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Blumen - Die Sprache der Liebe
Laut Tradition muss der Bräutigam den Brautstrauß besorgen. Also, lieber Herr Zukünftiger, ganz ehrlich - lassen Sie sich von einem professionellen Floristen beraten. Einer, der auf Hochzeitsblumen und Brautsträuße spezialisiert ist. Und fragen Sie Ihre Zukünftige genau nach Ihrem Hochzeitskleid. Form und Farbe muss der Florist wissen, damit am Ende alles zusammen passt. Und wer unsicher ist - die Braut trotz allem Aberglauben einfach in den Blumenladen mitnehmen!
Die dienen als Schmuckelemente im Haar der Braut, am Anzug des Bräutigams, in der Kirche, zum Blumen streuen oder aber auch zum Verzieren des Brautautos. Am Ende der Feier wird der Strauß den unverheirateten Frauen entgegengeworfen. Wer ihn fängt, wird als nächste heiraten – so der Brauch. Hauptaufgabe des Blumenstraußes ist, die Braut farblich noch etwas mehr hervorzuheben. Sicherlich wissen Sie auch, dass fast jede Blume eine eigene Bedeutung hat.
So lernt man, durch Blumen zu sprechen. Am bekanntesten ist natürlich die rote Rose. Sie steht für die wahre Liebe. Dazu könnten weiße Rosen passen. Sie versinnbildlichen Leidenschaft und Treue. Wenn Sie Harmonie, Stabilität, Hoffnung und Vertrauen aufzeigen wollen, sind grüne Rosen die richtige Wahl. Aber der Brautstrauß muss nicht zwangsweise aus Rosen bestehen. Die Calla zum Beispiel steht für Bewunderung und Schönheit. Wenn Sie dem Publikum mitteilen wollen, dass durch Ihre Partnerin Ihr Leben verschönert wurde, sollten Sie zu einer Gerbera greifen. Wenn Sie wissen, welche Blumen in den Brautstrauß eingebunden werden sollen, steht noch die Frage, welche Form der Strauß haben soll. Hierbei gilt, dass der Brautstrauß bei größeren und fülligeren Damen ebenfalls größer und auffallender sein darf. Aber übertreiben Sie es nicht! Sonst haben Sie vor dem Standesbeamten oder dem Altar Schwierigkeiten, den Strauß so lange zu halten. Es gibt vier gängige Formen für einen Brautstrauß. Zu fast jedem Brautkleid passt ein Biedermeierstrauß. Die Stiele der Blumen sind hier recht kurz gehalten, und die Blüten sind wie eine runde Kuppel angeordnet. Wenn der Strauß nicht so gedrungen wirken soll, kann man auch etwas Grünzeug herunter hängen lassen. Mit Drahtgeflechten, Tüll und Schleifen kann man bei einem Biedermeierstrauß Akzente setzen. Die nächste Variante ist die fließende Bindung. Sie ist eher für große Bräute geeignet oder Kleider, die eine Schleppe besitzen. Bei der fließenden Form werden einige Blüten nach unten hängen gelassen. Man unterscheidet hierbei nochmals zwischen Tropfen- und Wasserfallform. Während das Ende bei der Tropfenform recht spitz zusammen läuft, wird es bei der Wasserfallform eher breit gehalten. Ebenfalls für große Bräute ist der Brautstrauß in der Zepterform geeignet. Dieser wirkt fast herrschaftlich. Die Blüten erinnern an einen Biedermeierstrauß, da die Blüten auch hier rund und kugelförmig zusammengebunden sind. Der große Unterschied sind in diesem Fall die Stiele. Sie sind bei der Zepterform lang gehalten und werden fest zusammengebunden. Die langen Stiele können herrlich mit Bändern und Schleifen verziert werden. Wenn die Braut etwas schlichter wirken möchte, sollte sie sich für einen Armstrauß entscheiden. Diese außergewöhnliche Art des Brautstraußes wird quer in den Arm gelegt, und ist besonders für langstielige Blumen geeignet. Bei einigen Blüten ist es auch möglich, diese zu verzieren. So geben zum Beispiel kleine Perlen in der Blütenmitte einen edlen Charakter. Als Zeichen der Verbundenheit trägt oftmals auch der Bräutigam einen Blumenanstecker im Knopfloch. Dieser sollte in jedem Fall zu dem Brautstrauß passen.
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Foto: Andy Paulik/www.andypaulik.de
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Foto: Andy Paulik/www.andypaulik.de
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Foto: Andy Paulik/www.andypaulik.de
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Foto: Andy Paulik/www.andypaulik.de
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Foto: Andy Paulik/www.andypaulik.de
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Foto: Andy Paulik/www.andypaulik.de
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Diesen Brautstrauß gestaltete: Blumen Mende
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Diesen Brautstrauß gestaltete: Die Blumenbinderei
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Diesen Brautstrauß gestaltete: Die Blumenbinderei