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Die Schmerztherapie nach Liebscher & Bracht (LNB) - was kann sie leisten und warum kommt sie ohne Medikamente, ohne Operationen aus?
Bereits mehrfach berichteten unterschiedlichste Medien, so unter anderem auch stern TV über eine neue, alternative Behandlungsmethode: Die Schmerztherapie des Manualtherapeuten Roland Liebscher-Bracht. In einem stern TV-Test erwies sie sich für mehrere Patienten als enorm hilfreich. Die Therapie, die Liebscher-Bracht gemeinsam mit seiner Frau, der Schulmedizinerin Petra Bracht entwickelt hat, stellt das herkömmliche Verständnis von Schmerz auf den Kopf. Tagtäglich werden inzwischen hunderte Menschen mit dieser Methode behandelt. Der Erfolg scheint dieser Behandlungsmethode Recht zu geben. Wir wollten über diese Therapie mehr erfahren und besuchten aus diesem Grund eine Spezialistin in diesem Bereich: Frau Manuela Schreiber. Sie arbeitet bereits seit sieben Jahren erfolgreich mit dieser Therapiemethode. Sie ist qualitätsgeprüfte LNB- Schmerztherapeutin, Physiotherapeutin, Heilpraktikerin und gründete als erste LNB-Therapeutin in Zusammenarbeit mit Roland Liebscher und Dr. Petra Bracht eine eigene Schmerztherapiepraxis mit dieser Ausrichtung – es war zugleich auch die erste Praxis dieser Art in Sachsen.
Für wen ist denn überhaupt diese Schmerztherapie geeignet und wodurch unterscheidet sie sich von anderen Therapien?
M. Schreiber: Im Verbund der LNB-Schmerztherapeuten, vorneweg das Ehepaar Liebscher – Bracht , kämpfen wir um ein neues Verständnis vom Schmerz. Warum? Die Zahlen zeigen, dass dem Volksleiden Schmerz mit herkömmlichen Therapien nicht beizukommen ist. Denn trotz dieser Therapien leiden immer mehr Menschen chronisch oder wiederkehrend an Schmerzen. Wenn schmerzgeplagte Menschen zum Arzt gehen, ist man nach der obligatorischen Spritze und
dem klassischen Schmerzmittel schnell bei den bild- gebenden Verfahren wie Röntgen, MRT oder CT! In der klassischen Herangehensweise ist man auf der Suche nach z.B. dem Bandscheibenvorfall, der Arthrose oder einer Entzündung. Schmerz ist somit immer die Folge von irgendetwas. Was nicht berücksichtigt wird ist, dass auch die auf den Bildern dargestellten Schädigungen eine Ursache haben. Mit unterschiedlichen Maßnahmen versucht man jetzt die Schädigungen zu beseitigen, nur allzu oft führen sie leider nicht dauerhaft zur Schmerzfreiheit. In der klassischen Physiotherapie steht sehr schnell die Kräftigung der Muskulatur im Vordergrund, auch das nur selten mit anhalten- den Erfolgen. Nur allzu oft befinden sich Patienten in Dauerbehandlungen bei Ärzten und Therapeuten, was ein weiterer Hinweis ist, das nicht ursächlich sondern nur an Symptomen therapiert wird. Unser Schmerzverständnis be- sagt, das Schmerz vor allem dann entsteht , wenn der Körper uns vor drohenden Schädigungen warnen oder schützen will. Schmerz hat also immer einen Sinn und einen Hintergrund, der sich oft nicht in Kategorien einbinden lässt, auch wenn dies immer wieder gern praktiziert wird. Auch chronischer Schmerz ist aus der Sicht der LNB – Schmerztherapie ein Schmerz, der über lange Zeit nicht ursächlich behandelt wurde und deshalb noch immer in seiner Form existiert. Genau auch wie der akute Schmerz. Aus dem Verständnis der LNB-Schmerztherapie sind die meisten Schmerzen eindeutig identifizierbare Warnschmerzen, die nicht durch strukturelle Schädigungen verursacht werden, sondern vom Körper geschaltet werden, um vor weiteren Fehlbelastungen des Bewegungssystems zu schützen. Die meisten heute vorkommenden Schmerzen entstehen durch muskulär-fasziale Fehlprogrammierungen – und genau diese behandeln wir. Allerdings ohne Medikamente, Operationen oder ähnliche Eingriffe.
