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Treff mit Peter Maffay auf Mallorca

Rock-Musiker Peter Maffay gibt weiterhin Gas. Kürzlich beendete er seine dreimonatige „Es lebe die Freundschaft“-Tournee mit 64 Konzerten in ganz Deutschland. Dann legte er einen Zwischenstopp auf Mallorca, seiner zweiten Heimat neben Tutzing ein. Nicht etwa um zu relaxen. Er testete auf der Baleareninsel, auf der übrigens auch sein Sohn Yaris (13) lebt, den neuen e-Golf auf Herz und Nieren. Der Flitzer in blau-weißem Design (Preis: ab 35.900Euro) fährt bis zu 300 Kilometer elektrisch. Ein Ausflug ganz nach dem Geschmack von Peter Maffay. Umweltschutz liegt ihm am Herzen und artgerechte Tierhaltung und ökologische Landwirtschaft werden auch in seinem mallorquinischen Tabalugahaus, der „Finca Ca ‚n Sureda“, die kranken oder traumatisierten Kindern einen Schutzraum bietet, großgeschrieben. Wir haben ihn nach der Probefahrt zum Interview getroffen.

Wir sind hier auf Mallorca. Was lieben Sie an der Insel, Herr Maffay?
Maffay: 
Es ist für mich ein Kraftort. Ich komme schon seit 1972 hierher. Mallorca kann alles: Trubel oder Einsamkeit – man kann es sich aussuchen. Die Insel hat für jeden Geschmack etwas zu bieten. Ich habe die Veränderung über die letzten Jahre miterlebt. Man findet hier nach wie vor auch viele ruhigere Orte, die mir persönlich am besten gefallen.

 

Wie gefallen Ihnen elektrische Autos?
Maffay: 
Es ist heute das allererste Mal, dass ich ein e-Auto fahre. Es interessiert mich sehr, die Neuerungen in diesem Bereich und die Einsatzmöglichkeiten von elektrischen Fahrzeugen kennenzulernen. Es ist ungewohnt, dass man keinerlei Geräusche beim Fahren hört, aber das Fahrgefühl im e-Golf ist fantastisch. E-Autos sind in meinen Augen eine sinnvolle und nicht aufzuhaltende Entwicklung. Vorausgesetzt natürlich, der Strom zum Aufladen ist ökologisch. Für kurze Streckenund in der Stadt könnte ich mir so ein Auto auch für mich wunderbar vorstellen. Ich fahre gerne Auto, bin aber ein schlechter Beifahrer.

 

Mallorca ist Ihre zweite Heimat. Wie viel Zeit verbringen Sie hier? Maffay: Derzeit verbringe ich mehr Zeit in Deutschland als auf der Insel, denn dort habe ich beruflich mehr zu tun. Heute Abend geht es auch schon wieder zurück. Wie waren Ende letzten Jahres drei Monate auf „Es lebe die Freundschaft“-Tour durch Deutschland und haben 64 Konzerte gegeben. Das war eine Menge. Auch bei der Tournee hat Volkswagen uns übrigens wunderbar unterstützt, es ist ein sehr verlässlicher Partner, auch was meine Stiftungsarbeit angeht – und das seit vielen Jahren. Derzeit arbeiten wir an einem neuen Album. Und wir bauen in Dietlhofen bei Weilheim ein neues Kinderhaus. In dieses Haus stecke ich gerade viel meiner Kraft und Energie.

 

Woher haben Sie so viel Power?
Maffay: 
Die Motivation kommt natürlich vor allem von den Leuten in meinem Umfeld, von Freunden und meinen Musikern. Es gibt immer einen, der eine zündende Idee hat. Und für ein gutes Projekt bin ichimmer leicht entflammbar.

 

Wobei können Sie am besten entspannen?
Maffay: 
An der frischen Luft. Ich bin ein Outdoor-Fan und versuche, mich nicht nur viel an der frischen Luft zu bewegen, sondern auch draußen zu arbeiten. Ich fahre jeden Morgen eine Runde mit dem Fahrrad - zwischen zehn und 15 Kilometern. Und ich habe eine „Muckibude“: Ein Studio, in dem ich mich wunderbar auspowern kann. Ich bin mittlerweile auch ein großer Fan von e-Bikes.

Welches sind Ihre Lieblingsplätze auf der Insel?
Maffay: 
Ich persönlich liebe vor allem die noch nicht überlaufenen Buchten im Norden der Insel. Um acht Uhr morgens ist es dort herrlich menschenleer.

