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Kunst und gute Herzen im „Hearthouse“
„Heart & Emotion“: Viele VIPs bei Eröffnung der Ausstellung von Künstler Alexander Höller für den guten Zweck
Oliver Kahn nahm einen Scheck in Höhe von 20.000 Euro für seine Oliver Kahn Stiftung, die junge Menschen mit der Kraft des Fußballs stark macht, entgegen
Kunst, Emotionen und gute Herzen. Im angesagten Münchner Private Club „Hearthouse“ wurde am Mittwoch die Ausstellung des Künstlers Alexander Höller, einem der neuen Shooting-Stars der deutschen Kunstszene, eröffnet. Der erst 22-Jährige, der im siebten Semester an der Akademie der Bildenden Künste in München studiert, nennt sich „The Emotion Artist“ und hat sich schon in jungen Jahren einen Namen in der Branche gemacht. Zudem hat er eine prominente Fan-Gemeinde: Hollywood-Star Ralf Moeller hat beispielsweise schon eines seiner farbenfrohen Werke zu Hause hängen. Auch zur Eröffnung seiner ersten Münchner Ausstellung kamen zahlreiche Prominente, darunter Trachten-Designerin Lola Paltinger, DJane Giulia Siegel, Designerin Joana Danciu und Moderatorin Carolin Henseler.
Für den guten Zweck war auch Oliver Kahn mit dabei! Denn Alexander Höller versteigerte eines seiner Werke, das Bild „Heartplant“, zugunsten der Stiftung von Oliver Kahn. Der Erlös der Auktion geht an die Oliver Kahn Stiftung, die junge Menschen mit der Kraft des Fußballs stark macht und weltweit den Aufbau von Fußballbildungszentren unterstützt. Bis zum 15. November, also bis zum Ende der Ausstellung, kann für das 1,7 x 2,5 m große Werk noch geboten wurden. Oliver Kahn durfte aber schon an diesem Abend einen symbolischen Scheck in Höhe von 20.000 Euro für die Stiftung entgegen nehmen, denn diesen Erlös garantierte der Künstler für das Werk. Sollte weniger zusammen kommen, wird Alexander Höller den Rest „aus eigener Tasche drauflegen“. Eine coole Aktion.
„Fußball und Kunst haben Vieles gemeinsam“, so Oliver Kahn, „insbesondere die Emotion und die Leidenschaft! Der Wille, bedingungslos alles zu geben - für die Profession, aber auch für den guten Zweck – das verbindet Alexander Höller und mich. Ich freue mich sehr, dass Alexander Höller sich bereit erklärt hat, sein Gemälde ‚Heartplant‘ für eine Versteigerung zugunsten der Oliver Kahn Stiftung zur Verfügung zu stellen. Wir werden den Erlös im besten Sinne zur Unterstützung junger, sozial benachteiligter Menschen einsetzen.‘
Mit seiner Kunst Kinder in Not zu unterstützen – für Alexander Höller eine Herzensangelegenheit: „Ich bin gesund, ich darf jeden Tag arbeiten und kann meinen Traum leben. Dieses Glück hat nicht jeder. Mein Anliegen ist es, anderen Menschen etwas zurückzugeben, denn ich selbst bekomme so viel Liebe.“ Nicht umsonst hatte er sich die Stiftung von Oliver Kahn ausgesucht: „Ich wollte als Kind auch einmal Fußballprofi werden und fühlte mich im Tor immer am besten aufgehoben. Und Oliver Kahn war damals mein absolutes Idol.“
Doch dann schlug er die Kunstrichtung ein und setzte alles daran, seinen Traum zu verwirklichen. Schon im Alter von 17 Jahren, damals in der elften Klasse, unterbreitete er seinen Eltern, dass er die Schule abbrechen würde: Ein Jahr später, im Alter von nur 18 Jahren, erreichte er dann das eigentlich Unmögliche: „Ohne Abitur wurde ich Student an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg.“ In den folgenden Jahren studierte er nicht nur, sondern organisierte auch zahlreiche freie Ausstellungen. Sein Erfolgsgeheimnis? „Leidenschaft! Ich habe mir schon als 16-Jähriger den Spruch „Art is my passion“ auf die Brust tätowieren lassen. Ich habe die Schule damals nicht abgebrochen, weil ich sie nicht geschafft hätte, sondern um schneller voranzukommen. Ich wollte mich auf das konzentrieren, was für mich wirklich wichtig ist.“ Die Kunst: „Ich arbeite viel, Tag und Nacht, bei Wind und Wetter. Kunst ist für mich nun einmal das Wichtigste auf der Welt." Er nennt sich nicht umsonst „The Emotion Artist“: „Ich sehe meine Bilder als Medium um Emotionen zu transportieren. Ich möchte beim Betrachter meiner Bilder Emotionen wecken, da es mir wichtig ist. dass möglichst viele Menschen meine Bilder besitzen und sehen können; Kraft, Harmonie, Stärke, Empathie, Frieden und Liebe“.