Wir führen eine von Liebscher & Bracht entwickelte Osteopressur, eine Schmerzpunktpressur durch, dies ist eine manualtherapeutische Behandlung am Periost, am Knochen – also nicht zu verwechseln mit Triggerpunkten oder ähnlichem und wirkt diesen Fehlprogramierungen in Kombination mit den hierfür speziell entwickelten “Faszien-Engpassdehnungen“ ursächlich und nachhaltig entgegen.
Viele Sportler, ob Triathleten, Läufer, Fußballer oder aber auch Trainer vertrauen inzwischen dieser Therapie. Das Ergebnis ist zum Beispiel eine hohe Verletzungsfreiheit sowohl im Training als auch in der Ausübung des Sports. Viele unserer LNB-Therapeuten-Kollegen beweisen dies tagtäglich ebenso.
Wie vermeide ich denn nun am effektivsten als Freizeit – oder Spitzensportler Schmerzprobleme? Und was, wenn ich Schmerzen habe, und gar keinen Sport treibe?
M. Schreiber: Zunächts die Antwort zu den Sportlern: Schauen Sie, in großen Tageszeitungen oder aber auch in speziellen Fach-Magazinen wird noch immer darüber berichtet, das der beste Schutz vor solcher Art von Verletzungen darin besteht, Muskelaufbau zu betreiben. In der herkömmlichen Trainingsweise wird zu großen Teilen auf den Schutz der Gelenke, Sehnen und Muskeln durch Kräftigung gesetzt. Gemäß dem Motto: Wenn große Kräfte wirken, müssen die Körperstrukturen stark sein um diesen großen Kräften standhalten zu können. Dennoch hören und lesen wir immer wieder davon, dass sich zum Beispiel Profifussballer durch Verletzungen von Ihrer Sportkarierre verabschieden müssen oder zumindest über längere Zeit aussetzen müssen. Meinen Sie wirklich, dass diese Sportler zu schwache Muskeln hatten? Wohl kaum. Vielmehr stellen wir immer wieder fest, dass es ein enormes Defizit zwischen dem Training, sportartenspezifischer Fähigkeiten und der Vorbeugung sportartenspezifischer Belastungen gibt. Darauf gehen wir auch in unserer Behandlung und in dem nachfolgenden Bewegungstraining Lnb-Motion ein. Es geht darum, seine Muskeln gezielt so zu trainieren, dass man größtmögliche Kraft bei größtmöglicher Flexibilität und korrekter Ansteuerung besitzt. Dies erreicht man durch ein System spezieller Schmerzfrei-Übungen, gezielter Engpassdehnungen sowie Ansteuerungen und eine besondere Art des Krafttrainings, die so genannte Beweglichkeitskräftigung in Verbindung mit der geeigneten Ernährung. Wir wollen ja nachhaltige Ergebnisse. Und zugleich Ergebnisse, die die Leistunsgfähigkeit von Sportlern aber auch von untrainierten Menschen nicht einschränkt. Insofern gilt dies natürlich auch für untrainierte Menschen oder Menschen, die Ihren beruflichen Alltag vor allem am Schreibtisch oder im Auto verbringen.
Bei der Schmerztherapie nach Liebscher&Bracht spricht man häufig von qualitätsgeprüften Therapeuten . Was heißt das bei Ihnen?
M. Schreiber: Die LNB-Schmerztherapie wird auf der Grundlage einer umfassenden und professionellen Ausbildung durch das staatlich anerkannte LNB-Ausbildungsinsitut durchgeführt. Aber wie so häufig ist die hohe Qualität der Ausbildung das eine, die Ausführung und qualitätsgerechte praktische Anwendung das andere. Wir arbeiten mit einem Netz deutschlandweit erfolgreich tätiger und sehr gut ausgebildeter Schmerztherapeuten zusammen. Diese - wir wir selbst auch - unterliegen einer stetigen Qualitätskontrolle und -ausbilung. Leider stellen sich nicht alle Therapeuten, welche die LNB-Therapie anwenden, dieser Qualitätsprüfung. Wir empfehlen deshalb, bei der Therapeutensuche sich genau zu informieren. Sowohl das Therapeutenteam meiner Praxis als auch ich nehmen regelmäßig an Ausbildungen und fach- spezifischen Fortbildungen teil und können somit kontinuierlich die hohe Qualität dieser Schmerztherapie zur Anwendung bringen.
LNB Praxis für Schmerztherapie
Inh. Manuela Schreiber
Bodebacher Str. 141
01277 Dresden
www.lnb-schmerztherapie-dresden.de