„E-Autos sind in meinen Augen eine sinnvolle und nicht aufzu- haltende Entwicklung. Voraus- gesetzt natürlich, der Strom zumAufladen ist ökologisch.“

Ihr Sohn Yaris lebt auf Mallorca.
Maffay: 
Ja, wir haben uns natürlich hier auf der Insel gesehen. Ich habe ihn zur Schule gebracht und hole ihn später auch wieder ab. Mal gucken, wo es ihn später hinverschlägt. Yaris liebt Sport - Judo, Fußball – und er möchte später etwas im Bereich Sport machen.

Könnten Sie sich vorstellen, Ihren Lebensabend auf Mallorca zu verbringen?
Maffay: 
Im Moment kann ich mir das nicht vorstellen. Ich finde es traumhaft schön hier und ich komme immer gerne hierher, weil Mallorca für mich eine Auszeit bedeutet. Aber immer hier zu sein – das wäre mir dann doch zu langweilig. Und ein regnerischer Tag zu Hause in Tutzing kann mich durchaus auch begeistern.

Andrea Vodermayr

Treff mit Peter Maffay auf Mallorca

Ein Gespräch über seine Liebe zu Mallorca, seine Zukunftspläne, sein Fit-Geheimnis und elektrische Autos made in Dresden.

Rock-Musiker Peter Maffay gibt weiterhin Gas. Kürzlich beendete er seine dreimonatige „Es lebe die Freundschaft“-Tournee mit 64 Konzerten in ganz Deutschland. Dann legte er einen Zwischenstopp auf Mallorca, seiner zweiten Heimat neben Tutzing ein. Nicht etwa um zu relaxen. Er testete auf der Baleareninsel, auf der übrigens auch sein Sohn Yaris (13) lebt, den neuen e-Golf auf Herz und Nieren. Der Flitzer in blau-weißem Design (Preis: ab 35.900 Euro) fährt bis zu 300 Kilometer elektrisch. Ein Ausflug ganz nach dem Geschmack von Peter Maffay. Umweltschutz liegt ihm am Herzen und artgerechte Tierhaltung und ökologische Landwirtschaft werden auch in seinem mallorquinischen Tabalugahaus, der „Finca Ca ‚n Sureda“, die kranken oder traumatisierten Kindern einen Schutzraum bietet, großgeschrieben. Wir haben ihn nach dWer Probefahrt zum Interview getroffen.

 

Wir sind hier auf Mallorca. Was lieben Sie an der Insel, Herr Maffay?
Maffay: Es ist für mich ein Kraftort. Ich komme schon seit 1972 hierher. Mallorca kann alles: Trubel oder Einsamkeit – man kann es sich aussuchen. Die Insel hat für jeden Geschmack etwas zu bieten. Ich habe die Veränderung über die letzten Jahre miterlebt. Man ndet hier nach wie vor auch viele ruhigere Orte, die mir persön- lich am besten gefallen.

 

Wie gefallen Ihnen elektrische Autos?
Maffay: Es ist heute das allererste Mal, dass ich ein e-Auto fahre. Es interessiert mich sehr, die Neuerungen in diesem Bereich und die Einsatzmöglichkeiten von elektrischen Fahrzeugen kennenzulernen. Es ist ungewohnt, dass man keinerlei Geräusche beim Fahren hört, aber das Fahrgefühl im e-Golf ist fantastisch. E-Autos sind in meinen Augen eine sinnvolle und nicht aufzuhaltende Entwicklung. Vorausgesetzt natürlich, der Strom zum Au aden ist ökologisch. Für kurze Strecken und in der Stadt könnte ich mir so ein Auto auch für mich wunderbar vorstellen. Ich fahre gerne Auto, bin aber ein schlechter Beifahrer.

 

Mallorca ist Ihre zweite Heimat. Wie viel Zeit verbringen Sie hier?

Maffay: Derzeit verbringe ich mehr Zeit in Deutschland als auf der Insel, denn dort habe ich beru ich mehr zu tun. Heute Abend geht es auch schon wieder zurück. Wie waren Ende letzten Jahres drei Monate auf „Es lebe die Freundschaft“-Tour durch Deutschland und haben 64 Konzerte gegeben. Das war eine Menge. Auch bei der Tournee hat Volkswagen uns übrigens wunderbar unterstützt, es ist ein sehr ver- lässlicher Partner, auch was meine Stiftungsarbeit angeht – und das seit vielen Jahren. Derzeit arbeiten wir an einem neuen Album. Und wir bauen in Dietlhofen bei Weilheim ein neues Kinderhaus. In dieses Haus stecke ich gerade viel meiner Kraft und Energie.

