi, seines Zeichens ein leidenschaftlicher Auto-Fan und Bastler, der dem Publikum übrigens schon aus zwei Staffeln der Serie „Rost‘n‘Roll - Kasis Werkstattgeschichten“ bekannt ist, verschlägt es in der neuen Doku-Soap aufs Wasser. Genauer gesagt auf ein Hausboot. Damit bereist er die vielen verwinkelten Wasserstraßen in und um Berlin, immer auf der Suche nach einer neuen Geschichte. Und immer mit einem Prominenten an Bord. „Kasi“ selbst legte beim Event einen filmreifen Auftritt hin: er kam passenderweise mit dem Hausboot „Woody“ angeschippert. Für ihn ist die Serie nicht nur unterhaltsam, man kann auch viel lernen: „Das Interessanteste war es, mit Thomas Ohrner das alte Wasserwerk am Müggelsee zu entdecken. Aber auch die Go Kart-Fahrt mit Gedeon Burkhard war klasse. Ansonsten kann ich nur sagen: Genießt das Wasser. Ahoi!“
Emanuel Rotstein, (Director Production von History und Produzent der Doku-Soap) und History-Geschäftsführer Dr. Andreas Weinek begrüßten die Gäste an Bord. „Kasi ist eine Allround-Integrationsfigur. Die Serie ist nicht nur kurzweilig und unterhaltsam, sondern vermittelt auch ein wunderbares Lebensgefühl. Man bekommt auf Anhieb große Lust, bei Kasi mit einem Bier auf Deck zu sitzen“, so Weinek.
Bei Drinks und einem leckeren Barbecue wurde auf den Serienstart und auf Kasi angestoßen – und seekrank wurde zum Glück keiner!
Text: Andrea Vodermayr