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Dana Schweiger: Super-Mom und Business-Ikone

 

Dana Schweiger ist eine echte Powerfrau. Die vierfache Mutter und erfolgreiche Geschäftsfrau („bellybutton“) bringt Kinder und Karriere mühelos unter einen Hut. Trotz Doppelbelastung bleibt die 47-Jährige stets gelassen: wo immer sie auftaucht, begeistert sie mit ihrer Natürlichkeit und ihrem jugendlichen Aussehen. Mit Botox und Schönheits-OPs hat die Ex-Frau von Til Schweiger nichts am Hut, dafür setzt sie auf Naturkosmetik. Sie hat mit uns über ihren neuen „Job“ als Kosmetik-Botschafterin (Regulat Beauty) gesprochen, über ihre berühmte Tochter Emma, die Familie und ihre Heimat USA. 

 

 

Sie werden um Ihr jugendliches Aussehen von vielen Frauen beneidet.

Schweiger: Ich habe zum einen gute Gene. Meine Mutter ist 72 Jahre alt und sieht viel jünger aus als sie wirklich ist. Neben guten Pflegeprodukten ist in meinen Augen aber auch Schlaf das A und O für die Schönheit. Es ist wichtig, immer mal wieder zur Ruhe zu kommen. Wenn ich nicht genug schlafe oder wenn ich Stress habe, dann sieht man das sofort bei mir im Gesicht. Deshalb versuche ich nicht nur nachts ausreichend Schlaf zu bekommen, sondern immer auch zwischendurch ein kurzes Nickerchen zu machen, zum Beispiel im Flugzeug. 

 

Wie sieht es in Sachen Ernährung aus? Worauf achten Sie da? Vegan liegt im Trend, und sie werben für eine vegane Naturkosmetik.

Schweiger: Ich würde gerne vegan leben. Ich bin aber mit Fleisch und Milchprodukten aufgewachsen. Ich versuche allerdings, nur einmal pro Woche Fleisch zu essen und das gelingt mir auch. Ich merke, dass ich langsam immer mehr die Lust verliere, Fleisch zu essen und mehr in Richtung Gemüse tendiere. Das hat aber auch mit der Massentierhaltung zu tun. Ich persönlich esse lieber wenig Fleisch. Und wenn ,achte ich auf die Qualität und kaufe beim Biobauern ein. Ich liebe Käse! Deshalb klappt es mit der veganen Ernährung bei mir nicht. 

 

Wie kommen Sie mit dem Älterwerden zurecht?

Schweiger: Ich wäre gerne noch einmal 20 - aber nur mit der Erfahrung einer 46-Jährigen. Dann würde ich durchaus noch einmal tauschen wollen. Aber ich habe wirklich kein Problem mit dem Älterwerden. Ich bin stolz und glücklich auf die Lebenserfahrung, die ich habe. Ich glaube an die „Golden 40ies“. Das ist das perfekte Alter, das sind die goldenen Jahre einer Frau. Denn man weiß in diesem Alter was man will – und sieht immer noch gut aus. Das ist die perfekte Kombination. 

 

Haben Sie einen Last Minute Beauty-Tipp? Wenn die Nacht doch einmal kürzer war als geplant?

Schweiger: Und viel Wasser trinken! Das klingt simpel, ist aber das A und O. Ich kann wirklich überall ein Nickerchen machen. Ich bin ein Profi-Penner. 

 

Wie wichtig ist Ihnen gutes Aussehen?
Schweiger:
Es ist nicht so wichtig, immer perfekt auszusehen. Viel wichtiger ist in meinen Augen ein gepflegtes Äußeres. Was zählt, ist der Charakter, der sich hinter der äußeren Fassade verbirgt. Der Charakter lässt einen Menschen erst strahlen. Es gibt Menschen, die super aussehen, aber trotzdem superlangweilig sind. Diese Barbiepuppen-Gesichter ohne Persönlichkeit finde ich schrecklich. Menschen mit kleinen Schönheitsmakeln wirken viel interessanter. Menschen mit großen Nasen zum Beispiel. 

 

Wie lange brauchen Sie morgens im Bad?

Schwieger: Ich muss um meinen Platz morgens im Bad kämpfen, denn wir sind ein Haushalt mit drei Mädels. Aber in der Regel brauche ich nur 15 Minuten. Bei meinen Töchtern dauert es morgens meistens länger als bei mir: Föhnen, Haare glätten, Cremen, usw. 

 

Ihre Tochter Emma ist mit ihren 12 Jahren schon ein gefragter Kino-Star und derzeit mit „Honig im Kopf“ in den Kinos. Wie schaffen Sie es, dass sie trotz ihrem Erfolg auf dem Teppich bleibt? 

Schweiger: Emma geht auf eine internationale Schule. Nur ein geringer Prozentsatz der Schüler sind Deutsche. Die anderen bekommen das gar nicht so wirklich mit. Deshalb hat sie eigentlich einen ganz normalen Alltag. Wenn wir unterwegs sind, dann wird sie schon ein- mal nach einem Autogramm gefragt. Ansonsten führt sie ein Leben wie alle anderen Mädchen ihres Alters. Sie muss zu Hause natürlich ihr Zimmer aufräumen und schon auch mal den Müll rausbringen. 

 

Sie sind sicherlich sehr stolz auf Ihre Kinder.

Schweiger: Sehr stolz – wie jede andere Mutter auch. Für mich ist es das Schönste, wenn wir alle zusammen sind. Die beiden Älteren sind wie gesagt schon sehr selbständig. Es ist schon fast so, dass ich einen Termin mit ihnen vereinbaren muss, um sie sehen zu können. Ich vermisse sie sehr, wenn sie nicht da sind.

 

Auf der anderen Seite hat man mehr Zeit für berufliche Dinge wenn die Kinder groß sind?

Schweiger: Ich bin gerade dabei, mit einem Freund eine Firma zu gründen. Im Bereich Reisen. Und es ist ein Projekt für die USA, nicht für Deutschland. Mehr will ich noch nicht verraten. Der Bereich Beauty spielt außerdem nach wie vor eine große Rolle in meinem Leben. Aber hier war es mir sehr wichtig mit meinen Namen für eine Marke zu werben, hinter deren Philosophie und Qualität ich voll und ganz stehen kann. 

 

Wie kam es dazu dass sie neuerdings Kosmetik- und Markenbotschafterin sind?

Schweiger: Ich habe Kosmetikchemie studiert und interessiere mich sehr für Natur- pflege. Da ich aber eine sehr empfindliche Haut habe und alle anderen Produkte bei mir Brennen verursachten, habe ich immer nur frisch gepresstes Olivenöl als Pflege benutzt. Bis mich eine gute Freundin auf die Naturkosmetiklinie Regulat Beauty hingewiesen hat, die ich unbedingt ausprobieren sollte. Seitdem habe ich wieder dieses „Glow“ ein gewisses Strahlen, wie damals bei meinen Schwangerschaften. 

 

Gibt es Pläne, irgendwann in die USA zurück zu gehen? 

Schweiger: Ich denke, in beiden Ländern. Ich möchte aber auf alle Fälle warten bis meine Kinder die Schule beendet haben, dann werde ich sehen. 

 

Vermissen Sie die USA?

Schweiger: Ich bin in Deutschland verwurzelt, es ist meine zweite Heimat. Aber ich vermisse natürlich meine Familie und Freunde. Ich bin mittlerweile seit zehn Jahren weg aus den USA. 

 

Text: Andrea Vodermayr