 

Woher haben Sie soviel Power?
Maffay: Die Motivation kommt natürlich vor allem von den Leuten in meinem Umfeld, von Freunden und meinen Musikern. Es gibt immer einen, der eine zündende Idee hat. Und für ein gutes Projekt bin ich immer leicht ent ammbar. 

 

 

Andrea Vodermayr 

Interview Guido Maria Kretschmer

Wie ist es für Sie, das dritte Mal den SemperOpernball zu moderieren?
Kretschmer: 
Das ist ein großes Glück und eine Ehre. Ich freue mich schon das ganze Jahr auf den Ball. Jetzt weiß ich, wie die Abläufe sind, kenne die Energien und weiß, wo was ist. Trotzdem gibt es viel Neues zu entdecken. Ich wollte Teil des Balls werden, jetzt habe ich meinen Platz gefunden.

Aber im ersten Jahr wirkten Sie sehr nervös?
Kretschmer: 
Stimmt, das war schwierig. Als wir rauskamen, ist mein Mikro ausgefallen. Dann war ich total raus. Das war für die Gäste und für mich irritierend. Aber es gab noch andere Pannen.

Welche denn?
Kretschmer: 
EU-Kommissar Günther Oetinger sollte einen Preis erhalten und war bis kurz vor seinem Auftritt nicht da. Ich musste die Zeit überbrücken. Das war Stress! Das sind so die Momente in einer Livesendung. Schwierig war auch die Kommunikation mit dem Dirigenten Anton Lubchenko. Er versteht leider kein Deutsch, musste aber durch uns seinen Einsatz bekommen. Erst hatte ich vorgeschlagen, ihm kleine Stromstöße zu verpassen. Aber wir haben dann immer laut und deutlich seinen Namen gesagt, damit er wusste, wann es für ihn los geht.

„Ich nehme keinen Sprachkurs und mache auch keine Diät. Ich nehme alles, wie es kommt und freue mich auf die Gäste.“

Können Sie den SemperOpernball auch genießen?
Kretschmer: 
Für mich war es zum Beispiel toll, neben Joyce DiDonato zu stehen. Ich verehre sie, sie hat eine Weltstimme. Ich war sehr glücklich, das hat man auch gemerkt. Roland Kaiser mag ich auch sehr. Seine Opernball-Hymne bekomme ich das ganze Jahr nicht aus dem Kopf. Ich bin auch immer von den Debütanten begeistert. Ihre Aufregung zu sehen, ist Teil dessen, was so einen Ball ausmacht. Das hat eine ganz besondere Kraft. Diese Vielfältigkeit an Gefühlen und Erwartungen habe ich in dieser Form noch nicht erlebt.

Was gehört für Sie noch zur die Faszination SemperOpernball? Kretschmer: Es ist ein Ball zum Anfassen, der ein ganz besonderes Publikum hat. Es kommen die unterschiedlichsten Menschen zusam- men. Egal, ob am Tisch, direkt an der Bühne, auf dem Rang oder in den Seitenflügeln, überall wird gefeiert. Das ist für mich ein unglaublicher Moment. Es ist auch eine außergewöhnliche Veranstaltung, weil sie nach draußen getragen wird. So etwas wie den OpenAirball gab es höchstens noch bei 'Wetten, dass?' Dazu kommt noch diese unglaubliche Kulisse.

Haben Sie sich für dieses Jahr besonders vorbereitet? Kretschmer: Ich nehme keinen Sprachkurs und mache auch keine Diät. Ich nehme alles, wie es kommt, und freue mich auf die Gäste. Kurz vor dem Ball bekommen wir unsere Moderationsbücher. Es gibt ja sehr viele Akteure und jeder muss korrekt vorgestellt werden. Bei den Proben geht es hauptsächlich um die Inszenierung: das Licht und das richtige Timing. Innerhalb des Teams sehe ich die Moderatoren als Mutti und Vati, die durch das Programm führen. Die restliche Familie kümmert sich um alles andere und das das ganze Jahr über. Die Vorbereitung machen Professor Frey und sein Team, wir haben die Ehre, das Ganze zu präsentieren.

