- März 21, 2023
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Peter Theiler, Intendant der Semperoper
Geb.: 25.05.1956 in der Schweiz
Vita: Studium der Geschichte und Literaturwissenschaften in der Schweiz und Deutschland, Beginn als Regieassistent in Genf und Frankfurt, anschließend Betriebsdirektor der Oper in Nizza, danach Leitung eines Festivals in Lothringen und im Saarland, seit 1996 Intendant, zuerst in einem kleinen Zweisprachenhaus in Biel am See (CH) mit Oper und Schauspiel, ähnlich einem Landestheater, anschließend Generalintendant des Musiktheaters Gelsenkirchen, 10 Jahre Staatsintendant am Staatstheater Nürnberg mit Gründung des internationalen Gesangswettbewerbs „Die Meistersinger von Nürnberg“, 2015 Nominierung in Dresden, seit 2018 als Intendant im operativen Geschäft bis zur Spielzeit 2023/24
Lieblingsrestaurant: Enotria da Miri, Elements, Kastenmeiers, Villa Sanssouci Radebeul
Urlaub: oft in Frankreich, jetzt mit dem eigenen Schiff, zuletzt in den holländischen Gewässern
Hobby: Kochen, Sport, Wandern in den Bergen und ein Hund
Lieblingsplatz in Dresden: Elbufer, zum Beispiel an den Elbschlössern
Wohnt: am Zwinger
Er trägt am liebsten...
Uhr: hat in den letzten 30 Jahren ca. 6 Vintage-Uhren gesammelt, beispielsweise einen Temporis Chronograph von 1948 oder auch eine alte Omega Stahluhr von 1945 mit der ersten Hammerrotor-Automatik, die es gab, eine Girard Perregaux von 1952 ist wahrscheinlich die Wertvollste, außerdem eine Nomos aus Sachsen
Kleidung: einige gute Anzüge, zum Beispiel von Boss und Armani, weil er den langen Schnitt mag
Tasche: Rucksack von Berliner Bags für Laptop usw.
Schuhe: müssen bequem sein und gut aussehen, immer aus Leder aus Manufakturen
Auto: fährt aktuell selten, vorher lange BMW, außerdem ein Rennrad
Das würde er ändern...
in Dresden: "Die Dresdner könnten architektonisch etwas mutiger sein, nicht nur fantasiearme Investorenarchitektur. Das Bauwesen hat sich in den letzten Jahren toll entwickelt; dass sich Lücken im Stadtbild schließen, ist begrüßenswert – mit diesem Denken in der Vergangenheit wäre nie ein Zwinger entstanden!"
in Deutschland: ist ein föderalistisches System gewohnt, auch wenn es heißt, man bekommt nichts auf die Reihe, damit kann er sich gut abfinden, dann werden eben in jedem Staatsteil eigene Entscheidungen getroffen
in der Welt: ist ein großer Verfechter des Europagedankens, denkt, das kann funktionieren, "Ansonsten ist das Weltgeschehen im Moment eher beunruhigend, man kann nur hoffen, dass sich friedliche Modelle durchsetzen."
Das wichtigste ist: Gesundheit
Lebensmotto: "Optimismus, nach vorn blicken"
Das bietet ich: Nimmt seine Aufgabe ernst, will aufgeschlossenes und zeitgemäßes Theater machen, in einer Bandbreite, die vieles abdeckt, das kann auch mal etwas selten Gespieltes sein, nicht nur Mainstream. Will die Menschen animieren, auch mal etwas anderes zu sehen als immer nur die zehn bekannten Titel.
Kontakt:
Semperoper Dresden
Theaterplatz 2, 01067 Dresden