Seine Werke waren bereits in zahlreichen deutschen Städten wie Nürnberg, Regensburg, Karlsruhe, Heilbronn und Schweinfurt zu sehen. Und nun erstmals in München. Die VIPs beim Opening zeigten sich begeistert. „Die Farben sind großartig. Er hat wirklich ein großartiges Farbverständnis“, lobte Trachten-Designerin Lola Paltinger (mit Freund Andi Meister).
"Ich kannte bereits seinen Vater bereits und war gespannt auf den Sohn und auf seine Kunst", so Giulia Siegel. "Nur schade, dass ich mir die Werke mittlerweile nicht mehr leisten kann“, meinte sie augenzwinkernd.
Zwischen 4.970 Euro und 42.000 Euro muss man nämlich für einen echten „Höller“ hinlegen. Seinen Geschäftssinn entwickelte der Künstler relativ früh: „Schon im Alter von sechs Jahren bemalte ich Steine aus dem elterlichen Garten und verkaufte sie auf dem Gehweg – für einen Euro.“ Mit der Ausstellung im Hearthouse wurde für ihn ein Traum war: „Eine coole uLocation und ich fand es spannend, direkt in der Innenstadt und außerhalb von Galerien auszustellen. Der moderne Kontext passt gut zu meinen Werken. Und ich freue mich, dass die Ausstellung in München stattfindet, da ich gerade in diese Stadt gezogen. Ich habe hier jetzt ein eigenes Atelier, in dem ich Tag und Nacht künstlerisch tätig sein kann. Ich arbeite immer an 20 bis 40 Bildern gleichzeitig, da diese so lange Trocknungsphasen haben. Dafür brauche ich viel Platz.“
„Wir haben die gleiche Philosophie – ‚powered by emotion’“, so Moderatorin Carolin Henseler, dieden Artist Talk mit dem Künstler und später auch die Scheckübergabe mit Oliver Kahn moderierte. „Unglaublich, was Alexander mit seinen erst 22 Jahren auf die Beine gestellt hat. Seine Bilder verkaufen sich sogar schon nach Hollywood.“
„Wer so viel Herzblut in seine Arbeit steckt, der schafft es nicht nur nach Hollywood, sondern auch ins MoMA nach New York, so wie es sein großer Traum ist“, war sich Mode-Designerin Joana Danciu(kam mit ihrem Freund Thomas Link) sicher.
Bei der Ausstellung waren neben seinen Freunden auch seine Eltern, Kerstin Höller und Jürgen Höller, der bekannte Motivationstrainer, mit dabei: „Es sind die zwei Menschen, die immer am meisten an mich geglaubt haben“, so Alexander Höller.
Zu sehen sind die Werke im „Hearthouse“ noch bis zum 15. November 2018. Beim Opening dabei: Internet-Unternehmerin Natascha Grün („Die Bilder machen selbst im grauen Herbst sofort gute Laune“) mit Lebensgefährte Param Multani, Sarah Kronsbein, Schönheitsarzt Dr. Markus Klöppelmit Frau Andrea, Kunst-Manager Andreas Herberz, Galerist Benjamin Eck, Daniel Stock (Stock Hotel), und viele mehr...
Andrea Vodermayr
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© G. Nitschke/Brauer Photos
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