Als Moderator traten Sie in große Fußstapfen. Macht es Sie nervös, Nachfolger von Gunther Emmerlich zu sein?
Kretschmer: 
Nein, aber ich war mir bewusst, was für ein wunderbarer Künstler Emmerlich ist. Besonders in Dresden ist er eine Ikone der Unterhaltung. Deshalb war es für mich eine extreme Ehre, in seine Fußstapfen zu treten. Es gibt zwischen ihm und mir viele Parallelen. Wir beide lieben das Publikum. Wir sind warmherzig und ehrlich. Das war auch einer der Gründe, warum ich die Ballmoderation machen wollte. Aber ich gehe es immer auf meine Art an und bringe das ein, was mich ausmacht.

Gehen Sie privat gerne in die Oper?
Kretschmer: 
In Opernhäusern fühle ich mich wohl. Ich bin ein Opern-Fan. Vor meiner Fernsehkarriere habe ich selbst für Opern und Theater gearbeitet. Musik gibt mir immer so viel Kraft und das liebe ich. Zum Ball kommen immer viele hochkarätige Gäste.

Gibt es Promis, vor denen Sie Angst haben?
Kretschmer: 
Respekt habe ich vor allen Menschen, aber Angst vor jemandem habe ich nicht. Jeder ist bei mir willkommen.

Fühlen Sie sich sonst wohl in Dresden?
Kretschmer: 
Klar! Ich kenne Dresden gut. Meine verstorbene Großmutter hat hier gelebt. Für mich ist Dresden die Stadt, die durch die Wiedervereinigung am meisten gewonnen hat. Sie hat so viel von dem zurückbekommen, was sie einst ausgemacht hat. Der Tag, an dem die Frauenkirche wieder präsent war, war für Deutschland sehr wichtig. Kulturell gehört Dresden zu den Welthauptstädten und gerade die Semperoper ist ganz besonders.

Wie finden Sie die Dresdner?
Kretschmer: Die Sachsen sind speziell, direkt und ziemlich ausgeschlafen. Besonders die Dresdner. Man merkt, dass sie stolz darauf sind. Ich habe im letzten Jahr eine lustige Situation erlebt: In der Loge sprach ich mit Mario Adorf und Jan Kutz, als eine Frau uns herzlich umarmt hat, ihr Dekolletee zwischen uns schob und fragte: „Na, wie sehe ich denn aus?“ Ich antwortete, dass sie toll aussieht. Diese Herzlichkeit hat mir sehr gefallen und die spürt man auch beim Ball.

Haben Sie im letzten Jahr auch negative Erfahrungen gemacht?
Kretschmer: 
Ich habe Wut, die teilweise in Dresden herrscht, selbst erlebt. Mir ist aber bewusst, dass sich diese Wut nicht gegen mich persönlich richtet, sondern gegen die Veranstaltung selbst, die manche als zu elitär empfinden. Dennoch gab es auch gegen mich zwei bis drei böse Beleidigungen. Das habe ich in dieser Form noch nicht erlebt gehabt. Das war zwar hart für mich, aber das ist nicht repräsentativ für diese Stadt. Zum größten Teil habe ich positives Feedback bekommen, persönlich und per Post.

Haben Sie Zeit, die Museen der Stadt zu besuchen?
Kretschmer: 
Ich hatte einmal das Glück, vor der Öffnungszeit von der Leiterin des Grünen Gewölbes durch das Haus geführt zu werden und konnte die Juwelen bestaunen. Wenn wir während der Proben eine Pause machen, gehe ich lieber in ein Museum als zum Essen.

„Kurz vor dem Ball bekommen wir unsere Moderationsbücher. Es gibt ja sehr viele Akteure und jeder muss korrekt vorgestellt werden.“

Unsere Disy-Schlussfrage ist immer: Was haben Sie vom Leben gelernt?
Kretschmer: 
Dass ich auf eine gute Art immer behütet wurde, sodass ich mich weiterentwickeln konnte. Ich bin überzeugt davon, dass es wichtig ist, frei und tolerant zu sein. Mir hat es geholfen, Menschen vorurteilsfrei zu begegnen und jeden auf mich zukommen zu lassen. Ebenso habe ich vom Leben gelernt, dass es sehr kurz sein kann. Man muss sehr aufpassen und darf sich von schlechten Energien nicht fertig machen lassen. Es geht gemeinsam am besten und nicht gegeneinander oder alleine.

Setzen Sie das auch in Ihrem Arbeitsleben um?
Kretschmer: 
Ich führe ein großes Unternehmen mit vielen Angestellten. Da weiß ich, wie wichtig es ist, dass man ein Wir-Gefühl kreiert und erlebt.